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Die Wassermuehle

Die Wassermuehle

Titel: Die Wassermuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikola Hahn
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allein vierzehn. Ihre Werke folgen allgemein dem gleichen Muster: Sozial Benachteiligte überwinden Standesunterschiede durch die Liebe. Die Liebenden kämpfen gegen allerlei Intrigen und finden schließlich zueinander, erlangen Reichtum und Ansehen. Trotz der ständigen Kritik an den Klischees in ihrem Werk und der aus heutiger Sicht konservativen Ansichten der Autorin über das männlich-weibliche Rollenverhalten finden ihre Bücher nach wie vor eine breite, vor allem weibliche, Leserschaft. Ihr Roman „Die Bettelprinzess“ erschien 1914.
    ▶ Elisabeth erzählt Hedi, dass Hedwig C.-M. nach heutigen Kritierien ein „ Superweib “ wäre. ( Kap. 49-5 )
    „Ach, was werden sie nur alle sagen, mein liebes Großmütterlein, wenn sie hören, was mit der armen Bettelprinzess geschehen ist.“ (Hedwig C.-M., Die Bettelprinzess, S. 181)
    ▶ Hedi erinnert sich bei Juliettes Beerdigung an diese Stelle des Romans. ( Kap. 16 )
    „Ängstlich sah sie sich um. Und da erblickte sie plötzlich in einem hohen Spiegel ihr eigenes Bild.“ (Hedwig C.-M., Die Bettelprinzess, S. 157)
    ▶ Hedi in Ellis Bibliothek ( Kap. 49 )

Eichendorff, Joseph Karl Benedikt Freiherr von
    (10.3.1788 – 26.11.1857)
Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romantik. Er zählt zu den meistvertonten deutschsprachigen Lyrikern. Eichendorffs idyllische Schilderungen der Natur und des Lebens sind geprägt von einer einfachen Bildlichkeit und Wortwahl. Dahinter steckt ein vielschichtiges Geflecht aus metaphorischer Symbolik zur Deutung von Welt, Natur und Seele.
    In einem kühlen Grunde
    (auch:) Das zerbrochene Ringlein (1812)
    In einem kühlen Grunde
    Da geht ein Mühlenrad,
    Mein Liebchen ist verschwunden,
    Das dort gewohnet hat.
    Sie hat mir Treu’ versprochen,
    Gab mir ein’ Ring dabei,
    Sie hat die Treu’ gebrochen,
    Das Ringlein sprang entzwei.
    Ich möcht’ als Spielmann reisen
    Weit in die Welt hinaus
    Und singen meine Weisen
    Und geh’n von Haus zu Haus.
    Ich möcht’ als Reiter fliegen
    Wohl in die blut’ge Schlacht,
    Um stille Feuer liegen
    Im Feld bei dunkler Nacht.
    Hör’ ich das Mühlrad gehen:
    Ich weiß nicht, was ich will;
    Ich möcht’ am liebsten sterben,
    Da wär’s auf einmal still.
    ▶ Wolfgang Bernsdorf zitiert den kursiv gesetzten Text im Gespräch mit Hedi während der Besichtigung der Wassermühle. ( Kap. 27-2 )
    Flake, Otto
    (29.10.1880 – 10.11.1963)
Deutscher Schriftsteller
    „Liebe ist Verzicht auf Widerstand, und Widerstand ist das Grundprinzip des Geistes! Deshalb vertragen sich Liebe und Geist so schlecht.“
    ▶ Vivienne über die Liebe und die Malerei bei Hedis Besuch ( Kap. 14 )
    Fürstenberg, Carl
    (28.8.1850 – 9.2.1933)
Deutsch-jüdischer Bankier
    „Der Optimist und der Pessimist haben einen gemeinsamen Nenner: Den Mist.“
    ▶ Vivienne zu Hedi als Aufmunterung ( Kap. 23 )

Z ITATBELEGE
    * G *
    Die Bilder können per Klick (Kindle-»Lupe«) vergrößert werden; die Querverweise (»Kap. xx«) führen direkt zu den jeweiligen Fundstellen im Roman.
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    Geffroy, Gustave
    (1.7.1855 – 4.4.1926)
Französischer Journalist, Kunstkritiker, Historiker und Schriftsteller. Schrieb u.a. auch für Clemenceaus „La Justice“. Er lernte Monet 1886 kennen, wurde sein Freund und offizieller Biograf.
    „Claude Monet war imstande (...) eine unaufhörliche Flut wechselnder und miteinander verwandter Gefühle zu schaffen, die beim Anblick eines sich nicht verändernden Schauspiels entstehen. Durch ihn nimmt die Möglichkeit, die Poesie des Universums innerhalb eines umschriebenen Raumes zusammenzufassen, Gestalt an. (...)
    Eine verfeinerte und erhabene Vision nimmt Gestalt an, ein Geist schwebt inmitten kunterbunter Reflexionen, und so, von Funken erleuchtet, werden spitze, bläuliche Flammen und verstreute, phosphoreszierende und geschwefelte Blitze zu Trugbildern der Landschaft. Ein unruhiger Traum von Glück stellt sich in der rosaroten Sanftheit der Dämmerung ein, steigt im gefärbten Dunst auf und vermischt sich unter dem vorüberziehenden Himmel. Die gleiche Botschaft, die aus dem Licht der Heuschober-Landschaften spricht, verbreiten auch die anderen Bilder (…). Claude Monet (bleibt stets) der unvergleichliche Maler von Himmel und Erde, der sich vor dem ewigen Hintergrund des Universums mit den flüchtigen Bedingungen des Lichts beschäftigt. (…) Er erzählt Geschichten des Morgens, des Mittags, der Dämmerung (…). Er hört die Stimmen des Abends und macht sie auch uns hören.

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