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Die volle Wahrheit

Die volle Wahrheit

Titel: Die volle Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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nach einem Hinweis darauf, was er jetzt unternehmen sol te.
    Dann bückte er sich, klopfte widerstrebend auf den schmierigen Anzug
    und holte einen schmalen, glänzenden Kasten hervor.
    Er öffnete ihn. Ein kleiner, grüner Kobold sah aus seinem Schlitz.
    »‘m?«, fragte er.
    »Was?«, brachte William hervor. »Ein persönlicher Disorganizer? Ein
    Mörder mit einem persönlichen Disorganizer?«
    »Die Rubrik ›Aufgaben‹ dürfte recht interessant sein«, sagte Boddony.
    Der Kobold blinzelte. »Möchtest du, dass ich antworte oder nicht?«,
    fragte er. »Hier Namen einfügen verlangte Stille, trotz meines breiten
    Angebots an Geräuschen für alle Stimmungslagen und Gelegenheiten.«
    »Äh… dein früherer Besitzer… äh… braucht dich nicht mehr«, sagte
    William und blickte auf Herrn Nadel.
    »Bist du ein neuer Anwender?«, fragte der Kobold.
    »Äh… vielleicht.«
    »Herzlichen Glückwunsch!«, sagte der Kobold. »Der Garantiean-
    spruch verfäl t, wenn besagter Apparat verkauft, vermietet, verlegt, ver-
    schenkt oder gestohlen wird, es sei denn, er befindet sich noch in seiner
    Originalverpackung, die überhaupt keine Rol e spielt und die du sicher
    längst weggeworfen hast, und außerdem muss der zweite Teil der Ga-
    rantiekarte, die du verloren hast, ausgefül t und an Thttv ggj,
    thhtfjhsssjk in Lappalien geschickt worden sein, zusammen mit der
    Reparaturnummer, die du natürlich nicht notiert hast. Möchtest du,
    dass ich mein Gedächtnis lösche?« Der Kobold holte eine Baumwoll-
    knospe hervor und machte Anstalten, sie in sein großes Ohr zu stecken.
    »Gedächtnis löschen J/N?«
    »Du meinst dein… Gedächtnis?«
    »Ja. Gedächtnis löschen J/N?«
    »N!«, erwiderte William. »Und jetzt sag mir, an was du dich erinnerst«,
    fügte er hinzu.
    »Du musst den Erinnern-Knopf drücken«, sagte der Kobold unge-
    duldig.
    »Und was geschieht dann?«
    »Ein kleiner Hammer schlägt mir auf den Kopf, und ich sehe nach,
    welchen Knopf du gedrückt hast.«
    »Warum, äh, erinnerst du dich nicht einfach?«
    »Hör mal, die Regeln stammen nicht von mir. Drück den Knopf. Es
    steht im Handbuch…«
    William drehte den Kasten vorsichtig auf die Seite. Die Tasche des
    Toten enthielt auch mehrere Samtbeutel, die er ebenfal s auf den
    Schreibtisch legte.
    Einige Zwerge waren über die eiserne Treppe in den Keller geklettert.
    Boddony kehrte zurück und wirkte recht nachdenklich.
    »Da unten liegt ein Mann«, sagte er. »Im… Blei.«
    »Ist er tot?«, fragte William und betrachtete die Beutel.
    »Das hoffe ich. Das hoffe ich sogar sehr. Er hat einen ziemlichen
    Eindruck hinterlassen, könnte man sagen. Und er ist gar. Und es steckt
    ein Armbrustbolzen in seinem Kopf.«
    »Ist dir eigentlich klar, dass du eine Leiche ausraubst, William?«, fragte Sacharissa.
    »Gut«, erwiderte William. »Eine Leiche kann sich wenigstens nicht
    dagegen wehren.« Er drehte einen Beutel um – Edelsteine rol ten über
    das verkohlte Holz und funkelten.
    Ein halb erstickt klingendes Geräusch kam von Gutenhügel. Zwerge
    liebten Gold, was sie aber nicht daran hinderte, mit Edelsteinen ein
    Verhältnis einzugehen.
    William leerte die anderen Beutel.
    »Wie viel ist das wohl wert?«, fragte er, als auch der letzte schimmern-
    de Brocken zur Ruhe kam.
    Gutenhügel hatte bereits eine Lupe hervorgeholt und untersuchte ei-
    nige der größeren Steine. »Was? Wie? Oh, Zigtausende von Dollar.
    Viel eicht sogar hunderttausend. Oder noch viel mehr. Ich schätze,
    al ein dieser Stein ist eintausendfünfhundert wert, und es gibt noch bes-
    sere.«
    »Bestimmt hat er sie gestohlen!«, vermutete Sacharissa.
    »Nein«, erwiderte William ruhig. »Von einem solchen Diebstahl hät-
    ten wir gehört. Ich meine, wir erfahren diese Dinge. Zweifel os hätte dir
    irgendein junger Mann davon erzählt. Sieh mal nach, ob er eine Briefta-
    sche hat…«
    »So etwas käme mir nie in den Sinn! Ich…«
    »Such die verdammte Brieftasche«, sagte William scharf. »Dies sind
    Nachrichten. Ich überprüfe die Beine, und ich versichere dir, dass ich mir angenehmere Dinge vorstel en kann. Wir haben hier eine Story. Lass uns hysterische Anfäl e auf später verschieben, einverstanden? Also los.«
    In einem Bein zeigte sich eine halb verheilte Bisswunde. William hob
    das eigene Hosenbein zum Vergleich, während Sacharissa mit abge-
    wandtem Blick eine Brieftasche aus der Jackentasche des Toten zog.
    »Gibt es irgendeinen Hinweis darauf, wer er ist beziehungsweise
    war?«,

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