Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)
hatte sie eine so kräftige, lange, breite Zunge erfahren. Als die forschende Spitze ihr offenes, nasses Geschlecht erreichte, stieß sie noch weiter vor – langsam, gefühlvoll, sinnlich, Zentimeter für Zentimeter. Dies, dachte sie, war ein Bonus, mit dem sie auf ihrer Mission nicht gerechnet hatte.
Tief in ihrer Kehle gurgelten Geräusche ihrer Lust. Alles, was sie bisher erlebt und gefühlt hatte, war nun bedeutungslos geworden.
Seine Zunge füllte sie. Seine Finger spielten geschickt mit den Labien, und ihre Klitoris nahm er zwischen Daumen und Zeigefinger. Er rollte sie hin und her, drückte und quetschte, während die anderen Finger das pinkfarbene Fleisch streichelten und reizten, bis sie es kaum noch aushalten konnte.
Im Takt seiner Zunge und ihrer Atmung hob und senkte sich ihr Po in einem schnellen Rhythmus auf der grünen ledernen Oberfläche des Schreibtischs. Ihre Hüften hoben sich in kurzen Zuckungen, um seiner Zunge zu begegnen. Jetzt war der Schreibtisch nicht mehr kühl; sie hatte ihm ihre eigene Hitze übertragen. Ihr Stöhnen und die raschen Bewegungen brachten sie zum ultimativen Erlebnis.
Sein Mund drückte sich nun fest auf sie, seine Lippen saugten, und die Zunge schlängelte sich tief in sie hinein. Andrea schrie auf, als sie von der Ekstase erfasst wurde.
Wieder und wieder schrie sie auf und stieß gegen seinen Mund, bis ihr Orgasmus abflaute. Er hielt die Labien noch mit seinen Lippen umschlungen, und die Zunge hatte sie noch nicht verlassen. Er wartete, bis er sicher war, dass sie die letzten Wellen des Höhepunkts aus sich herausgepresst hatte.
Als sie die Augen öffnete, begegneten sich ihre Blicke. Seine Augen waren verengt unter den blonden Brauen, als wollte er seine eigenen Emotionen zurückhalten.
Er richtete sich auf, und dabei berührten sich fast ihre Gesichter. Sie sah die glitzernde Feuchtigkeit ihrer eigenen Säfte auf seinen Lippen und roch ihren Duft, der an ihm haftete. Er küsste sie, und sie konnte sich selbst schmecken.
Er löste sich von ihrem Mund. Sie war außer Atem, und ihre Brüste hoben und senkten sich noch. Er stand vor ihr, atemberaubend gut aussehend. Sein kantiges Gesicht zeigte kein Lächeln. Andrea ahnte, dass ihre Bemühungen, sich unter Kontrolle zu halten, immer mehr schwanden. Aber es gab jetzt keinen Weg zurück mehr. Sie hatte immer noch eine Chance. Und sie hatte ihren Plan.
»Steh auf«, befahl er.
Sie rutschte vom Schreibtisch.
»Dreh dich um und beuge dich über den Stuhl«, sagte er. »Lege deine Hände auf den Sitz.«
Sie folgte ihm aufs Wort. Ihr Torso war tiefer als ihr Po. Sie wartete nicht auf den nächsten Befehl, sondern öffnete die Schenkel von selbst. Zwischen den Beinen lächelten ihn die nassen Lippen ihrer Pussy verlockend an. Sie schaute über die Schultern nach hinten und nahm etwas in seinen Augen wahr, das sie schon bei Philippe gesehen hatte. Es ließ sie vermuten, dass er an eine andere Frau dachte.
»Nun«, sagte sie ungeduldig. »Wirst du den ganzen Tag da stehen bleiben?«
Eine Furcht erregende Dunkelheit legte sich sofort über sein Gesicht, und für einen kurzen Moment verlor Andrea ihr Selbstvertrauen.
»Halt den Mund«, fuhr er sie an. »Und tu, was man dir sagt.«
Seine rechte Hand landete mit einem lauten Klatschen auf ihrer rechten Pobacke, dann schlug die linke Hand auf der linken Pobacke zu.
Sie kreischte und dachte im ersten Augenblick, sie sollte gehen. Aber dann erinnerte sie sich, warum sie gekommen war. Ich halte das schon aus, dachte sie, also blieb sie, wo sie war.
»Gut«, sagte Conway mit knirschender Stimme. »Du willst etwas von mir, oder du willst, dass ich etwas für dich tue. Gegenseitige Gefälligkeiten sind kein Verbrechen, heißt es. Dein Hintern und deinen Körper im Tausch für das, was du von mir willst. Einverstanden?«
Sie überlegte, ob sie ihm auf der Stelle erzählen sollte, was ihr vorschwebte, denn wenn ihr Plan gelang, würde er in jedem Fall davon profitieren. Aber sie entschied sich dagegen. Conway war ein Mann, der den Vorteil einheimsen und trotzdem nicht auf ihren Körper verzichten würde. Auf ihren nicht, und nicht auf den Körper des grünäugigen Mädchens.
»Wenn du meinst«, sagte sie.
Sie merkte, dass er an ihr vorbei an den Schreibtisch trat, und erinnerte sich, dass sie dort neben den Datenblättern ein Lineal aus Plastik gesehen hatte. Ihre Knöchel wurden weiß, als sie den Rand des Stuhls umfasste, und unwillkürlich knirschte sie mit den Zähnen.
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