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Die widerspenstige Braut (German Edition)

Die widerspenstige Braut (German Edition)

Titel: Die widerspenstige Braut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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geben, und es ist für Frauen nur beim ersten Mal unangenehm. Am Ende dieser Nacht wirst du Vergnügen erfahren, Verity. Das verspreche ich.«
    Sie spürte Wärme und Stärke, Haut, die sich gegen Haut presste, und eine beängstigende körperliche Nähe, die all ihre Sinne erstürmte. Sie verbarg ihre Furcht, doch sein nackter Körper, der ihren auf so viele Arten berührte, betäubte sie.
    Vom ersten Kuss an war es anders für sie. Es gab keine halbherzigen Proteste. Keine Versuche, sich zu sammeln. Keinen Machtkampf. Sie hatte akzeptiert, was geschehen würde, als sie ihre Zofe fortgeschickt, ihr Lieblingsnachthemd ausgezogen und sich ins Bett gelegt hatte.
    Dieses Mal nahm er sich Zeit. Er lockte und verführte sie mit langen, fordernden Küssen. Seine Hand liebkoste sie mit einem Können, das ihren ganzen Körper dazu brachte, sich dem Unausweichlichen zu fügen.
    Das Laken rutschte von ihren Körpern, sodass sie nun nichts mehr bedeckte. Sie war dem Licht der Lampe, die er mitgebracht hatte, und auch seinem Blick ausgesetzt. Sie sah zu, wie sich seine Küsse brennend über ihren Körper bewegten. Jeder einzelne sandte einen Schauer durch ihr Blut. Die anfängliche Verlegenheit wich einem Ansturm von Empfindungen, die in ihr erwachten und von ihrem Körper Besitz ergriffen.
    Sie beobachtete, wie seine Hand über ihren Körper glitt. Es war eine sehr männliche Hand, stark und fest und dunkler als ihre Haut. Er streichelte um ihre Brüste herum, während er ihren Hals und ihre Schultern auf eine Art küsste, die tief unten ein Pulsieren hervorrief, dort, wo sich ihr Körper noch zitternd daran erinnerte, was bald folgen würde.
    Begehren. Das war die Bedeutung dieses Zitterns. All diese Berührungen ermutigten dessen Ausbreitung und wachsende Intensität. Sie bemerkte, was geschah, wie jede Liebkosung und jeder Kuss sie mit einer Erregung erfüllten, die schon bald ihr Bewusstsein vollkommen beherrschte.
    Sie widerstand diesem Abgleiten in die pure Sinnlichkeit nicht länger. Dazu hatte sie keinen Grund mehr. Sie gab den letzten Rest Verlegenheit auf und seufzte vor Erleichterung und gleichzeitig Resignation. Wie beim letzten Mal vertrieb die Lust eine Zeitlang ihr Gefühl von Schuld. Später würde sie wahrscheinlich wieder damit hadern, dass sie ihre Hoffnungen, ihr Vermächtnis und ihr ganzes Leben dadurch verraten hatte, dass sie sich diesem Mann hingab. Später würde sie voller Wehmut an Michael und sein schiefes Lächeln denken und sich um sein Schicksal sorgen.
    Als Hawkeswells Fingerspitzen ihre harten, empfindlichen Brustwarzen zu necken begannen, schloss sie die Augen, damit sie nichts von der köstlichen Erregung ablenkte, die er ihr damit verschaffte. Er beugte seinen Kopf vor und verstärkte die Wirkung mit dem Mund, seiner Zunge und den Zähnen an ihrer anderen Brust. Verity klammerte sich an seine Schultern. Sie bog ihren Rücken durch, hob ihre Brüste an und bettelte mit ihrem Körper und ihren Gedanken nach mehr.
    Sie fühlte sich durch und durch lebendig. Ihr ganzes Sein reagierte auf die geringste Berührung. Sie bestand nur noch aus Verlangen. Die Begierde hallte in ihrem Kopf und ihrem Atem wie ein Trommelschlag wider. Sie verschmolz mit ihrem Puls und pochte im gleichen Rhythmus wie ihr körperliches Begehren. Mehr, ja, mehr. Freudige, doch zugleich quälende Lust. Sanfte als auch grobe Küsse und Zärtlichkeiten und Wahnsinn, wundervoller Wahnsinn, vernichteten jegliche Zurückhaltung und ließen sie in einer primitiven Herrlichkeit schwelgen.
    Seine Hand, diese kräftige Hand, glitt nun tiefer, doch viel zu langsam, sodass sich ein Stöhnen ihrer Kehle entrang, das in ihrem Kopf und ihren Ohren widerhallte. Ihr ganzer Körper konzentrierte sich auf dieses Pochen. Nichts anderes zählte mehr. Dort spielte sich alles ab, das ganze Verlangen und Vergnügen. Sie packte seinen Kopf und hob ihn zu einem Kuss. Es war ihr Kuss. Rasend drängte sie nach mehr. Als sich seine Hand näherte, spreizte sie ihre Beine und begann während des Kusses zu wimmern.
    »Du bist zu ungeduldig«, tadelte er sie leise. Seine Hand legte sich auf die Innenseite ihres Oberschenkels. Instinktiv hob sie ihre Hüfte, als Spiegelbild des Aufschreis in ihrem Kopf.
    »Ist es das, was du willst?« Seine Finger strichen über die feuchte Stelle, die mit wilder Verzweiflung auf Erlösung wartete.
    Eine verheerende, lustvolle Erschütterung schoss durch sie hindurch. Dann eine weitere und noch eine. Die Ekstase wurde immer

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