Die vier Söhne des Doktor March
jagt im Nachthemd Einbrecher, das sieht ihr ähnlich, der guten Jeanie!
Schnell, schnell, zurück, Scheißtür, fällt immer ins Schloß. Aber was hat sie bloß? Sie klemmt, als ob sie … Scheißkälte, Verzeihung, liebes Tonband, trotzdem Scheißkälte, wirst du wohl aufgehen, Dreckstür? Als wäre sie . der Griff läßt sich nicht drehen, sie haben abgeschlossen, diese .! Ich werde wohl klingeln müssen .
Sind sie taub, oder was? Das gibt es doch nicht! Sie haben es bestimmt absichtlich getan! Aber, Herrgott noch mal, man könnte sie eintreten, diese Tür, keiner würde sich rühren!
Ich friere . Es muß mindestens zehn Grad minus haben, und ich mit meinem Morgenmantel, aber was soll's … was ist los! Schau an, schau an, das wird sie aufwecken, diese Schwerhörigen, ich werde sie in die Luft jagen, diese Tür, ich bitte euch, kommt aufmachen, bitte, bitte . Er hat alle umgebracht, und mich läßt er draußen verrecken: »Ein weiterer Unfall, tut mir leid, Kommissar …« Eine Idee: das Telefon, ich werde zu Karens Vater gehen .
Sein Wagen ist gar nicht da, und er muß verreist sein. Ich spüre meine Füße nicht mehr und meine Hände auch nicht, ich glaube, ich breche zusammen, sie müssen aufmachen, sie machen es absichtlich, ich werde bestimmt ohnmächtig, ich zittere derart, die Worte in meinem Mund tun mir weh, macht schon auf, in Gottes Namen!
Tagebuch des Mörders
Es ist kalt heute nacht. Man hat den Eindruck, daß draußen ein Tier herumstreunt, das an der Tür kratzt und wimmert. Das arme Ding, bei dieser Kälte, das arme kleine Tier! Adieu, Jeanie.
Jeanies Tagebuch
»Sind Sie verrückt, Jeanie, solchen Lärm zu machen?« (Das sagte der Doktor zu mir, als er die Tür öffnete.) »Wir haben nichts gehört, meine Gute, Sie wissen ja, wenn die Türen geschlossen sind …« - »Aber wer hat denn abgeschlossen?« -»Ich weiß nicht. Also, es ist spät, gute Nacht!« - »Gute Nacht.«
Alter Dreckskerl! Ich hätte ihn umgelegt, wenn ich gekonnt hätte! Ich habe meine Stimme auf dem Tonband noch mal angehört, sie zittert, das ist lustig, na ja lustig, wenn man das so sagen kann.
Ich trinke einen heißen Grog. Wenn ich den Idioten in die Finger kriege, der abgeschlossen hat! Ich bin sicher, daß ich mir eine Grippe geholt habe.
Ich muß ununterbrochen niesen! Ich habe Schüttelfrost und fürchte, ich habe Fieber, ich habe eine schreckliche Nacht hinter mir, habe mich von einer Seite auf die andere gewälzt und geschwitzt wie eine Kuh! Es ist kaum hell, ich werde hinuntergehen, hier ist schlecht geheizt!
Tagebuch des Mörders
Ich höre Jeanie die Treppe hinuntergehen, sie hustet, das arme Ding, sie muß sich verkühlt haben, mit dieser merkwürdigen Idee, im Schnee spazierenzugehen, Frauen sind wirklich unberechenbar.
Ich höre dich husten, Süße, das macht mir Sorgen. Willst du, daß ich dich in meine Arme nehme, um dich zu trösten?
Jeanie
Ich schlafe nicht mit impotenten Knaben, mein Lieber, bleib Du ruhig dabei, Dich selbst zu befummeln, das entspricht durchaus Deinem Alter.
Tagebuch des Mörders
Schlampe! Du wirst schon noch sehen, was ich mit dir mache, du wirst sehen, wie fest ich dich halten werde, so fest, daß deine gespaltene Zunge dir aus dem Mund quellen wird!
Du solltest Antibiotika nehmen, es ist lästig, dich husten zu hören, und bei Tisch ist es außerdem unappetitlich.
Zu Weihnachten werde ich Clarissa umbringen. Wenn sie spielt, öffnet sie den Mund, das widert mich an, dieses schwarze, stinkende Loch, es hindert mich daran, mich auf die Lieder zu konzentrieren, sie riecht wie ein läufiges Weibchen, wie du, meine Liebe.
Weißt du was? Ich werde großzügig sein: Ich bin bereit, Clarissa gegen dich einzutauschen. Wähle. Du tust doch so gerne Gutes.
Vergiß nicht. Der Weihnachtsabend. In vier Tagen. Jeanies Tagebuch
Fängt er wieder damit an! Nein, wirklich, ich hab' die Schnauze voll! Er weiß sehr gut, daß sie Andrew geschnappt haben, und auch die besten Witze haben einmal ein Ende! Ich antworte ihm nicht mehr, ich ignoriere ihn einfach. Sie haben den Tag damit verbracht, rauf- und runterzulaufen. Das werden schöne Ferien, ich werde sie einmal mehr alle am Hals haben. Auf jeden Fall, das ist entschieden, werde ich sie genau beobachten und endlich sein Gesicht sehen, jetzt riskiere ich nichts mehr. Der Weihnachtsabend: was für ein Melodram, könntest dir mal was Neues einfallen lassen, Kleiner.
Und das Buch? Ach, ich habe eine Idee, ich werde ihm eine Kleinigkeit
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