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Die Witzekiste

Die Witzekiste

Titel: Die Witzekiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Lentz
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Jungfern« , antwortet die Schwester.
    »Nonnen sind mit Gott verheiratet.«
    »Ah , dann schicken Sie die Rechnung bitte an meinen Schwager« , erklärt der Patient.

    Viele Spezialisten haben versucht, Witze zu analysieren. Ich denke, man muss nicht jedes Teilchen auseinander nehmen, nur um zu sehen, wie es funktioniert. Wie auch immer: Dieser Witz scheint alle klassischen Qualitäten zu haben, von denen die Experten behaupten, dass sie erforderlich sind – vom Anfang bis zum Ende.

    Ein kleiner Mann sitzt an einer Bar und starrt traurig auf seinen Drink. Plötzlich kommt ein großer Kerl, setzt sich neben ihn, nimmt dessen Glas und trinkt es aus. Der kleine Mann beginnt zu weinen.
    Der große Kerl hat diese Reaktion nicht erwartet. »Komm schon, ich hab’ nur ’nen Witz gemacht« , sagt er. »Hier , ich besorge dir ’nen neuen Drink. Ich hasse es, einen Mann weinen zu sehen.«
    »Ach , das ist es nicht« , sagt der kleine Mann. »Heute ist der schrecklichste Tag in meinem Leben. Erst verschlafe ich und komme zu spät zu einer wichtigen Sitzung, und mein Chef feuert mich. Als ich das Gebäude verlasse, sehe ich, dass mein Wagen gestohlen worden ist. Die Polizei meinte, sie könnte nichts machen. Also nehme ich ein Taxi nach Hause, und nachdem ich den Fahrer bezahlt habe und er weggefahren ist, entdecke ich, dass
ich mein Portemonnaie auf dem Sitz hab’ liegen lassen. Dann komme ich nach Hause und erwische meine Frau im Bett mit dem Gärtner. Also gehe ich hierhin. Endlich fasse ich den Entschluss, mir das Leben zu nehmen, und da nehmen SIE mein Glas mit dem Gift!«

Zwischenrufe
    Was ist ein Optimist? – Ein Pessimist, der schlecht informiert ist.

    Der Chefredakteur wirft einem jungen Journalisten immer wieder vor, er formuliere Nachrichten zu lang. In der nächsten Ausgabe erscheint folgende Meldung: Mit einem Streichholz wollte ein Mann prüfen, ob noch Benzin im Tank seines Autos war. Es war noch welches drin.

    Dem Tagesschau-Sprecher wird um zehn nach acht ein Zettel in die laufende Sendung gereicht. Er liest sofort: »Soeben erreicht uns noch diese aktuelle Meldung: Sie haben eine Nudel auf der Krawatte!«

    Ein Schotte geht mit einem Bauchredner in einem Edelrestaurant essen. Als der Ober mit der Rechnung kommt, tönt es laut und deutlich vom Schotten her: »Die Rechnung geht auf mich!« Am nächsten Tag steht in der Zeitung: »Schotte erwürgt Bauchredner.«

    »Stimmt es, dass die Amerikaner viel mehr Autos haben als wir Russen?«
    »Das stimmt. Aber dafür haben wir viel mehr Parkplätze!«

    Der Moderator im Frühmagazin sagt morgens um 4 Uhr : »Um diese Zeit sind alle Menschen gleich. Mir jedenfalls.«
    »Ihr Buch hat mir gefallen, aber sagen Sie, wer hat es für Sie geschrieben?«
    »Es freut mich, dass Sie es gut finden. Aber sagen Sie, wer hat es Ihnen vorgelesen?«

    »Papi , was hatten denn die Menschen früher, als es noch kein Fernsehen, Kino und Computer gab?«
    »Ihre Ruhe.«

    »Haben Sie eigentlich Aktfotos von Ihrer Frau?«
    »Nein , habe ich nicht.«
    »Wollen Sie welche haben?«

CHRIS HOWLAND
Spiel ohne Grenzen
    Hätte man mich jemals gefragt, wie alt er sei, ich hätte geantwortet: so in meinem Alter. Mit anderen Worten: ein später Teenager. Stellen Sie sich also meine Überraschung vor, als mir Camillo Felgen mitteilte, er sei 81 Jahre alt.
    Wir nahmen beide in Köln an der Aufzeichnung einer Fernsehsendung teil, so dass wir eine Menge Zeit hatten, Automatenkaffee zu schlürfen und in der Kantine herumzusitzen. Wir waren beide Rundfunkpioniere und hatten uns deshalb viel zu erzählen.
    Die meisten jungen Leute, die heute Radio hören, haben wahrscheinlich noch nie etwas von uns gehört. Wenn Sie sich jetzt also fragend am Kopf kratzen, erzähle ich Ihnen gerne, dass Camillo der erste Disc-Jockey bei Radio Luxemburg war und als solcher Radiogeschichte geschrieben hat. Er setzte die ganze Ära des Privatradios in Gang, die sich später im Privatfernsehen fortsetzte. Außerdem ist er Sänger, und seine Platte ›Sag Warum‹ verkaufte sich 1959 eine Million mal (und ist immer noch die Lieblingsscheibe vieler Leute). Viele Millionen Menschen sahen ihn im Fernsehen, als er in densechziger und siebziger Jahren die enorm erfolgreiche Gameshow ›Spiel ohne Grenzen‹ präsentierte.

    Dieter Thoma schrieb 1959 über einen Besuch bei Camillo: »Zwei kleine Zimmer und Tausende von Platten in Kleiderschränken. Herbert von Karajan schaut mit ernster Miene von der Wand. Er hängt ganz

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