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Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Titel: Die Wildkirsche. Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Druck, den er auf ihn ausübte, ließ sie innerlich erbeben.
    Dann leckte er vorsichtig über die Beere und übte einen sanften Druck auf sie aus, sodass das Obst tiefer in Lorraines Enge glitt, bis es fast vollständig in ihr verschwand. Die Fäden ihrer Lust spannten sich um die rote Frucht, weichten sie auf und durchtränkten sie mit ihrem Saft.
    »Was geschieht nun?«, fragte Lorraine mit zitternder Stimme. Die Lust drohte sie zu überwältigen.
    Etienne neckte sie weiter, zog die Erdbeere wieder ein Stück heraus, nur um sie kurz darauf erneut in ihr zu versenken. Lorraine stöhnte und warf den Kopf von einer Seite zur anderen. »Du bist grausam«, keuchte sie.
    »Aber es gefällt dir doch?«
    »Ja.«
    Er nickte zufrieden, drang mit Zeigefinger und Daumen in ihre Höhle und beförderte die triefende Erdbeere aus ihrem Lustteich zu Lorraines Lippen, die sie bereitwillig öffnete. Er steckte die Beere zwischen ihre Zähne und biss selbst ein Stück von der Frucht ab. Den anderen Teil schob er mit der Zunge in ihren Mund und küsste sie.
    »Was wäre ein romantischer Ausflug ohne einen guten Wein?«, sagte er dann und griff nach der Flasche, die er neben den Korb gestellt hatte. »Du kannst deine Augen öffnen, wenn du magst.« Er zog den Korken heraus. Dann beugte er sich über sie und setzte den Kopf der Flasche an ihre Lippen. »Koste ihn.«
    Lorraine trank nur selten Alkohol und kannte sich mit Weinen nicht sonderlich aus. Sie wusste jedoch, dass durch den Genuss eines guten Tropfens die Hemmschwelle sank. Also nahm sie einen großen Schluck, um der Sache auf den Grund zu gehen und herauszufinden, wie weit sie unter dem Einfluss von Alkohol gehen würde. Vielleicht gelang es ihr, die letzten Hemmungen abzuschütteln und sich ganz fallen zu lassen, die Angst hier, im Freien, von jemandem entdeckt zu werden, zu verdrängen und sich einzig auf ihre Lust zu konzentrieren.
    »Mundet er dir?«
    »Er ist vorzüglich.«
    »Dann sei nicht bescheiden, trink so viel du willst.« Er schüttete ihr mehr von dem herrlichen Tropfen in den Mund, und Lorraine schluckte den Wein bereitwillig hinunter. Als Etienne die Flasche absetzte, bekam sie einen Schluckauf und musste kichern.
    »Der Wein zeigt seine erste Wirkung, wie mir scheint«, sagte Etienne.
    Doch Lorraine war nicht sicher, ob es tatsächlich am Alkohol lag oder ob es lediglich ihre eigene Aufgekratztheit war, die ihren Tatendrang plötzlich wachsen ließ. Gierig schlüpften ihre Hände unter seinen Gehrock, bahnten sich ihren Weg unter das Rüschenhemd und berührten seine warme Haut. Gleichmäßig strichen sie über seinen warmen, muskulösen Bauch. Wie herrlich er sich anfühlte. Hart, als sei er aus Marmor gemeißelt. Zu gern hätte sie ihn ohne seinen marineblauen Rock gesehen. Sie fand, dass er unbekleidet besser aussah als in seiner eleganten Gewandung, die ihm zwar ebenso gut zu Gesicht stand, ihn jedoch irgendwie brav erscheinen ließ. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, stellte er die Flasche neben sich, streifte den Rock ab und knöpfte das Rüschenhemd auf. Nach und nach kam eine weiße, unbehaarte Brust zum Vorschein. Achtlos warf er Rock und Hemd auf die Wiese. Nur seine Strümpfe und Schuhe ließ er an.
    »Hilfst du mir aus dem Mieder?«, fragte sie und richtete sich auf, damit er das Kleid über ihren Kopf ziehen und die Schnüre lösen konnte.
    »Gern, ma chère.«
    Der enge Schnürleib öffnete sich und fiel hinab. Lüstern betrachtete Etienne ihren nackten Körper, dann bettete er sie auf der Decke und streichelte ihren blanken Busen, nahm einige Trauben aus dem Korb und verteilte sie auf ihrem Körper. Eine nach der anderen legte er in ihren Bauchnabel, in ihre Halsbeuge und auf ihren Venushügel. Die vierte Traube zerteilte er in zwei Hälften und platzierte je eine auf ihren Brustwarzen.
    »Welch köstliches Mahl. Und du bist der schönste Tisch, an dem ich je speisen durfte«, gurrte er und betrachtete zufrieden sein Werk, bevor seine Lippen über ihren Leib glitten, um die Früchte aufzunehmen und genüsslich zu zerkauen. Zuerst aß er die Traube, die er auf ihren Venushügel gelegt hatte, dann küsste er zärtlich ihre Halsbeuge, um auch nach der sich darin befindenden, süßen Frucht zu angeln. Die heiße Spur seines Atems überzog ihre Haut, wo immer seine weichen Lippen hinwanderten. Lorraine bekam eine Gänsehaut und bebte vor Wonne überall. »Ruhig, ma chère«, flüsterte er. Sie spürte die Vibration seiner Stimme an ihrem Bauch.

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