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Die volle Wahrheit

Die volle Wahrheit

Titel: Die volle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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Schlüssel?«
    »Möchtest du ein Kleid für den Bal ?«
    »Oh. Ja. Danke.«
    »Und ich glaube nicht, dass diese Männer zurückkommen«, sagte Wil-
    liam. »Und dann kehre ich heim, um dir den Schlüssel zu holen, und
    dann… spreche ich mit jemandem über einen Hund.«

    Die Neue Firma stürmte durch die Tür der leeren Vil a und verriegelte
    sie hinter sich.
    Herr Tulpe riss sich die Braut-der-Unschuld-Verkleidung vom Leib
    und warf sie zu Boden.
    »Ich habe dir gesagt, dass …te intelligente Pläne nicht funktionieren!«, stieß er hervor.
    »Ein Vampir«, sagte Herr Nadel. »Dies ist eine kranke Stadt.«
    »Was hat der …te Bursche mit uns angestellt?«
    »Er hat eine Art Bild aufgenommen«, antwortete Herr Nadel. Er
    schloss für einige Sekunden die Augen; sein Kopf schmerzte.
    »Nun, ich war verkleidet«, sagte Herr Tulpe.
    Herr Nadel zuckte mit den Schultern. Selbst mit einem Eimer über
    dem Kopf, der vermutlich nach einigen Sekunden korrodieren würde,
    hätte man Herrn Tulpe wieder erkannt.
    »Ich glaube, das nützt dir nicht viel«, sagte er.
    »Ich hasse …te Bilder«, knurrte Herr Tulpe. »Erinnerst du dich an Mouldawien? An die Plakate? Es ist schlecht für die Gesundheit, wenn
    man die eigene …te Visage überal an der Wand sieht und darunter die
    Worte ›Tot oder lebendig‹, als könnten sie sich nicht entscheiden…«
    Herr Tulpe holte einen kleinen Beutel hervor, der angeblich erstklas-
    siges Schmuddel enthielt. In Wirklichkeit war es Zucker und zerriebe-
    ner Taubenkot.
    »Wie dem auch sei: Bestimmt haben wir den …ten Hund erledigt«,
    brummte er.
    »Wir können nicht sicher sein«, sagte Herr Nadel. Er verzog das Ge-
    sicht – die Kopfschmerzen wurden immer schlimmer.
    »Hör mal, wir haben unsere Arbeit erledigt«, sagte Herr Tulpe. »Ich
    erinnere mich nicht daran, dass uns jemand auf …te Werwölfe und
    Vampire hingewiesen hat. Das ist ihr …tes Problem! Ich schlage vor,
    wir murksen den Narren ab, nehmen das Geld und verschwinden nach
    Pseudopolis oder sonstwohin!«
    »Du meinst, du willst aus dem Kontrakt aussteigen?«
    »Ja, wenn er …tes Kleingedrucktes enthält, das man überhaupt nicht
    sehen kann!«
    »Jemand wird Charlie erkennen. Hier scheint es den Toten schwer zu
    fal en, tot zu bleiben.«
    »Überlass das mir«, bot sich Tulpe an.
    Herr Nadel kaute auf seiner Lippe. Er wusste besser als Herr Tulpe,
    dass man in ihrem Geschäft einen gewissen… Ruf brauchte. Man
    schrieb keine Dinge auf, aber sie sprachen sich herum. Die Neue Firma
    bekam es manchmal mit sehr ernsten Spielern zu tun, und es gab Leute,
    die sehr darauf achteten, was sich herumsprach…
    Aber Herr Tulpe hatte nicht ganz Unrecht. Diese Stadt forderte seine
    Sensibilität heraus. Vampire und Werwölfe… Damit konfrontiert zu
    werden, widersprach den Spielregeln. Es war praktisch Mogeln. Ja…
    Es gab mehr als nur eine Möglichkeit, einen guten Ruf zu wahren…
    »Ich glaube, wir sol ten dem Anwalt die eine oder andere Sache erklä-
    ren«, sagte er langsam.
    »Ja!«, pflichtete ihm Herr Tulpe bei. »Und dann reiße ich ihm den
    Kopf ab.«
    »Damit tötest du keinen Zombie!«
    »Gut. Dann kann er wenigstens sehen, wohin ich ihm das… Ding
    stecke.«
    »Und anschließend… statten wir der Zeitung einen weiteren Besuch
    ab. Wenn’s dunkel ist.«
    Um das Bild zu holen, dachte er. Das war ein guter Grund. Einen sol-
    chen Grund konnte man der Welt mitteilen. Aber es gab noch einen
    anderen. Die… jähe Flut aus Dunkelheit hatte Herrn Nadel bis in seine
    verschrumpelte Seele entsetzt. Viele Erinnerungen waren zurückge-
    kehrt. Al e zusammen.
    Herr Nadel hatte sich viele Feinde gemacht, doch bisher war er des-
    wegen nicht besorgt gewesen, denn sie weilten al e im Jenseits. Aber das
    dunkle Licht hatte seltsamen Zweifel in seinem Selbst gesät. Plötzlich
    fragte er sich, ob seine Feinde wirklich ganz aus diesem Universum
    verschwunden waren. Hatten sie sich vielleicht nur in weite Ferne zu-
    rückgezogen, an einen Ort, von dem aus sie ihn beobachteten? Und
    möglicherweise war dieser Ort nur aus seiner Perspektive gesehen weit
    entfernt, während sie sich nur ein wenig vorbeugen mussten, um ihn zu
    berühren.
    Was er nicht aussprach, was er nicht einmal Herrn Tulpe sagte, ließ
    sich mit folgenden Worten zum Ausdruck bringen: Sie brauchten das
    ganze Geld dieses Jobs, denn die Dunkelheit hatte ihm gezeigt, dass es
    Zeit wurde, sich in den Ruhestand zurückzuziehen.
    Mit Theologie kannte sich Herr Nadel

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