Die Wahrheit hat nur ein Gesicht (German Edition)
trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht.
»Antonio, bitte hör auf!«
Er betrachtete ihre Blöße. Sie hatte einen phantastischen Hintern. Und sehr zarte, Haut. Das würde der Preis sein für ihren Verrat. Doch die Gerte war ihm für das Miststück zu schade. Das hier war besser! Mit einer schnellen Bewegung zog er den ledernen Gürtel aus seiner Hose.
Emma lauschte nach hinten. Was hatte Antonio mit ihr vor? Sie hatte viel erwartet, doch dass er so über sie herfallen würde, damit hatte sie nicht gerechnet.
Der Schlag traf sie unerwartet und der plötzliche Schmerz raubte ihr fast die Sinne. Sie versuchte den Kopf zu drehen, um zu sehen, was er tat und konnte gerade noch erkennen, wie er erneut ausholte. Und wieder fuhr der Schmerz wie ein Messer in ihren Körper. Und dann gab es kein Halten mehr. Antonio drosch wie ein Irrer auf Emma ein und die Hiebe verteilten sich jetzt auf ihrem ganzen Körper. Emma versuchte wimmernd sich zu schützen, aber vor seinem Irrsinn gab es kein Entrinnen.
»Du! Hure! Du! Flittchen!«
Bei jedem Wort ein Schlag. Er würde sie umbringen, da war sich Emma inzwischen sicher. Sie hatte jede Gegenwehr aufgegeben, schützte mit den Armen nur noch ihr Gesicht und mit zusammengebissenen Zähnen hoffte sie auf ein Ende der Tortur.
Schließlich wurden die Schläge tatsächlich lahmer und schließlich hörten sie ganz auf. Antonio hatte sich ausgepowert. Er betrachtete das Bündel, das regungslos vor ihm lag. Doch er war noch nicht fertig mit ihr. Mit einem Ruck öffnete er den Reißverschluss seiner Hose. Emma hörte das Geräusch. Unter Schmerzen drehte sie den Kopf. Er stand hinter ihr, und sein gieriger Blick und seine runtergelassenen Hosen zeigten deutlich, was er vorhatte.
»Antonio, bitte nicht!«
Sie war zu schwach, um sich zu wehren, und ihr Flehen zeigte auch keinerlei Wirkung. Er packte sie erneut und drehte sie jetzt auf den Rücken.
»Antonio!«
Jetzt schrie Emma, denn jetzt hatte sie Todesangst. Dieser Mann würde sie vergewaltigen und dann würde er sie töten, da war sie sich sicher.
Antonio warf sich auf sie und presste seine Hand auf ihren Mund. In der anderen Hand hielt er plötzlich ein Springmesser. Er hielt es ihr an die Kehle.
»Sei still, sonst bekommst du ein paar hübsche Verzierungen!«
Emma erstarrte. Antonio nahm das Messer und mit ein paar geübten Schnitten schlitzte er ihr das Kleid von oben bis unten auf. Dann riss er es ihr mit einem Ruck vom Leib. Emma lag jetzt fast nackt vor ihm. Sie trug nur noch einen Büstenhalter. Mit einem raschen Schnitt war auch das erledigt. Er betrachtete sie und grinste zufrieden. Sie war mit Abstand die schönste Frau, die er je gehabt hatte und er konnte mit ihr tun, was er wollte. Und wieder griff er nach ihr und zog sie zu sich heran. Dann packte er ihre Schenkel und presste sie weit auseinander. Endlich würde er dieses Weib besitzen!
Wie in Trance beobachtete Emma, was Antonio mit ihr tat. Sie hatte sich an einen Punkt in sich selbst zurückgezogen, an dem sie nur noch stiller Beobachter war. Was mit ihrem Körper geschah, hatte nichts mehr mit ihr zu tun. Dort wo sie war, konnte Antonio sie nicht mehr verletzen. Ihre Seele war längst in Sicherheit.
Doch da klopfte es plötzlich an die Tür.
»Emma?«
Geoffrey Anderson stand draußen und rief Emmas Namen. Antonio presste blitzschnell seine Hand auf Emmas Mund und hielt den Atem an. Seine Erregung stand und er würde sich jetzt nicht unterbrechen lassen.
»Emma, ich reise morgen sehr früh ab. Bitte melden Sie sich doch noch bei mir!«
Anderson klopfte noch ein paar Mal, dann gab er auf. Emma hörte, wie sich seine Schritte von der Tür entfernten.
Doch das Klopfen hatte sie aus ihrer Trance befreit. Plötzlich war sie hellwach und plötzlich war sie so wütend, wie nie zuvor in ihrem Leben. Noch nie hatte ein Mensch sie so verletzt! Und das würde auch nie wieder geschehen! Bevor Antonio wusste, wie ihm geschah, hatte Emma ihr Knie angezogen und rammte es ihm mit Wucht in die Weichteile.
»Aaah!«
Mit schmerzverzerrtem Gesicht krümmte er sich auf ihr zusammen.
Diesen Augenblick nutzte Emma. Sie stieß ihn von sich und sprang aus dem Bett. Antonio hatte das Messer fallen lassen und Emma hob es mit zitternden Händen auf. Sie würde sich jetzt verteidigen. Noch einmal würde er sie nicht kriegen. Doch Antonio war so mit seinem Schmerzpunkt beschäftigt, dass er noch nicht mal mehr hochsah. Wie ein nasser Sack lag er jammernd auf dem Bett. Emma raffte
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