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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
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wirst du noch früh genug erleben. Vorher werde ich dich bewerten. Nur wenn ich überzeugt bin, dass du geeignet bist, wirst du Madame Salvatore treffen, und erst wenn sie einverstanden ist, wirst du ihren Sohn kennenlernen.«
    Es war Toni egal, mit wem sie das Bewerbungsgespräch führte. Sie war hier, die Sonne schien, und nichts, aber auch gar nichts konnte sie aufhalten.
    Sie folgte Emira auf die Jacht.
    Das gleißende Weiß des Rumpfs blendete sie. Als sie nach oben schaute, schien der hohe Hauptmast fast das herrliche Blau des Himmels zu ritzen.
    Mit einer schwitzenden Handfläche griff sie nach der Reling und setzte einen Fuß auf die mit einem grünen Teppich ausgelegte Gangway. Nach diesem ersten Schritt fielen ihr die nächsten nicht mehr so schwer.
    »Was ist mit meinem Gepäck?«, rief sie und drehte sich zum Kai um. Ihr Blick fiel auf den Mann, der sie vom Flughafen an diesen Ort gefahren hatte. Der Chauffeur stand mit dem Rücken zu ihr auf dem Kai und gab ihr Gepäck an zwei junge Männer mit blonden Haaren weiter. Sie waren tief gebräunt und trugen weiße Uniformen, schick und akkurat.
    Höflich und gut aufeinander eingespielt, wandten sie sich ihr zu und lächelten beide. »Das Gepäck folgt Ihnen«, sagte einer von ihnen.
    Sie dankte ihnen, erwiderte das Lächeln und sah die Bewunderung in ihren Augen.
    Die beiden jungen Männer waren nicht nur einen zweiten Blick wert, und die Art ihrer Kleidung ließ Toni ein bisschen länger hinsehen, als nötig gewesen wäre, und im nächsten Moment war sie über die Ankerkette gestolpert. Nur Emiras rasches Eingreifen bewahrte Toni vor einem Fall. Emira besaß kräftige Hände. Ihr Lächeln fiel spöttisch aus.
    »Du musst vorsichtiger sein, meine liebe Antonia«, sagte sie mit einem wissenden Blick auf die gebräunten Körper der jungen Männer. »Du musst deinen Appetit zügeln, auch wenn es schwerfällt. Ein Biss nach dem anderen, meine süße Lady, ein Biss nach dem anderen.«
    Es fiel auf, dass Emiras Stimme jetzt tiefer klang als zuvor, obwohl sie auch da schon tief gewesen war. Etwas an der Stimme passte zu dem Geruch, den Toni so faszinierend fand, als sie sich das erste Mal getroffen hatten. Wie eine schwache Erinnerung oder ein halb vergessener Ton drehte sie sich in Tonis Kopf. Aber sie konnte sich nicht wirklich erinnern.
    An Bord drehte sich Emira um und wartete, bis Toni und die beiden jungen Männer aufgeschlossen hatten.
    »Antonia, das ist Mark. Und das ist Martin.«
    Die Männer nickten lächelnd. »Nett, dich kennenzulernen«, sagten sie. »Willkommen an Bord.«
    Tonis Brüste hoben sich mit einem Seufzer der Lust, und ihre Haare verfingen sich in der Brise. »Es ist schön, hier zu sein«, sagte sie, und das meinte sie ehrlich.
    »Bringt Antonia zu ihrer Kabine. Sie hat noch einiges nachzuholen«, sagte Emira. Sie verzog die vollen Lippen zu einem viel sagenden Lächeln. »Kümmert euch um sie, aber übertreibt es nicht«, mahnte Emira.
    Was Emira andeutete, ließ verschiedene Interpretationen zu, dachte Toni. Konnte sie wirklich hoffen, dass die beiden zu bestimmten Dienstleistungen eingeteilt waren?
    Die jungen Männer, die Tonis Mantel und den überquellenden Koffer trugen, salutierten grinsend.
    Während Emira fortfuhr, die Pflichten der Männer aufzulisten, nachdem sie sich um Toni ›gekümmert‹ hatten, blieb ihr Zeit, sich ihre Besatzungskollegen genauer anzusehen.
    Sie lächelten breit und ließen ihre weißen Zähne blitzen, ein schöner Kontrast zur bronzenen Haut. Die blonden Haare fielen über die steifen Kragen ihrer weißen Hemden. Toni war nicht sicher, ob es sich bei der Kleidung wirklich um eine Uniform handelte, aber da sie sich auf einem Segelschiff befanden, wurde die Muskelkraft der Männer gebraucht, deshalb waren die weißen Hosen aus einem Stretchmaterial gefertigt, das die Muskeln von Oberschenkeln und Waden besonders betonte.
    Betont wurden auch die wachsenden Beulen, die gegen die viereckigen Klappen drückten, die zu den Hosen gehörten wie sonst ein normaler Schlitz. Auch die Deckschuhe waren weiß. Die einzigen farblichen Abwechslungen boten das rote geschlängelte ›S‹ auf den Epauletten der Hemden sowie die goldenen Streifen daneben und die Messingknöpfe bis zu den golddurchwirkten Gürteln.
    Das Weiß der Uniformen und die braune Gesundheit der Haut wurden auch noch durch goldene Armbänder und passende Halsbänder unterbrochen. Ein paar Anhänger waren an den Halsbändern befestigt; sie schmiegten

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