Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Witzekiste

Die Witzekiste

Titel: Die Witzekiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Lentz
Vom Netzwerk:
d- den!«

    Ein schwer stotternder Mann erzählt einem Bekannten auf der Straße, dass er jetzt in eine Stotterschule gehen wolle. Nach einigen Wochen begegnen sich die beiden wieder auf der Straße. »Waren Sie denn schon auf der Schule?«, fragt der Bekannte. Der andere nickt und antwortet fließend: »Fischers Fritz fischt frische Fische. Frische Fische fischt Fischers Fritz.«
    Da staunt der Fragesteller und sagt:
    »Das ist ja toll! Und das in so wenigen Wochen!«
    »Ja« , antwortet der Stotterer, »a- a- a-ber m- m- man br- brbraucht’s- s- s- so s- s-selten.«
    Ein Stotterer, ein Asthmatiker und ein Mann mit einer Hasenscharte spielen miteinander Skat.
    Der Stotterer reizt: »A-a-achtzehn.«
    Der Asthmatiker keucht: »Hab ich.«
    »Zw-zw-zw-zwanzig« .
    »Hab ich.«
    »Dr-dr-dr-dreiundzw- zw- zwanzig!«
    »Hab ich.«
    »S- s- s- siebenundzw- zw- zw- zwanzig!«
    »Hab ich.«
    »Vier- vier- vierzig!«
    Der Asthmatiker erwidert mit der beinahe letzten Luft: »Hab ich auch noch!«
    »S- s- s-sechzig!«
    Der Asthmatiker kippt bewusstlos vom Stuhl.
    Da steht der Mann mit der Hasenscharte auf, blickt ihm in die Karten und sagt dumpf: »Mit dem Blatt wäre er sowieso kaputtgegangen.«

    Man könnte eine eigene Sammlung über solche Witze anlegen. Sie überdauern jede Zeit. Aktuelle Ereignisse dagegen entziehen sich oft der Blödelei. Offenbar fühlten sich die Menschen oft zu real bedroht, so dass selbst der Galgenhumor versagte. Terroristen-Witze zum Beispiel kamen in Deutschland nicht auf, einer wurde lediglich aus den Niederlanden importiert:

    Fünf junge Molukken wollen einen Zug überfallen. Sie haben sich als Musiker getarnt, ihre Waffen in Geigen- und Cellokästen verpackt.
    Einer der Beteiligten findet beim Öffnen des Geigenkastens wirklich eine Geige und schimpft: »Verdammt , jetzt sitzt mein Vater heute Abend mit ’ner Maschinenpistole im Orchester.«

    Ein Witz zum Thema kam auch aus der DDR. Ihn lieferte Radio Eriwan:

    Frage: Warum gibt es in der DDR keine Terroristen?
    Antwort: Weil sie zehn Jahre lang auf ein Fluchtauto warten müssten.

    Immer noch und immer wieder war es Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, zu dem sich Witzbolde etwas einfallen ließen. Dort wurde 1979 das erste Elektroauto entwickelt. Es konnte etwa 160 km weit fahren und eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern erreichen.

    »Was kostet denn so ein elektrisches Auto?«, fragt ein Kunde in einem Geschäft.
    »46 000 Mark« .
    »So teuer?«
    »Ja , 20 000 der Wagen und 26 ooo die Verlängerungsschnur!«

    Auch Tünnes in Köln wischte den Amerikanern eins aus:

    Tünnes führt einen amerikanischen Besucher durch Köln.
    Er zeigt ihm die U-Bahn , und der Amerikaner sagt: »Das ist doch nur eine kleine Unterführung und keine U-Bahn . In New York, da haben wir eine Anlage, die diesen Namen wirklich verdient.«
    Der Tünnes geht mit ihm zu den Kölner Rheinbrücken. »So kleine Flußüberquerungen erwähnen wir erst gar nicht« , protzt der Amerikaner, »die Golden-Gate-Bridge in San Francisco, das ist eine Brücke!«
    Auf dem Rückweg kommen die beiden am Kölner Dom vorbei.
    »Was ist denn das?«, fragt der amerikanische Gast und zeigt auf die Kathedrale.
    »Ach« , sagt der Tünnes, »dat Kapellchen? Dat war, glaube ich, vorige Woche noch gar nicht da.«

    In den USA erregte 1976 ein New Yorker Student Aufsehen, der das Modell einer Atombombe entworfen hatte. Er wollte warnend beweisen, wie leicht so etwas herzustellen sei. In der DDR machte man einen Witz auf die Sowjetunion daraus:

    Ein Erfinder bietet dem Kreml eine neue Waffe an: handliche Atombomben, die man in Koffern verpacken kann. Versehen mit Zeitzündern, könnte man sie in der westlichen Welt verteilen und damit die Regierungen erpressen.
    Doch die Kreml-Herren winken ab.
    Der Grund: Woher soll man so viele Koffer bekommen?

    Erstes Thema blieben in der DDR die Ignoranz der Politiker und die Krise der Volkswirtschaft – so zum Beispiel die Tatsache, dass es oft die einfachsten Dinge nicht zu kaufen gab.

    Ein Mann kommt in den Laden: »Haben Sie Unterwäsche?«
    »Nee , keine Unterwäsche gibt es nebenan. Hier gibt’s nur keine Laken.«

    Ein Mann betritt eine Eisenwarenhandlung.
    »Ham Se Nägel?«
    »Nee.«
    »Ham Se Schrauben?«
    »Nee.«
    »Ham Se wenigstens ’n Schraubenzieher?«
    »Nee.«
    »Na , was ham Se denn dann überhaupt?«
    »Durchgehend geöffnet.«
    »Und warum ham Se durchgehend geöffnet, wenn Se doch nischt

Weitere Kostenlose Bücher