Die Verschwender vom Mars
sagte Moore, »ob eine private Gesellschaft so etwas überhaupt besitzen soll. Wir sollten uns mit einer Regierungsstelle in Verbindung setzen. Wenn Geld dabei herausschaut ...«
Brandon trommelte jedoch mit beiden Fäusten auf die Knie. »Zum Teufel mit dem Geld, Warren. Ich meine, ich nehme das Geld mit, das mir in den Schoß fällt, aber darum geht es doch gar nicht! Mensch, wir werden berühmt sein, berühmt! Stell dir die Geschichte vor. Ein phantastischer Schatz im Raum verlorengegangen. Eine Riesengesellschaft durchkämmt zwanzig Jahre lang den Raum, um ihn zu finden, und die ganze Zeit über haben wir, die Vergessenen, ihn in unserem Besitz. Und dann, am zwanzigsten Jahrestag des damaligen Verlusts, finden wir ihn wieder. Wenn die Sache klappt, wenn die Anoptik eine große neue wissenschaftliche Methode wird, dann wird man uns nie vergessen.«
Moore grinste und fing dann an zu lachen. »Stimmt. Du hast es geschafft, Mark. Du hast getan, was du dir vorgenommen hattest. Du hast uns davor gerettet, in der Vergessenheit unterzugehen.«
»Wir alle haben es geschafft«, sagte Brandon. »Mike Shea hat uns mit den nötigen grundlegenden Einzelheiten auf die Spur gebracht. Ich hab die Theorie ausgearbeitet, und du hast das Instrument gehabt.«
»Okay. Es ist spät, und meine Frau wird bald zurückkommen, lassen wir die Feier also weiter steigen. Multivac wird uns mitteilen, welche Stelle die richtige ist und wer ...«
»Nein, nein«, sagte Brandon. »Erst die Feierlichkeit. Bitte den Schlußtrinkspruch der Jahresfeier, und bitte mit den richtigen Abänderungen. Würdest du uns nicht den Gefallen tun, Warren?« Er reichte ihm die Jabraflasche, die noch halb gefüllt war.
Behutsam schenkte Moore die kleinen Gläser genau randvoll. »Meine Herren«, sagte er feierlich, »ein Trinkspruch.« Die drei hoben einträchtig die Gläser. »Meine Herren, auf die Andenken an die Silver Queen, die wir mal hatten .«
ENDE
Als nächstes TERRA-Taschenbuch erscheint:
Der Zauberer von Linn
Invasion aus Weltraumtiefen – ein Mutant
nimmt den Kampf mit den Fremden auf
Ein klassischer Science-Fiction-Roman
von A. E. van Vogt
Ein Mann allein gegen die Macht der Invasoren
Die Riss, unheimliche Monstren aus einer fernen Galaxis, sind auf dem Wege, die Erde zu zerstören. Viele Menschen wissen davon, doch sie unternehmen nichts gegen die tödliche Bedrohung aus den Tiefen des Alls. Sie sind zu sehr damit beschäftigt, ihre internen Streitigkeiten auszutragen, oder Arenaspiele vorzubereiten.
Nur Lord Clane von Linn, der Mutant, der auf wunderbare Weise dem Schicksal entging, als Mißgeburt getötet zu werden, sieht eine Möglichkeit, die drohende Invasion der Riss abzuwehren. Doch Clane kann nicht auf Hilfe durch seine Mitmenschen rechnen. Er muß den gewaltigen Kampf allein führen.
Dies ist der zweite Roman mit dem Mutanten Clane als Hauptfigur. Das erste, völlig in sich abgeschlossene Clane-Linn-Abenteuer erschien unter dem Titel DAS ERBE DES ATOMS als Band 265 in der Reihe der TERRA-Taschenbücher.
TERRA-Taschenbuch Nr. 268 in Kürze überall im Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Preis DM 2,80.
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