Die Wildkirsche. Erotischer Roman
schwebten.
Etienne sog ihren weiblichen Duft in sich auf und schloss genießerisch die Augen. »Worauf wartest du?«, fragte er leise.
Lorraine lachte glockenhell. Sie hatte eigentlich vorgehabt, ihn noch ein wenig zu necken. Denn sie wusste genau, dass er ihrer tropfnassen Scham nur schwer widerstehen konnte. »Geduld, mon amour«, sagte sie keck.
Aber die konnte er offensichtlich nicht länger aufbringen. Ihr Geruch schien ihn wahnsinnig zu machen. Gierig krallten sich seine Finger in ihren nackten Po und drückten ihn tiefer. Lorraine erschrak. Er zog sie so tief, dass sie fast auf seinem Gesicht saß. Schon begann er lüstern über ihre Labien zu lecken. Seine Zungenspitze drang in ihre Spalte und reizte ihre pochende Klitoris, während seine Hände ihren Rücken hinaufstrichen, ihre Seiten entlangfuhren und sich auf ihre Brüste legten. Verspielt zwickte er in ihre Brustwarzen, die sich aufrichteten und sich ihm willig entgegenreckten. Sie spürte jede Bewegung seiner Zunge, fühlte seinen heißen Atem auf ihren Schamlippen. Ihre Feuchtigkeit perlte über sein Kinn und drang auch in seinen Mund und seine Nasenlöcher. Sein flinkes und doch so sanftes Lecken trieb sie ihrem Höhepunkt zu.
»Ich bin gleich so weit«, keuchte sie.
Doch als Etienne das hörte, hielt er inne. »Nicht so schnell, chérie. Ich möchte auch etwas von deiner Lust haben.« Er deutete auf seinen Phallus, der noch immer erigiert war.
Lorraine blickte über ihre Schulter und richtete sich eilig auf, um sein bestes Stück einzuführen und Etienne in gleichmäßigen, kraftvollen Bewegungen zu reiten. Es gefiel ihr, nun selbst den Rhythmus vorzugeben. Schwungvoll bewegte sie sich auf und ab, genoss es zu spüren, wie sein Schwengel in sie glitt, und streichelte dabei ihre Brüste, die in ihrem Takt mitwippten. Lorraine reckte sich stöhnend. Als der ersehnte Orgasmus endlich ihren Körper erfasste, riss sie die Arme in die Höhe und schrie ihre Wonne in die Nacht hinaus. Sie liebte dieses herrliche Gefühl, das von ihrem Unterleib Besitz ergriff und sich wie ein süßes Gift in ihren Adern ausbreitete.
Etienne seufzte sehnsüchtig, da er selbst keinen Orgasmus gehabt hatte und sein harter Stab noch immer wild und nach Erlösung lechzend in ihr zuckte.
»Ich werde dir Erleichterung verschaffen«, versprach Lorraine und kniete sich zwischen seine Schenkel. Sanft strich ihr heißer Atem über seine Eichel, aus deren Auge ein Lusttropfen trat und über seinen Schaft glitt. Ihre Lippen schlossen sich um seinen Stab. Vorsichtig begann sie an ihm zu lutschen. Oh, es hatte ihr schon beim ersten Mal sehr gefallen, ihn mit ihrem Mund zu befriedigen. Dieses Mal war es jedoch noch aufregender! Sie erkannte, dass sie ihn nicht nur mit der Zunge kontrollieren konnte. Sie konnte auch bestimmen, ob und wann es ihm kam. Langsam glitt ihr Mund über seinen heißen Schaft und wieder hinauf zu seiner pochenden Eichel. Sie fand Gefallen daran, seine Reaktion zu beobachten, während er mit geschlossenen Augen ausgeliefert vor ihr lag, sich vor Wollust räkelte und den Kopf wie in einem Fiebertraum hin und her warf.
»Das tut gut«, flüsterte er heiser.
Da spürte sie das Zusammenziehen seiner Hoden. Rasch gab Lorraine seinen Phallus frei, denn sie wusste dieses Zeichen mittlerweile zu deuten. Schon spritzte seine heiße Sahne einer Fontäne gleich durch die Luft und verteilte sich auf seinem Bauch. Bei dem Anblick der milchigen Flüssigkeit, die sich in seinem Nabel sammelte, kam Lorraine eine neue Idee. Wie mochte wohl die Creme eines Mannes schmecken? Entschlossen beugte sie sich über seinen Leib und tunkte ihre Zunge in seinen Bauchnabel, um von seiner Liebe zu kosten. Einem Kätzchen gleich, das aus einer Milchschale naschte, schluckte sie sein Sperma hinunter. Gerade als sie erneut über seine Haut lecken wollte, um sie auch von den letzten Resten seines Ergusses zu befreien, riss sie das Heulen eines Wolfes aus ihrem Tagtraum.
Erschrocken riss Lorraine die Augen auf und lauschte in die Stille hinein. Hatte sie sich das Heulen eingebildet? Gespannt hielt sie den Atem an und wartete. Wartete, bis es erneut erklang, dieses Heulen, das durch Mark und Bein ging. Es kam aus dem Gästezimmer.
Julien! Wie hatte sie ihn nur vergessen können? Sie machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Die Schreie wurden lauter, als sie in den Flur trat. Was, in Gottes Namen, war in ihn gefahren? Sie öffnete die Tür einen winzigen Spalt und lugte hindurch. Der Wilde
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