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Die Weisheit der Vielen - Surowiecki, J: Weisheit der Vielen - The Wisdom of Crowds

Die Weisheit der Vielen - Surowiecki, J: Weisheit der Vielen - The Wisdom of Crowds

Titel: Die Weisheit der Vielen - Surowiecki, J: Weisheit der Vielen - The Wisdom of Crowds Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Surowiecki
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umschreiben. Ich weiche in meiner Darstellung der Imitation bzw. des Nachmachens insofern erheblich von Simon ab, als er davon auszugehen scheint, dass die meisten Menschen außerstande seien, zwischen sinnvollen und sinnlosen Imitationen zu unterscheiden.
    Seite 92: Für die Geschichte über die Kapuzineräffin Imo siehe Lee Dugatkin, The Imitation Factor (The Free Press, New York 2001), S. 170 ff.
    Seite 93: Robert Boyd und Peter J. Richerson, »Norms and Bounded Rationality«, in: Gerd Gigerenzer und Reinhard Selten (Hrsg.), Bounded Rationality – The Adaptive Toolbox (MIT Press, Cambridge 2001), S. 281-296. Boyd und Richerson sind zudem die Verfasser einer Reihe bedeutender Studien über die Möglichkeit einer evolutionären Weitergabe von Kultur, die für die Kapitel über Kooperation und Vertrauen in diesem Buch relevant sind.
    Seite 93: Ivo Welch, einer der Urheber der Theorie von Informationskaskaden, hat diesen Gedanken vertreten, aber auch seit vielen Jahren über die Beziehung von übermäßiger Selbstsicherheit und Unternehmertum geschrieben. Siehe Antonio Bernardo und Ivo Welch, »On the Evolution of Overconfidence and Entrepreneurs«, Cowles Foundation discussion paper no. 1307 (2001).
    Seite 94f.: Die grundlegende Arbeit ist Bryce Ryan und Neal Gross, »The Diffusion of Hybrid Seed Corn in Two Iowa Communities«, Rural Sociology 8/1943, S. 15-24. Siehe auch Everett Rogers, The Diffusion of Innovations (The Free Press, New York 1983); und J. S. Coleman, H. Menzel und E. Katz, »The Diffusion of an Innovation Among Physicians«, Sociometry 20/1957, S. 253-270. Diese Schriften haben die Idee einer S-Kurve in Übernahmen von Technologie und die Bedeutung von Einfluss-Netzwerken begründet.
    Seite 95f.: Für eine ausgezeichnete Studie über Indien während der Grünen Revolution siehe Kaivan Munshi, »Social Learning in a Heterogeneous Population – Technology Diffusion in the Indian Green Revolution«, Arbeitspapier der Brown University (2003), http://www.econ.brown.edu/fac/Kaivan_Munshi/ag6.pdf . Sie wurde veröffentlicht im Journal of Development Economics 73/2004, S. 185-213.
    Seite 97 ff.: Angela Hung und Charles Plott, »Information Cascades – Replication and an Extension to Majority Rule and Conformity-Rewarding Institutions«, American Economic Review 91/2001, S. 1508-1520.
4. Kapitel
    Seite 100 f.: Diese Darstellung von Bill Donovans Kampagne für eine nationale Geheimdienstbehörde bezieht sich auf Larry Valero, »›We Need Our New OSS, Our New General Donovan, Now...‹, The Public Discourse Over American Intelligence 1944-1953«, Intelligence and National Security 18/2003, S. 91-118.
    Seite 101: Siehe Michael Warner (Hrsg.), Central Intelligence and Evolution (Center for the Study of Intelligence, Washington, DC, 2001). S. 1 www.cia.gov/csi/books/cia_origin/PDFS/19pdf . Es handelt sich hier um eine bemerkenswerte Sammlung von Dokumenten zur Entwicklung der amerikanischen Geheimdienste nach dem Zweiten Weltkrieg.
    S. 102 f.: Roberta Wohlstetter, Warning and Decision (Stanford University, Palo Alto 1962).
    Seite 103 f.: Richard Shelby brachte eine eigene Ergänzung zum Bericht des Senate Intelligence Committee heraus. Siehe Shelby, »September 11 and the Imperative of Reform in the U. S. Intelligence Community« (2002), S. 65, 21, http://intelligence.senate.gov/shelby.pdf . Der Kern der Kritik Shelbys am Versagen der Nachrichtendienste befindet sich auf den Seiten 21-45 dieses Berichts.
    Seite 106: Friedrich Hayeks berühmtester Aufsatz zum Thema des lokalen Wissens ist F. A. Hayek, »The Use of Knowledge in Society«, American Economic Review 35/1945), S. 519-530. Siehe auch Hayek, Individualism and Economic Order (University of Chicago Press, Chicago1948). Obwohl die Idee von einer Weisheit der Menge Berührungspunkte mit Hayeks Arbeit aufweist – in Sonderheit mit seiner Überzeugung, dass soziale Mechanismen ohne »Topdown«-Führung intelligente Ergebnisse zeitigen können -, wäre Hayek meines Erachtens der Betonung, die ich auf die Vorzüge des Aggregierens lege, ablehnend gegenübergestanden. Hayek missfiel die Vorstellung vom Markt als einer riesigen Kalkulationsmaschine, und die Suche nach einer richtigen Antwort betrachtete er mit Skepsis. Vor allem aber widerstrebten ihm Bemühungen jeder Art, Intelligenz zu zentralisieren; er hielt sie sowohl für vergeblich (weil die Vielfältigkeit lokaler Kenntnisse nicht sinnvoll zu einem einzigen Urteil zusammengefasst werden könnte) als

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