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Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition)

Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition)

Titel: Die zauberhafte Tierhandlung, Band 02: Lotte und die Drachenmagie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Webb
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auch Spaß machen.« Sie sah Lotte hoffnungsvoll an. »Ich würde es niemandem verraten, wenn du eine klitzekleine Minute Lust hättest, böse zu sein, weißt du.«
    Lotte grinste. »Du darfst alle ablenken, während ich sie zwinge, Froschaugen zu schlucken.«
    Sie waren am Schultor angelangt, und Lotte fiel auf, dass sie beide tief Luft holten, bevor sie es passierten, als wollten sie sich wappnen.
    »Froschaugen kommen mir etwas grausam vor«, sagte Ruby nachdenklich. »Ich meine, für den Frosch, nicht für Zara. Tut man die wirklich in Zaubertränke?«
    »Keine Ahnung«, gab Lotte zu. »So weit bin ich mit dem Zaubern noch nicht gekommen. Es geht im Moment nur um Gedankenmagie. Darum und um Kräuterkunde. Aber wir müssten uns dafür auf jeden Fall unsere eigenen Frösche fangen. Onkel Jack würde nie ein Tier für so etwas hergeben.«
    »Mäusemädchen«, zischte Zara, als sie sich an ihnen vorbeidrängte, und Lotte zuckte zusammen. Zehn Minuten später wäre ihr die passende Antwort eingefallen, aber in diesem Augenblick war ihre Zunge wie gelähmt, und ihr Herz raste.
    Zara warf einen Blick über die Schulter zu ihr zurück und grinste. »Gib nachher besser gut acht, Lotte!«, sagte sie hinterhältig.
    »Was meint sie damit?«, murmelte Ruby.
    »Wahrscheinlich gar nichts«, erwiderte Lotte hoffnungsvoll. »Sie hat es nur gesagt, damit ich den ganzen Tag Angst habe. Es ist nur ein blöder Trick.« Sie nickte fest.
    Ruby wirkte nicht überzeugt. »Kann sein … «
    Falls es bloß ein Trick war, war Zara eine wirklich gute Schauspielerin, dachte Lotte nervös. Zara war besorgniserregend aufgedreht über irgendetwas, und sie grinste immer wieder vielsagend und flüsterte ihren Freundinnen kichernd Bemerkungen zu. Glücklicherweise hatte Mrs Laurence Lotte erlaubt, neben Ruby zu sitzen, nachdem diese in die Schule zurückgekehrt war, obgleich sie überrascht schien, dass es jemanden gab, der nicht neben ihrem Liebling Zara sitzen wollte. Aber sie saßen immer noch nah genug, um in den vollen Genuss von Zaras Gemeinheiten zu kommen.
    »Wenigstens hat sie geschafft, dass ich mir keine Gedanken mehr wegen des Buchstabiertests mache«, flüsterte Lotte Ruby in der Mittagspause zu. Mrs Laurence hatte entschieden, dass es nach ein paar Wochen Schule Zeit für einen schwierigen Test sei, und sie hatte düstere Drohungen über Schüler ausgestoßen, die nicht gut genug abschnitten und in Zukunft in der Mittagspause drinnen bleiben müssten, um Wörter zu pauken. Der Großteil der Klasse hatte Wörterlisten mit in die Pause genommen und hörte sich gegenseitig ab.
    Mrs Laurence hatte unerträglich gute Laune, als sie nach der Pause ins Klassenzimmer kam. Sie strahlte alle an. »Bereit für unseren Buchstabiertest? Oder sollen wir zuerst den Geschichtstest schreiben?«
    Die ganze Klasse schrie »Nein!«, und Mrs Laurence lachte. »Entschuldigt, ich höre jetzt auf, euch zu ärgern. Holt eure Stifte raus. Zara, verteile bitte diese Blätter hier.«
    Alle kramten nach Stiften, und Zara ging mit dem Papierstapel rum. Sie schenkte Lotte und Ruby ein besonders fieses Lächeln, als sie ihnen ihre Blätter aushändigte, und Lotte grübelte wieder, ob ihre Drohungen etwas zu bedeuten hatten.
    »Hört auf, euch zu unterhalten, alle miteinander, und hört bitte auch damit auf, so ein Aufheben um die Sache zu machen. Aidan und James, ihr hattet die Wörterliste seit über einer Woche, ihr hattet ausreichend Zeit zum Lernen.«
    Lotte war besonders nervös gewesen, weil dies ihr erster Test an der Netherbridge-Hill-Schule war. Bisher waren die meisten Fächer hier nicht schwerer gewesen als an ihrer alten Schule, aber sie hatte sich Sorgen gemacht, dass Mrs Laurence ihnen eine Menge richtig schwieriger Wörter geben würde. Doch eigentlich waren sie gar nicht so schwer. Trotzdem war sie Horaz sehr dankbar. Sie hatte gestern Nachmittag versucht, sich die Wörter einzuprägen, während sie im Laden saß, und hatte vor sich hin gemurmelt, ohne zu merken, dass er ihr von seiner Stange aus über die Schulter guckte.
    »Die musst du inzwischen doch alle können«, hatte er sie scharf angefahren.
    Lotte sah hoch. »Ich glaube schon«, erwiderte sie zweifelnd. »Aber Onkel Jack ist zu beschäftigt, um mich abzufragen. Er hat eine neue Mäuselieferung bekommen, und sie sind alle reisekrank.«
    »Quiekende kleine Wichtigtuer«, brummte Horaz abfällig. »Ich werde dich abfragen. Gib mir die Liste. Mach schon, Mädchen!«
    Lotte tat, was er ihr

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