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Die Verschwörung

Die Verschwörung

Titel: Die Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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beiden gefahren sind«, hakte Brooke nach.
    »Was wollen Sie von Lee?«
    »Uns mit ihm unterhalten. Und mit der Frau, die bei ihm ist«, sagte sie freundlich.
    »Haben die beiden was angestellt?«
    »Das wissen wir erst, wenn wir mit ihnen gesprochen haben«, erwiderte Connie. Er trat einen Schritt vor. »Es handelt sich um eine laufende FBI-Ermittlung. Sind Sie vielleicht mit den beiden befreundet?«
    Rick erbleichte angesichts der Andeutung. »Nein, verdammt, diese Tussi ist mit Vorsicht zu genießen, ‘ne echte Zicke. Als Lee im Laden war, bin ich zu ihr raus, weil sie sich die Maschinen angesehen hat. Ich wollte ihr nur helfen, ist ja schließlich mein Job, aber die Tante hat mich dermaßen abfahren lassen ... Und Lee ist auch nicht besser. Als er rauskam, hat er ‘ne große Lippe riskiert. Ich hätte ihn beinahe die Fresse poliert.«
    Als Connie die Bohnenstange Rick betrachtete, mußte er an die Videoaufnahmen des körperlich beeindruckenden Lee Adams denken. »Ach was? Die Fresse poliert?«
    Rick nahm eine Verteidigungshaltung ein. »Er ist zwar ein paar Kilo schwerer als ich, aber ‘n alter Knacker. Und ich mache Tae-kwon-do.«
    Brooke blickte Rick scharf an. »Sie sagen also, daß Lee Adams eine Zeitlang im Verkaufsraum war und die Frau allein draußen auf dem Platz?«
    »Genau.«
    Brooke und Connie wechselten einen raschen Blick. Brooke wurde ungeduldig. »Wenn Sie Informationen darüber haben, wohin die beiden gefahren sind, würden Sie dem FBI einen großen Gefallen tun«, sagte sie. »Außerdem brauchten wir die Zulassungsnummer des Motorrads. Und zwar schnell, wenn Sie nichts dagegen haben. Wir haben es ziemlich eilig.«
    »Klar. Lee hat auch ‘ne Karte von North Carolina mitgenommen. Wir verkaufen die Dinger hier, aber Scotty hat sie ihm einfach geschenkt ... hat jedenfalls Shirley gesagt, das Mädchen, das sonst hinter der Kasse sitzt.«
    »Arbeitet sie heute?«
    »Nee. Die ist krank. Deshalb steh’ ich ja hier.«
    »Kann ich eine dieser Karten von Carolina haben?« fragte Brooke.
    Rick zog eine hervor und gab sie ihr.
    »Wieviel?«
    Er lächelte. »Geht auf Kosten des Hauses. Will nur meine Bürgerpflicht tun. Wissen Sie, ich spiel’ mit dem Gedanken, mich beim FBI zu bewerben.« »Tja, gute Leute können wir immer gebrauchen«, sagte Connie mit leerem Gesichtsausdruck, ohne Rick anzusehen.
    Rick schlug die Zulassungsnummer der Vorführmaschine nach, schrieb sie auf und reichte Connie den Zettel.
    »Halten Sie mich auf dem laufenden«, sagte er, als die beiden sich zur Tür wandten.
    »Sie werden es als erster erfahren«, rief Connie über die Schulter zurück.
    Die beiden Agenten setzten sich wieder in den Wagen.
    Brooke schaute ihren Partner an. »Lockhart wird also nicht gegen ihren Willen von Adams festgehalten. Er hat sie allein draußen stehen lassen. Sie hätte abhauen können.«
    »Sie scheinen tatsächlich irgendwie zusammenzuarbeiten. Zumindest im Augenblick.«
    »North Carolina«, sagte Brooke fast zu sich selbst.
    »Ein großer Staat«, erwiderte Connie.
    Brooke bedachte ihn mit einem schiefen Lächeln. »Mal sehen, ob wir das irgendwie eingrenzen können. Auf dem Flughafen hat Faith Lockhart zwei Tickets für einen Flug nach Norfolk gekauft.«
    »Weshalb dann die Karte von North Carolina?«
    »Sie konnten das Flugzeug nicht nehmen. Wir hätten in Norfolk auf sie gewartet. Zumindest Adams schien das zu wissen. Wahrscheinlich ist ihm bekannt, daß wir mit den Fluggesellschaften zusammenarbeiten und Lockhart auf diese Weise auf dem Flughafen ausfindig gemacht haben.«
    »Lockhart hat alles verpatzt, weil sie bei dem zweiten Ticket ihren richtigen Namen angegeben hat. Aber das ließ sich wohl nicht vermeiden, wenn sie nicht einen dritten gefälschten Ausweis hatte«, fügte Connie hinzu.
    »Also kein Flugzeug. Eine Kreditkarte können sie auch nicht benützen, damit scheidet ein Mietwagen ebenfalls aus. Und was die Bus- und Eisenbahnhöfe betrifft, wird Adams davon ausgehen, daß wir sie überprüfen lassen. Also leihen sie sich von Adams’ Bruder die Honda und lassen sich eine Karte von ihrem wahren Ziel geben: North Carolina.«
    »Das heißt, wenn sie nach Norfolk geflogen wären, wären sie von dort aus entweder nach Carolina gefahren oder hätten einen Anschlußflug genommen.«
    Brooke schüttelte den Kopf. »Aber das ergibt doch keinen Sinn. Warum haben sie nicht direkt eine Maschine nach North Carolina genommen, wenn sie dorthin wollten? Vom National Airport gehen jede Menge

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