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Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi

Titel: Die Verschollene Flotte Fluchtpunkt Ixi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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war, als Geary das Leben schwer machen zu wollen.
    »Echo Five Five wird in Reichweite der Flotte bleiben«, versicherte er ihr.
    »Wenn das der Fall ist, werden die Syndiks den Köder nicht schlucken«, wandte Midea ein. »Wir müssen schon eine ganze Strecke weiter sein, um den Eindruck zu erwecken, der Rest der Flotte sei zu weit entfernt, um uns beizustehen.«
    Duellos warf Midea einen kritischen Blick zu, während Casia die Stirn runzelte und Captain Cresida zustimmend nickte. »Sie hat völlig recht, Sir.«
    Energisch schüttelte Geary den Kopf. »Ich kann nicht riskieren, dass …«
    »Die Paladin kann kämpfen«, beharrte Midea. »Verlegen Sie sie zur Orion, Majestic und Warrior, nehmen Sie die Schiffe der Siebten Schlachtschiffdivision dazu, und dann haben wir in dieser Formation sieben Schlachtschiffe. Das genügt, um es mit den Syndik-Kriegsschiffen aufzunehmen.«
    Commander Yin von der Orion sah Midea voller Entsetzen an, während die Befehlshaberin der Majestic bedauernd den Kopf schüttelte. »Ein Fronteinsatz übersteigt unsere Möglichkeiten. Und das gilt auch für die Warrior.«
    »Die Warrior ist bereit, ins Gefecht zu ziehen«, widersprach Commander Suram entschieden.
    Geary schaute Suram an und ließ ganz bewusst erkennen, wie beeindruckt er von dessen Einstellung war.
    »Seit wann muss die Allianz-Flotte zahlenmäßig überlegen sein, um sich dem Feind zu stellen?«, wollte Midea wissen. »Die Warrior ist bereit zum Kampf, und selbst wenn die Majestic und die Orion nicht eingesetzt werden können, haben wir immer noch halb so viele schwere Schiffe wie die Syndiks. Ein Allianz-Schiff kann es mühelos mit zwei gegnerischen Schiffen aufnehmen.« Sie warf Geary einen vorwurfsvollen Blick zu. »Black Jack Geary hat sogar eine zehnfache Übermacht geschlagen.«
    Hatte er bei Grendel tatsächlich einer zehnfachen Übermacht gegenübergestanden? Eigenartig, dass er sich an solche generellen Dinge nicht erinnern konnte, sondern nur an viele kleine Details dieser Schlacht.
    Mit einem Mal wurde Geary bewusst, dass Captain Midea das Potenzial besaß, jeden Flottenkommandanten verrückt zu machen. Wenn sie nicht mit einer unmittelbaren Bedrohung durch den Feind konfrontiert wurde, verhielt sie sich schwierig und aufsässig, und wenn der Feind in Reichweite war, wollte sie am liebsten geradewegs auf ihn losstürmen. An ihrem Mut war nichts auszusetzen, aber gedankenloses Vorpreschen unter allen Umständen war nichts, was einen guten Offizier auszeichnete. Er fragte sich, wie Numos es wohl geschafft hatte, diese Frau zu bändigen.
    War die Chance, das Hypernet-Portal zu erreichen, es wert, eines oder mehrere seiner Hilfsschiffe aufs Spiel zu setzen? Wenn die Flotte durch das Portal nach Hause zurückkehren konnte, wäre sie auf die Versorgung durch die Hilfsschiffe nicht länger angewiesen.
    Ach verdammt! Wenn er es tatsächlich für eine so gute Idee hielt, Schiffe zu opfern, warum sollte er sich überhaupt noch die Mühe machen, drei gut erhaltene Schlachtschiffe der Siebten Division zu riskieren? Dann konnte er doch auch gleich die Hilfsschiffe und die beschädigten Kriegsschiffe sich selbst überlassen, damit die Syndiks sie zerstörten, während Geary mit dem größten Teil der Flotte heimkehrte!
    Er schüttelte energisch den Kopf. »Ich will die Syndiks anlocken, aber ich kann nicht die Hilfsschiffe und die beschädigten Schiffe der Formation Echo Five Five sich selbst überlassen. Wir müssen sicherstellen, dass sie angemessen beschützt werden.«
    »Die Matrosen der Allianz sind bereit, für ihre Heimatwelten zu sterben«, beharrte Captain Midea, was ihr etliche Blicke der anderen Offiziere einbrachte, die damit zu verstehen gaben, dass wohl nicht alle Matrosen so sehr darauf brannten, für ihre Heimatwelten zu sterben.
    »Mein Ziel ist es sicherzustellen«, betonte Geary, »dass allen Syndiks, die zum Sterben bereit sind, dieser Wunsch erfüllt wird.« Von allen Seiten erntete er Lächeln und auch einige erleichterte Blicke. Er fragte sich, was er wohl tat und wie er sich verhielt, dass diese erleichtert dreinblickenden Offiziere geglaubt haben mussten, er würde die Schiffe tatsächlich sich selbst überlassen. »Ich werde einige Simulationen durchführen, um zu sehen, welche Möglichkeiten wir haben. Für den Augenblick will ich aber auf keinen Fall, dass Echo Five Five weiter als drei Lichtminuten zurückfällt. Haben Sie verstanden?«
    »Darf sich die Paladin dieser Formation anschließen?«,

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