Die Wächterdämonen: Das Dämonensiegel (German Edition)
Wieso war der auf einmal in meinem Kopf? Wieso hast du mich da so schnell rausgeholt? Ich hätte vielleicht noch geschafft, ihm ein wenig mehr zu entlocken! Und außerdem ...“
Weiter kam er nicht. Damian hatte ihm genau zehn Sekunden zugehört, dann nahm er ihn einfach in die Arme und küsste ihn leidenschaftlich, um den Redefluss zu stoppen. Schließlich konnte man bekanntlich mit zwei Zungen im Mund nur schlecht reden ...
Morten seufzte mental und verschob diese Diskussion auf später, denn Damian ließ seine Hand über seinen Körper wandern.
„Dantalion ist mein Kollege. Und dich werde ich nicht für ein dummes Nebenprojekt opfern. Um Tim kann ich mich später kümmern. Er kann sich nicht ewig verstecken.“
Nun, da es dunkel war, konnte Morten deutlich sehen, dass Damians Augen wirklich aus sich heraus leuchteten. Einmal mehr s pürte er ein unheimliches Puckern an seinem Siegel; ein Blick auf seine Brust verriet ihm, dass das Zeichen ebenfalls ein gedämpftes Glimmen abgab.
Normalerweise ließ Morten niemanden seinen Wagen fahren, unter den gegebenen Umständen blieb ihm jedoch gar nichts anderes übrig, als es Damian zu erlauben. Der ließ grinsend den Motor an und fuhr los – in einem halsbrecherischen Tempo, das Morten sonst nur sich selbst zumutete. Trotzdem lenkte Damian den Wagen sicher durch den dünnen nächtlichen Verkehr und parkte ihn mit einem gekonnten Drift in Mortens Tiefgarage.
Eilig gingen sie nach oben, den Weg konnten sie gar nicht schnell genug hinter sich bringen.
Kaum war die Tür zugefallen, zerrte Damian ihn in seine Arme und küsste ihn hungrig.
„Du bist so ein Idiot!“, flüsterte der Dämon rau. Nun, da sie nicht mehr in der Öffentlichkeit waren, zeigte er wieder seine wahre Gestalt mit Hörnern und Schwanz.
Morten fühlte, wie er nicht nur von Damians Armen, sondern zusätzlich von dessen Tentakel umschlungen wurde.
„Ich hätte dich für nicht ganz so leichtsinnig gehalten!“
Morten hörte zwar, was Damian sagte, doch es war, als kämen diese Worte wie durch Watte bei ihm an. Er realisierte, dass er sich in Damians Armen befand und der ihn mit einem sehr seltsamen Blick ansah. Er spürte die Hitze, die von ihm ausging, und der Duft, den er schon jetzt ausschließlich mit Damian und verdammt gutem Sex verband, stieg ihm in die Nase und vernebelte ihm die Sinne weiter. Es wa r e rregend, dass der Dämonenschwanz wie eine dritte Hand über seinen Körper wanderte und sogar versuchte, sich unter den eng anliegenden Catsuit zu schieben.
Seine Lider wurden schwer und klappten kraftlos zu, als Damian ihn sinnlich küsste. Die ganze Anspannung der vergangenen Stunde zerplatzte wie eine Seifenblase in seinem Inneren. Das pure Adrenalin, das durch seine Adern gepumpt wurde, wirkte wie eine Droge und machte ihn gierig und heiß. Seine Finger zitterten, als er mit einer Hand in die rote Mähne griff und daran zerrte und die andere ungeduldig in Damians Hose einhakte, um den Bund ein wenig von dem schlanken Bauch zu ziehen und dann einfach hineinzutauchen.
Ein leises, verhaltenes Stöhnen war die Folge und schon zupfte Damians Hand an dem Reißverschluss seines Anzugs und zog ihn bis zum Anschlag auf. Das bedeutete, dass Mortens Rücken nun bis zum Steiß freilag.
Damians Greifschwanz nutzte dies aus und glitt wie eine heiße Schlange hinein, zerrte an dem verbleibenden Rest der Kleidung, während Damians Hände ihn auf seiner Vorderseite durch den Anzug hindurch streichelten.
Durch die gemeinsamen Bemühungen von Schwanz und Händen dauerte es auch nicht lang, bis Mortens Bodysuit in einem kleinen Haufen zu seinen Füßen lag und er nur noch in seinen Shorts vor Damian stand. Die konnten absolut nicht verbergen, wie sehr ihn diese Berührungen erregten. Aber dass das Interesse nicht einseitig war, hatte er bereits gemerkt, während er Damian ebenfalls aus seiner Hose geschält hatte.
Damian berührte seine nackte Brust und das Siegel darauf. In diesem Moment war es so, als ob Damians und sein eigenes Herz im Gleichklang schlugen. Dabei spürte Morten eine Welle der Lust durch seinen Körper pulsieren, die sich in seinen Lenden ballte und ihn unterdrückt aufstöhnen ließ. Auch Damian hauchte einen heißen Atemstoß aus.
„Morten“, flüsterte er.
Als wäre dieser dahingeraunte Name ein Startschuss, riss Morten Damian das Hemd auf, dass die Knöpfe wie kleine Geschosse durch die Gegend flogen. Gleich darauf mussten sich Damians Shorts der Schwerkraft ergeben,
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