Die Virus-Waffe
werden, sind unglaublich. Angesichts dieses
neuen, tödlichen Virus, das sich unter den Menschen aus-
breitet und gegen das weder ein Impfstoff noch eine Hei-
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lung in Sicht ist, sollte man annehmen, dass die Wissen-
schaftler Tag und Nacht daran arbeiten, das Problem zu
lösen, wie es übertragen wird.
Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Nachdem man zu dem
Schluss gekommen ist, dass AIDS eine durch Geschlechts-
verkehr übertragene Seuche wie Syphilis oder Gonorrhöe
ist, wird kaum noch ernsthaft über die entscheidende Fra-
ge der Übertragung geforscht. Es wurden zwar einige ein-
leitende Arbeiten veröffentlicht, aber ihre Ergebnisse wur-
den häufig nur zitiert, um das Gegenteil von dem zu be-
weisen, was sie eigentlich zeigen. Als man deswegen Briefe
an die Herausgeber von amerikanischen medizinischen
und wissenschaftlichen Zeitschriften schrieb, wurde die
Veröffentlichung verweigert. Man hat keinen Versuch un-
ternommen, diese Ergebnisse in anderen Laboratorien zu
überprüfen, oder veröffentlichte Irrtümer zu korrigie-
ren.«12
Ein amerikanischer Arzt, Robert B. Strecker, ein prakti-
zierender Gastroenterologe, der einen Doktortitel in
Pharmakologie besitzt und ausgebildeter Pathologe ist, hat
das AIDS-Phänomen fünf Jahre lang studiert und dann
versucht, die Welt für seine Ergebnisse zu interessieren.
Beinahe jeder Brief und jeder Artikel, den er geschrieben
hat, wurde ignoriert.
Fast schon verzweifelt haben er und sein Bruder die
gravierendsten Beweise, die sie gefunden haben, zu einem
Bericht zusammengestellt, den sie »Das ist ein Bio-Angriff-
Alarm« nannten. Dr. Strecker hat Kopien davon an die
Gouverneure aller amerikanischen Bundesstaaten ge-
schickt, an den Präsidenten, den Vizepräsidenten, das FBI,
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die CIA, die NSA und ausgewählte Mitglieder des Kon-
gresses. Drei Gouverneure haben ihm geantwortet, an-
sonsten herrschte Schweigen. Seine Geschichte ist typisch
und keineswegs einzigartig.
Nicht so typisch an dem Fall Dr. Strecker ist das, was
anschließend passierte.
Erstens warnte die CIA alle Agenturen, er wäre ein
Kommunist, und instruierte sie, ihn nicht ernst zu neh-
men. Obwohl diese Behauptung frei erfunden war, schien
sie zu funktionieren.
Zweitens wurde in seine Praxis eingebrochen. Interes-
santerweise wurden nur Unterlagen und Dokumente ge-
raubt, aber nichts von Wert.
Drittens wurde sein Bruder Ted 1988 in seinem Haus in
Springfield, Missouri, tot aufgefunden. Er hatte sich an-
geblich mit einem Gewehr umgebracht, obwohl er guter
Dinge gewesen war, sich von niemandem verabschiedet
und auch keinen Abschiedsbrief hinterlassen hatte. Er hat-
te seinem Bruder Robert aktiv dabei geholfen, eine Ver-
bindung zwischen dem amerikanischen Verteidigungsmi-
nisterium und der Entwicklung von HIV aufzudecken.
Viertens wurde am 22. September 1988 der Abgeordne-
te des Staates Illinois, Douglas Huff aus Chicago, tot allein zu Hause aufgefunden. Er war an einer Überdosis Heroin
und Kokain gestorben. Douglas Huff war die einsame
Stimme in der Wüste, die beinahe einzige Person, die
glaubte, Robert Streckers Theorien wären wichtig genug,
um sie laut und öffentlich zu unterstützen. Er gab häufig
Presseinterviews und tauchte in Radio- und Fernseh-
Talkshows auf, wo er versuchte, den Leuten die gigantische
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Verschleierungstaktik bewusst zu machen, die AIDS um-
gab.16
Natürlich könnten all diese Ereignisse gar nichts mit
Robert Streckers Arbeit zu tun haben. Ebenso gut könnten
Schweine fliegen; aber die meisten Menschen würden si-
cher zustimmen, dass sie sehr schlechte Flieger wären.
Kehren wir zu unserer früheren Frage zurück: Was ist
wirklich passiert?
Das unwahrscheinlichste Szenario ist, dass, einzigartig
in der Geschichte von Virusinfektionen, ein natürlich auf-
tretendes Schafvirus sich mit einem natürlich auftretenden
Rindervirus kombinierte und der Zufall das daraus resul-
tierende rekombinante Retrovirus in eine Form brachte,
die sich perfekt dazu eignete, das menschliche Immunsys-
tem zu zerstören. Dann machte dieses neue Virus Sprünge
über zwei Spezies: Erst vom Schaf oder Rind, in dem es
sich entwickelt hat, zu einem grünen Affen, und von dort
zum Menschen, wo es seitdem schrecklich wütet.
So gut wie niemand, der bisher gründlich über AIDS ge-
forscht hat, statt sich einfach nur darauf zu verlassen, was die Medien schreiben, glaubt das wirklich, aber es ist nach
wie vor die
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