Die Wiederkehrer
dessen Mundhöhle vor, er lockte ihn, forderte ihn, bis dieser ihm mit der Zunge entgegenkam.
Bernd packte Nikos Hände und legte sie an seine Seiten. Warme, samtige Männerhaut, feste Muskeln. Niko fuhr mit den Handflächen weiter nach hinten, strich über den Rücken. Erst nur ganz sachte, als könne er Bernd zerbrechen, dann packte er mutig fester zu.
„Öffne meine Hose!“, forderte Bernd und sah Niko zu, wie dieser mit hektischen Fingern an Gürtel und Knöpfen hantierte. Der Slip darunter wölbte sich deutlich, drängte das Zelt sofort aus dem Hosenstall. Niko schluckte, zuckte zurück, sein Herz raste, die Kehle wurde trocken. Was hatte er denn erwartet? Bernd war ein Mann, er hatte eine Erektion. Aber es war auf einmal so …
präsent
.
„Pack ihn aus!“, raunte Bernd in Nikos Ohr. Ein aufgeregtes Kribbeln kletterte von Nikos Schambein bis in sein Herz hoch. Er packte Bernds Jeans und schälte dessen Hintern heraus, zupfte am Slip und hob den Bund vorsichtig über die pralle Härte, die ihm entgegenwippte. Bernds Penis war … groß. Adern kletterten in Verästelungen über die Länge und er war schwer und dunkler als Nikos Glied. Mit Zeigefinger und Daumen schob Niko fasziniert die Vorhaut zurück und legte die wunderbar glänzende Eichel frei. Der Schwanz war wie für seine Hand gemacht, rief förmlich danach, von Niko umfasst zu werden. Heiß und hart schmiegte er sich in die Faust und Bernd stöhnte auf. Da erst erinnerte sich Niko, dass zu diesem prächtigen Schwanz auch ein Mann gehörte, ein Mund. Er schnappte nach diesen Lippen und überrumpelte Bernd mit einem wilden Kuss, eroberte ihn mit der Zunge und ließ dabei die Faust zäh über die steinharte Länge gleiten. Wie Bernd reagierte war unglaublich. So eindeutig, prompt, sendete er unmissverständliche Signale. Er machte es Niko wirklich leicht, das Richtige zu tun, ihn so anzufassen, dass er die Leiter der Wollust stetig hinaufkletterte. Mit Brummen und Stöhnen wies er den Weg, löste den Kuss, um den Kopf für einen kehligen Aufschrei in den Nacken zu werfen.
Niko bestaunte den wohlgeformten Adamsapfel, die Stoppeln des energischen Kinns, ließ den Blick weiter hinab klettern, über die muskulöse Brust mit den schwarzen Locken, folgte der schmalen, dunklen Spur bis hinunter, wo er mit der Faust Bernds Schwanz bearbeitete. An der Spitze glitzerte ein lockender Lusttropfen. Bernd krallte sich an der Arbeitsfläche fest und Niko sank vor ihm auf die Knie. Er wollte endlich wissen, wie ein Mann schmeckte – wie Bernd schmeckte. Die pralle, glänzende Eichel direkt vor seinem Gesicht kam Niko zu der Feststellung, dass er dies hier weit schöner fand, erotischer als die Genitalien eine Frau. Hier reckte sich ihm das pure Verlangen entgegen, unmissverständlich, gierig, fordernd. Niko konnte nicht anders, als mit der Zungenspitze die glitzernde Perle der Lust aufzufangen. Als er dabei die warme, weiche Haut schmeckte, fühlte er sich verführt über die Eichel zu lecken und war erstaunt, wie heftig, wie überwältigt Bernd darauf reagierte. Er stöhnt auf, als hätte er Schmerzen, flehte aber mit winselndem „Ja, ja, ja“ darum, dass Niko unbedingt weitermachen sollte. Er hätte ohnedies nicht aufgehört. Er schob die Hand zurück bis zur Peniswurzel und folgte ihr mit den Lippen, schob sich den herrlichen Schwanz tief in den Rachen und lutschte an ihm.
Wie hatte Niko bloß dreißig Jahre alt werden können, ohne zu wissen, wie geil es war, am Schwanz eines Mannes zu saugen und zu lecken? In diesen Minuten wurde ihm klar, dass er nicht erst seit einigen Tagen das Ufer gewechselt hatte. Vielleicht war er schon immer schwul gewesen, hatte es aber einfach nicht gewusst. Er war davon überzeugt, dass er nie wieder eine Frau haben wollte, nie wieder. Er packte Bernds Hüften und ließ sich gehen, verwöhnte den Mann und fand es so unfassbar geil, dass er sich nur deswegen nichts selbst anfasste, weil er seine Finger nicht von Bernd nehmen konnte.
An den Lippen spürte er das Vibrieren des herannahenden Orgasmus. Bernds Schwanz zuckte, pumpte und schleuderte die würzige Lust gegen Nikos Gaumen. Reflexartig, als wolle er mehr herausholen, saugte sich Niko fest und erst als Bernds Schreie verstummten, der Mann nicht mehr zitterte und krampfte, gab er ihn – nur widerwillig – wieder frei.
Bernd rutschte an der Schrankfront herunter, ließ sich auf den blanken Hintern plumpsen und funkelte Niko erledigt an.
„Das hast du aber schon Mal
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