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Die Wiederkehrer

Die Wiederkehrer

Titel: Die Wiederkehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kooky Rooster
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Finger hinter dem Rücken.
    Was wollte Bernd mit dieser Geste ausdrücken? Niko schluckte geräuschvoll und spürte, wie er ein weiteres Mal innerhalb von zwölf Stunden rot anlief. Das hatte er wirklich nicht vermisst – dass er ständig rot wurde. Es hatte irgendwann Mitte zwanzig aufgehört und war ihm seit Jahren schon nicht mehr passierst, aber es hatte ihn in seiner Jugend gequält … in der er … nun ja … steckte. Verdammt. So geil wie es zunächst geklungen hatte, wieder zwanzig zu sein, war es wirklich nicht. Und es war nicht der einzige peinliche Aspekt der Jugend, der Niko quälte. Scheinbar ohne Grund und Motivation schwoll in seiner Hose eine beachtliche Latte. Einfach so. Auch das war ihm schon seit Jahren nicht mehr passiert. Er hatte zwar gerne und häufig onaniert – oft war er dazu auf der Heimfahrt von der Arbeit in ein stilles Waldstück gefahren oder hatte es auf dem Klo gemacht – aber einfach so, ohne an sich rumzuspielen und sich bewusst darauf zu konzentrieren scharf werden, das hatte doch schon vor Jahren aufgehört. Nicht, dass ihn die sexuelle Erregung prinzipiell störte, aber sie kam gerade sehr überraschend.
    „Also … ich muss dann hier mal …“, krächzte Niko, knallte Bernd die Tür vor der Nase zu und ließ ihn einfach draußen stehen. Nikos Herz hämmerte wie wild. Er lehnte sich gegen die Tür und atmete heftig. Schweiß klebte an seinem Rücken und die Schenkel kribbelten. Niko war so geil, dass er durch bloße Gedanken hätte abspritzen können. Warum das so war, wollte er gar nicht so genau wissen, aber er würde sich auf altbewährte Weise darum zu kümmern. Niko fand das alte Pornoheft auf der Kommode und verzog sich damit aufs Klo. Wie viele süße Momente hatten ihm die Frauen in diesem Magazin schon beschert? Als Niko das Heft beim Umzug zu Karin hatte wegwerfen müssen, hatte ihm das richtig leidgetan – fast so, als gäbe er ein … Haustier ab. Liebgewonnen, ans Herz gewachsen aber unvereinbar mit der neuen Partnerschaft.
    Mit ungeduldigem Stöhnen befreite Niko sein mittlerweile knallhartes bestes Stück und ballte die Faust darüber. Mit langsamen Bewegungen legte er los. Sein Blick driftete bald vom Magazin ab. Niko schloss die Augen und massierte sich, variierte Druck und Tempo, kletterte den Himmel der Wollust empor. Bernd lehnte mit verschränkten Armen an einer Wand, legte den Kopf lasziv gegen die Mauer und zwinkerte Niko zu. Flash! Was war
das
für ein Bild? Niko riss die Augen auf und erstarrte. Keuch! Er war kurz vorm Platzen. Er zwang seinen Blick wieder zurück auf die Fotos im Magazin, doch nur Sekunden später war Bernd wieder da. Lächelnd. Zwinkernd. Verdammt. Es versetzte Niko jedes Mal einen kleinen Schock, einen zähen Stich in den Brustkorb. Es war wie dieser Moment vor dem Einschlafen, wenn man träumte zu fallen und am ganzen Körper zuckte.
    Eine ganze Weile wehrte sich Niko mit aller Kraft gegen die immer wieder hochdrängenden Bilder, stoppte ab, blätterte in dem heißgeliebten Pornoheft nach anderen Motiven. Die Hoden schmerzten bereits und sein Schwanz pochte unerträglich. So konnte er nicht weitermachen. Wenn es sich nicht vermeiden ließ, beim Wichsen von Bernd zu fantasieren, dann musste er es wohl zulassen. Sah ja eh keiner. Es musste auch keiner erfahren.
    Kaum hatte er sich diese Erlaubnis erteilt, kniete Bernd zwischen seinen Schenkel, flüsterte ein beruhigendes
'entspann dich',
senkte den Kopf über Nikos Schwanz und leckte über die glänzende Eichel. Bernd sah Niko in die Augen, schloss die Lippen um den Schaft und schob sich das Glied immer tiefer in den Mund. Niko bäumte sich auf, rutschte mit den verkrampften Fußsohlen über die Fliesen, spritzte das klebrige Sperma in einem Bogen durch den kleinen Raum und biss sich auf die Faust, um den Schrei abzufangen. Verflucht, war das geil! Jung sein hatte auch seine Vorteile. So heftig hatte sich schon lange kein Orgasmus mehr angefühlt. Er war so geil gewesen, dass Niko erwog, ein bisschen zu warten und gleich noch einmal loszulegen. Plötzlich wurde die Klotür aufgerissen. Karin glotzte auf den immer noch fröhlich vor Nikos Bauch wippenden Schwanz.
    „Meeeh!“, machte sie und rümpfte die Nase.
    „Tu nicht so unschuldig, gestern warst du noch wild auf ihn“, spöttelte Niko und verstaute die Latte in der Hose.
    „Und wenn du nicht so ein Arsch wärst, müsstest du nicht auf dem Klo wichsen“, entgegnete Karin.
    „Rede nicht über Vergnügen, von denen

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