Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
Vom Netzwerk:
malvenfarbenen Licht schimmerte die Haut ein wenig silbern. Toni stand trotzig da, ihre Augen funkelten, und ihr Fleisch fühlte sich gereizt.
    Die Hände, die ihre Handgelenke festgehalten hatten, griffen jetzt wieder nach ihr. Sie brachten die Hände auf den Rücken und hoben sie zum Nacken hoch. Jetzt fand sie auch heraus, welche Bedeutung die an den Armbändern befestigten Anhänger hatten. Sie wurden miteinander verbunden und dann in das goldene Halsband eingehängt.
    Wegen des gewölbten Rückens und der hochhackigen Sandalen reckten sich Tonis Brüste vor, als wollten sie sich der Stimme zeigen.
    Auch wenn sie nicht die Hände gefesselt hätte, wollte sich Toni von der Stimme nicht einschüchtern lassen. Nein, sie empfand keine Angst und keine Scham. Sie wusste, dass sie einen attraktiven Körper besaß. Andere würden das auch so sehen.
    Ihr Stolz rief nicht die Reaktion hervor, die sie sich gewünscht hätte.
    »So, du bist also stolz, meine Liebe«, sagte die Stimme. »Das freut mich. Ich will hier kein Mauerblümchen haben, keine Frostbeule. Ich will Feuer. Ich verlange Gehorsam, aber ich erwarte auch einen unstillbaren Durst. Ich will Lebendigkeit, Energie und Beweglichkeit. Ohne diese Eigenschaften gibt es weder Gehorsam noch Unterwerfung. Was hat man davon, jemanden zu unterwerfen, der bereits unterwürfig ist? Gar nichts, sage ich dir.«
    »Ich bin nicht unterwürfig«, protestierte Toni. »Ich werde auch nicht unterwürfig sein.«
    Die Frau lachte. Es war ein kurzes, trockenes Lachen und gar nicht fröhlich. »Sollte ich deine volle Aufnahme in unser fröhliches Team bewilligen, wird eine deiner Aufgaben sein, die Jacht meines Sohnes zu führen. Du weißt doch, dass man Befehle akzeptieren musst?«
    »Ja.«
    »Hast du Angst, Befehle entgegenzunehmen?«
    »Nein.«
    »Warum solltest du dann fürchten, die Kunst der Unterwerfung in einem sexuellen Sinn zu erlernen? Gehört nicht Ergebenheit dem Geliebten gegenüber zur Lust, die man gern verschenkt? Und stimmt es nicht, dass wir, die wir Lust geben, dafür auch Lust erhalten?«
    »Ich fürchte mich nicht«, erwiderte Toni trotzig. Sie hatte den Kopf leicht angehoben, und ihre Augen blickten ungezähmter als vorher. »Und ich weiß, wie ich Lust bereiten kann, und ja, ich liebe es auch, Lust zu erhalten.«
    »Ah«, rief die Frau. »Das sagst du so einfach. Lasst uns herausfinden, ob das auch tatsächlich stimmt. Bist du bereit, Anweisungen zu befolgen, damit ich mich davon überzeugen kann, dass du in der Lage bist, dich zu unterwerfen, und zugleich auch darauf reagierst, wenn man dir sagt, dass du deine Lust genießen sollst?«
    »Ja.« Ihre erste Reaktion kam zögernd. Aber dann riss sie ihre Gedanken zusammen, während ihr der Geruch des jungen Mannes an ihrer Seite zu Kopf stieg. Flüchtig warf sie ihm einen Blick zu. »Ja«, sagte sie wieder, »ja, ich bin bereit.«
    »Gut«, sagte die Stimme. »Lass uns jetzt mal überprüfen, ob das, was Emira mir berichtet hat, den Tatsachen entspricht. Lasst uns sehen, ob Pflicht und Entzücken in dir so kunstvoll verschlungen sind, dass du beides gleichzeitig aushältst und genießt. Carlos!«
    Das letzte Wort war ein Befehl.
    Der junge Mann, der neben ihr stand und dessen Hintern sie auf dem Weg hierhin mit glühenden Augen gemustert hatte, trat ins Licht.
    Er lächelte, und sein Blick wandte sich nicht von ihrem ab, als er das kleine Dreieck löste, das seine Genitalien bedeckt hatte, vor allem den strotzenden Penis. Als er sich auszog, federte sein Glied auf und ab, hart, purpurn und leicht pulsierend. Er trat den knappen Lendenschurz zur Seite und stand stolz und aufrecht neben Toni.
    Er betrachtete sie und sah ihr in die grünen Augen. Es war ihr bewusst, dass sich ihr Atem leicht beschleunigt hatte. Ihr Mund war geöffnet, und ihre Zunge fühlte sich trocken an. Vor ihr stand einer, den sie die ganze Zeit schon begehrt hatte, und nun wurde er – hoffentlich – ihr angeboten.
    Carlos lächelte, aber er sagte nichts. Dann drehte er sich um und streckte seine Arme hinter sich aus, als er sich flach auf den dunkelroten Stein niederließ. Sein Hintern lag auf dem Stein, aber die Beine berührten den Boden. Die Knie waren ausgebreitet, die Beine geöffnet.
    Der Anblick seines harten Körpers, der vor ihr lag wie ein aztekisches Götteropfer, ließ ihr Herz rasen, und aus ihrem Innern rann ihr Honig. Sein Penis blieb lang und dick und war gegen die Decke gerichtet. Er pulsierte immer wieder mal, offenbar immer

Weitere Kostenlose Bücher