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Die widerspenstige Braut (German Edition)

Die widerspenstige Braut (German Edition)

Titel: Die widerspenstige Braut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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sich. » Weil ich diese Ehe niemals wollte «, sagte sie. »Und Ihnen ist es doch so oder so egal.«
    »Es ist mir überhaupt nicht egal. Ich habe zugestimmt. Die Papiere unterschrieben. Mein Jawort gegeben. Genau wie Sie .«
    »Sie meinen, dass Ihnen das Geld nicht egal ist. Ich werde einen Weg finden, um es Ihnen auch so zu geben. Das Leben, das diese Ehe von mir verlangt, ist nicht das, was für mich vorgesehen war.«
    »Ich kann nicht glauben, dass Sie eine solch absurde Idee vorschlagen, Verity. Die Kirche annulliert keine Ehe aufgrund der Laune einer Frau.«
    »Ich bin nicht geflohen, weil ich einer vorübergehenden Laune nachgab.«
    »Warum dann? Wir haben mit dieser Frage angefangen, und nun sind wir wieder bei ihr gelandet.«
    Sie straffte ihre Schultern und blickte ihm geradeheraus in die Augen. »Weil ich nicht aus freien Stücken eingewilligt habe.«
    Das ließ ihn stutzen. Das war tatsächlich ein Grund, aus dem die Kirche Ehen annullierte.
    »Ein ganzer Saal voller Leute kann Ihre Einwilligung bestätigen. Einer der Zeugen befindet sich in diesem Haus.«
    »Ich musste entdecken, dass meine Einwilligung auf unehrenhafte und betrügerische Weise erreicht worden war.«
    »Nicht durch mich.«
    »Wenn Sie das sagen.«
    Ihr Misstrauen, ihre Verzweiflung und ihre Auflehnung erfüllten die Luft. Diese Mischung verhieß nichts Gutes für die Zukunft.
    Er zwang sich zu neuer Ruhe und versuchte sie zu beschwichtigen. »Ja, das sage ich. Wann haben Sie von dieser Täuschung erfahren?«
    »Direkt nach dem Empfang.«
    »Sagen Sie mir, was geschehen ist!«
    Sie betrachtete ihn, als würde sie überlegen, ob er die Mühe wert war. »Ich wehrte mich gegen die Verbindung. Schließlich gab ich mein Jawort nur, um einer Familie zu helfen, die ich kenne und liebe. Bertram drohte damit, ihnen großen Schaden zuzufügen, wenn ich dieser Ehe nicht zustimmen würde.«
    Sie erzählte ihre Geschichte freiheraus, schien aber davon auszugehen, dass ihrem Mann ganz egal war, was sie sagte. Oder vielleicht war es ihr auch ganz egal, was er davon hielt. Er war sich da nicht ganz sicher.
    »Anders formuliert haben Sie Ihre Einwände diesen Personen zuliebe beiseitegeschoben, um sie vor Bertram zu schützen.«
    Sie nickte. »Doch direkt nach dem Hochzeitsempfang sprach mich Nancy an. Unter vier Augen. Sie sagte mir, dass Bertram bereits gegen unsere Vereinbarung verstoßen hatte. Dass er genau das getan hatte, was er versprochen hatte, nicht zu tun, wenn ich Sie heiraten würde.«
    »Es tut mir leid, dass Sie glauben, von Ihrem Cousin Bertram hintergangen worden zu sein. Aber man kann es drehen und wenden, wie man will, die Hochzeit hat stattgefunden, Verity. Es ist unwahrscheinlich, dass man Ihrer Aussage, dazu gezwungen worden zu sein, jetzt noch Glauben schenken wird. Sie haben keine Beweise. Wenn solche Behauptungen bereitwillig akzeptiert werden würden, wäre es ein zu einfacher Ausweg aus einer Ehe, weil viele einfach lügen würden. Es ist an der Zeit, die Tatsache zu akzeptieren, dass diese Ehe rechtskräftig ist.«
    »Wir wissen nicht genau, ob man mich anhören und mir Glauben schenken würde. Sie wollen es ja gar nicht herausfinden, weil Sie nicht riskieren wollen, das Geld zu verlieren.«
    Wieder waren sie bei dem Geld angelangt. Er konnte kaum protestieren. Es war schließlich die Grundlage dieser Ehe gewesen. »Aber so werden Verbindungen nun einmal gemacht. Ihr Zorn ist vielleicht verständlich, aber mit der Zeit werden Sie sich schon damit arrangieren und glücklich werden, wenn Sie es nur zulassen. Und nun müssen wir unsere Abreise nach London vorbereiten.«
    Sie ballte ihre kleinen Fäuste, und ihre Augen funkelten vor Wut. »Sie haben mir gar nicht zugehört.«
    »Doch, jedes einzelne Wort. Aber es ändert nichts. Vor dem Gesetz sind Sie meine Frau, und das kann nicht rückgängig gemacht werden.«
    »Nur weil Sie mir nicht dabei helfen wollen, es zu versuchen.«
    »Nein, das werde ich nicht.«
    »Und wenn ich mich weigere, nach London mitzukommen?«
    »Bitte tun Sie das nicht! Ich will Sie nicht zwingen müssen. Selbst wenn Sie eine Möglichkeit finden, es jetzt zu umgehen, werden Sie es früher oder später doch tun müssen. Das wissen Sie genau. Als Ihr Ehemann habe ich Rechte. So ist es nun mal.«
    »Ich wurde von einem Mann erzogen, der eben nicht so dachte – dass es nun mal so ist . Auch ich denke nicht so. Dies allein zeigt schon, wie wenig wir zueinanderpassen.«
    »Vor zwei Jahren waren wir uns einig,

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