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Die Verschwörung

Die Verschwörung

Titel: Die Verschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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daß ein Angehöriger der CIA für den Mord an einem FBI-Agenten verantwortlich war?«
    Buchanan nickte.
    »Ja. Mehrere andere Tote gehen ebenfalls auf sein Konto, darunter« - Buchanan senkte kurz den Blick, und seine Lippen zitterten - »Faith Lockhart. Das hat mich dazu bewogen, heute hier zu erscheinen. Ich möchte diesem Töten ein Ende machen.«
    »Wer ist dieser CIA-Mann, Mr. Buchanan?« sagte Ward mit aller Empörung und Neugier, die er vortäuschen konnte.
    Buchanan drehte sich um und zeigte auf einen Platz in der ersten Reihe.
    »Der stellvertretende Leiter der Einsatzabteilung, Robert Thornhill.«
    Thornhill sprang auf und schüttelte wütend die Faust. »Das ist eine verdammte Lüge!« rief er. »Diese Anhörung ist ein Affenzirkus . eine Widerwärtigkeit, wie sie mir in all den Jahren in Diensten der Regierung noch nicht untergekommen ist! Sie locken mich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen hierher und setzen mich dann den absurden, lächerlichen Anklagen dieses Mannes aus. Die beiden waren gestern abend in meinem Haus, dieser Buchanan und dieser Mann da!« Wütend zeigte Thornhill mit einem Finger auf Lee. »Er hat mir eine Pistole an den Kopf gehalten! Die beiden haben mich mit derselben verrückten Geschichte bedroht. Sie behaupteten, diesen Unsinn beweisen zu können! Doch als ich ihren Bluff durchschaute, sind sie davongelaufen. Ich verlange, daß Sie diese Männer auf der Stelle verhaften lassen. Ich werde Anzeige gegen sie erstatten. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen, woanders wartet wichtige Arbeit auf mich.«
    Thornhill versuchte, sich an Lee vorbeizudrängen, doch der Privatdetektiv erhob sich und versperrte ihm den Weg.
    Thornhill starrte Ward an. »Wenn Sie nicht sofort etwas unternehmen, Herr Vorsitzender, sehe ich mich gezwungen, über mein Mobiltelefon die Polizei anzurufen. Ich bezweifle, daß sich so etwas in den Abendnachrichten besonders gut macht.«
    »Ich kann beweisen, was ich gesagt habe«, erklärte Buchanan.
    »Das lächerliche Tonband«, rief Thornhill, »mit dem Sie mich gestern abend bedroht haben? Spielen Sie es doch vor! Es ist offensichtlich gefälscht!«
    Buchanan öffnete eine Aktentasche, die vor ihm auf dem Tisch lag. Er nahm jedoch kein Tonband, sondern eine Videokassette heraus und reichte sie einem von Wards Assistenten.
    Alle im Saal beobachteten mit Argusaugen, wie ein anderer Helfer ein Fernsehgerät, an das ein Videorecorder angeschlossen war, in eine Ecke schob, damit alle Anwesenden ungehinderten Blick auf den Bildschirm hatten. Der Mann nahm die Kassette, schob sie in den Recorder, drückte auf die Fernbedienung und trat zurück. Gespannt beobachteten die Anwesenden, wie der Bildschirm zum Leben erwachte.
    Es war zu sehen, wie Lee und Buchanan Thornhills Arbeitszimmer verließen. Sekunden später eilte Thornhill zu seinem Schreibtisch, griff nach dem Telefon, zögerte, und nahm einen Augenblick später einen anderen Apparat aus einer Schreibtischschublade. Offensichtlich besorgt sprach er hinein. Alle Anwesenden wurden Zeuge seines Gesprächs vom Vorabend. Sein Erpressungsplan, der Mord am FBI-Agenten, seine Anweisung, Buchanan und Lee Adams zu töten. Der triumphale Ausdruck auf Thornhills Gesicht, als er den Hörer auflegte, bildete einen krassen Gegensatz zu seiner augenblicklichen Miene.
    Als der Bildschirm wieder dunkel wurde, starrte Thornhill weiterhin auf das Fernsehgerät. Er hatte den Mund leicht geöffnet, und seine Lippen bewegten sich, doch kein Laut war zu hören. Sein Aktenkoffer mitsamt den wichtigen Papieren fiel unbeachtet zu Boden.
    Ward tippte mit dem Kugelschreiber auf das Mikrofon; sein Blick war fest auf Thornhill gerichtet. Die Züge des Senators zeigten eine gewisse Befriedigung, doch er konnte sein Entsetzen nicht verbergen. Was Ward soeben gesehen hatte, schien ihm Übelkeit zu bereiten.
    »Da Sie gestanden haben, daß diese Männer sich gestern abend in Ihrem Haus befanden, werden Sie wohl nicht behaupten, dieses Beweisstück sei eine Fälschung, Mr. Thornhill, nicht wahr?«
    Danny Buchanan saß ruhig und mit gesenktem Blick an seinem Tisch. Sein Gesicht zeigte Erleichterung, in die sich Traurigkeit mischte, und seine Körperhaltung ließ seine Erschöpfung erkennen. Auch er hatte eindeutig genug.
    Lee beobachtete Thornhill aufmerksam. Die andere Aufgabe, die er am vergangenen Abend im Haus der Thornhills erledigt hatte, war relativ einfach gewesen. Die Technik war dieselbe, mit der Thornhill Ken Newmans Haus hatte

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