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Die Weltenzerstörer - 18

Die Weltenzerstörer - 18

Titel: Die Weltenzerstörer - 18 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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wenigstens ein paar Schritte weiterkommen. „Inzwischen fühlt euch alle bitte als meine Gäste. Wenn es etwas gibt, was ihr braucht oder haben wollt, so müßt ihr es nur sagen.”
Jason Allison, der einzige Nichttelepath der Gruppe, schlug vor, auf Terranerart vorzugehen, und das hieße, daß man zuerst allen Aberglauben bezüglich Psikräfte und allem, was damit zu tun hat, ablegen müsse. „Die Terraner fangen immer mit dem Messer an. Ich schlage also vor, daß wir mit David Hamiltons Hilfe jedes Mitglied der Gruppe einer gründlichen körperlichen Untersuchung unterziehen, um festzustellen, ob es irgendwelche physischen Merkmale gibt, die allen gemeinsam sind. Das heißt, wir messen die Gehirnströme und Strahlungen und anschließend die Psifähigkeiten. Ich weiß noch nicht, ob das die richtigen Methoden sind, aber ich bin für Anregungen aus diesem Kreis immer dankbar. Und nun möchte ich sofort mit David Hamilton anfangen.”
    *
    SONDERPROJEKT A stand an der Tür des kleinen Untersuchungszimmers, in das sie sich zurückzogen. „Du hast doch im Computer all meine medizinischen Daten”, sagte David. „Mich brauchst du doch nicht zu untersuchen.”
„Das stimmt”, gab Jason zu. „Habe ich dir schon gesagt, daß du auf der Gehaltsliste des Projekts stehst? Ich wollte erst mit dir reden, dein EKG aufnehmen und dann auch sehen, ob sich eine wirklich meßbare Gehirnstrahlung ergibt, wenn du dich deiner telepathischen Fähigkeiten bedienst. Herz, Lunge und Verdauungsapparat können wir uns bei dir sparen. Lege dich zurück. Du brauchst nur zu atmen.” Er befestigte die Elektroden an Davids Gehirn und verband sie mit dem Gerät.
„Am meisten interessiert mich der Chieri”, erklärte er, als das Gerät das Band ausgespuckt hatte. „Niemand weiß, ob es richtige Menschen sind. Ich glaube, noch kein Terraner hat mit einem von ihnen gesprochen. Über sie gibt es eigentlich nur Legenden. Zum Glück habe ich die Erlaubnis, dieses ganze Projekt unter Ausschluß der Öffentlichkeit abzuwickeln, denn sonst hätte der arme Kerl das ganze terranische Hauptquartier am Hals.”
„Ich bin selbst auch sehr neugierig”, gestand David, doch er erwähnte nichts davon, daß sein Interesse nicht ausgesprochen medizinischer Natur war.
„Als Kind lebte ich eine ganze Weile bei Nichtmenschen, bei den Waldmännern”, fuhr Jason fort. „Vor einigen Jahren schloß ich mich zur Bekämpfung einer schlimmen Epidemie dem terranischen Gesundheitsdienst an. Oh, man war sehr nett zu den Waldmännern, und man tat alles für sie, doch man betrachtete sie als eine Art Zootiere. Man muß lange Zeit mit Nichtmenschen zusammenleben, um ihre ausgesprochene Intelligenz würdigen und sie als Leute sehen zu können.”
„Gibt es auf Darkover viele nichtmenschliche Rassen?”
,,Ich kenne mindestens vier, und wahrscheinlich existieren viel mehr. Das könnte ein Grund dafür sein, daß es auf Darkover so viele Telepathien gibt, doch müßten wir das im Lauf unserer Forschungen feststellen können. Wie fangen wir mit den anderen an?” An jenem Morgen gab es viel Routinearbeit, und sie erfuhren wenig, was sie noch nicht wußten. Bei Conner hatte sich eine ganz ungewöhnliche EKG-Kurve ergeben, die jener ähnlich war, die auf vererbbare Migräne und psycho-motorische Epilepsie hindeutete. Auch David zeigte eine leichte Tendenz dazu, ebenso Rondo und Danilo. Erstaunlich war, daß diese Kurve bei Regis Hastur nicht auftrat, und mit Desideria, Missy und Keral hatten sie noch gar nicht begonnen.
„Vermutlich ist Regis etwas Außergewöhnliches unter den Telepathen”, sagte David. Und auch sonst ist er außergewöhnlich, fügte er in Gedanken dazu. In jeder Beziehung. „Jason, tu mir einen Gefallen und laß mich deine Unterlagen durchgehen.”
Jason sah ihn erstaunt an, zuckte die Achseln und lachte. „Das kannst du haben. Ich werde dann sämtliche Daten durch den Computer laufen lassen, um nach gemeinsamen Merkmalen zu suchen.”
„Ein paar kann ich dir schon aufzählen. Alle haben graue oder blaue Augen, wenigstens alle Darkovaner, und die Außenweltler auch - bis auf Conner. Bei ihm scheint aber eine posttraumatische Veränderung vorzuliegen.”
„Vor Jahren arbeitete ich einmal mit einer Gruppe von Matrixmechanikern. Du weißt ja, was eine Matrix ist. Je größer und in sich komplizierter eine Matrix ist. desto schwerer ist sie zu handhaben, und für die ganz großen sind sogar mehrere Telepathen erforderlich. Das ist mit ein Grund, daß die

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