Die Wildkirsche. Erotischer Roman
in dem Korb?
»Öffne deinen Mund«, flüsterte er sinnlich. Aber Lorraine schüttelte energisch den Kopf.
»Ich stecke nichts in den Mund, das ich vorher nicht gesehen ha...« Ohne sie ausreden zu lassen, legte er ihr frech eine Wildkirsche auf die Zunge. Dann verschloss er ihren Mund mit einem Kuss. Ein herrliches Prickeln breitete sich in ihrem Schoß aus, doch Lorraine war zu abgelenkt, um sich ganz diesem wundervollen Gefühl hinzugeben.
»Mmmh«, stöhnte sie, als sie die Kirsche genüsslich zerkaute und ihr süßer Geschmack sich auf ihrer Zunge verteilte. Den Kern spuckte sie in ihre Hand und warf ihn fort.
»War es schlimm?«
»Nein«, sagte sie hastig, um sogleich deutlich ruhiger fortzufahren: »Wenn du mich auf diese Weise verwöhnst, bin ich mehr als zufrieden. Was hast du denn noch für mich dabei?«, fragte sie wissbegierig und schluckte das rote Fruchtfleisch hinunter.
Etienne lachte nur.
»Was ist denn?«, knurrte sie peinlich berührt. Hitze stieg in ihre Wangen.
»Nichts. Du bist nur zuckersüß, wenn du deine Neugierde nicht im Zaum halten kannst. Mach bitte einen Kussmund für mich.«
Sie musste nun auch grinsen, tat dann aber, was er verlangte. Etwas Weiches schmiegte sich warm an ihre Lippen. Zaghaft tippte sie mit der Zungenspitze die Frucht an und kostete von der Creme, die sie umgab. Es schmeckte köstlich. Herrlich süß. Mutiger geworden streckte sie die Zunge nun ganz heraus und leckte die Sahne von einer Erdbeere, die er mit Daumen und Zeigefinger vor ihren Mund hielt. »Beiß ruhig ein Stück ab, mon amour.«
Sie nickte, nahm einen Bissen und ließ ihn auf der Zunge zergehen.
»So sehr wurde ich noch nie verwöhnt«, sagte sie und öffnete die Augen. Etienne steckte die andere Hälfte der Erdbeere in seinen Mund und zerkaute sie genüsslich.
»Es ist mir stets eine Freude! Aber ich bin noch lange nicht fertig. Leg dich bitte hin. Und halte deine Augen weiter geschlossen.«
Lorraine hob keck eine Braue und musterte ihn, in der Hoffnung, er würde ihr dieses Mal verraten, was er noch plante. Aber Etienne schwieg und deutete nur mit dem Zeigefinger auf die Decke. Sie seufzte leise und folgte seiner Aufforderung, indem sie sich der Länge nach hinlegte und die Augen erneut schloss. Etienne setzte sich zu ihren Füßen, zog ihre Schuhe aus und begann nun damit, ihre Sohlen zu massieren.
»Ich liebe schöne Frauenfüße«, sagte er hingebungsvoll und hauchte Küsse auf ihre feinen, strumpfbekleideten Zehen. Lorraine kicherte. Dieser verrückte Kerl kam doch tatsächlich immer wieder auf neue Ideen, die sogar noch verrückter waren als er selbst.
»Aber noch mehr mag ich nackte Frauenfüße.« Er schob ihr Kleid und die Unterröcke nach oben und befreite sie von den langen Strümpfen. Vorsichtig zog er den Stoff herunter, unter dem ihre makellose, weiße Haut zum Vorschein kam.
»Mir ist ein wenig kalt, Etienne.«
»Das wird sich schnell ändern.«
Zarte Hände wanderten ihre Waden hinauf, ihnen folgten feuchte Küsse. Etienne ließ keinen Zentimeter ihrer Haut aus. Seine Lippen schienen überall zu sein. Bereit dazu, sie zu verwöhnen, ihrer Lust zu dienen. Willig spreizte sie ihre Beine, als er sich ihrer Scham näherte.
»Noch nicht«, hauchte er und widmete sich erneut ihren Füßen. Er hob ihr rechtes Bein an, küsste ihren großen Zeh und nahm ihn vorsichtig in den Mund. Zuerst nur ein kleines Stück, dann umschloss er ihn ganz und gar, um liebevoll an ihm zu saugen. Aus Lorraines Kichern wurde ein Lachen.
»Hör auf damit! Das kitzelt.«
Erstaunt hielt sie inne, als seine Zunge unvermittelt über ihre Fußsohle leckte. Es fühlte sich merkwürdig an. Feucht und rau zugleich. Sie wusste nicht recht, was sie von dieser Geste halten sollte und war dankbar, als seine Lippen von ihrem Fuß abließen und stattdessen ihre Scham liebkosten. Das Rascheln des Korbes verriet, dass er eine weitere Überraschung für sie bereithielt. Etwas Kühles schob sich in ihren Eingang. Es hatte eine annährend runde Form.
»Noch eine Erdbeere?«
»Hast du deine Augen etwa geöffnet?«
»Nein, ich habe es nur geraten.«
Etienne schmunzelte.
Mit dem Zeigefinger schob er die Frucht in ihre Grotte, bis nur das Ende aus ihr herausschaute.
»Du ahnst nicht, wie appetitlich du gerade aussiehst, Lorraine.« Sein heißer Atem kitzelte ihre Schamlippen, die willig pochten. Lorraine kicherte heiser. Beruhigend legte er die Hand auf ihren Venushügel, um ihre krausen Locken zu kraulen. Der
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