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Die zauberhafte Tierhandlung, Band 03: Lotte und das Einhorn (German Edition)

Die zauberhafte Tierhandlung, Band 03: Lotte und das Einhorn (German Edition)

Titel: Die zauberhafte Tierhandlung, Band 03: Lotte und das Einhorn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Holly Webb
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große Kaffeemaschine anwarf. »Schon gut, Lotte, ich mache Kakao für dich, aber ich brauche einen Kaffee für diese Unterhaltung, genau wie Sofie.«
    Lotte nickte. »Oh! Die Mäuse! Ich habe ihnen Mäuseelixier versprochen. Du hast nicht zufällig welches, oder?«
    Die Mäuse, die Ariadnes Kaffeemaschine mit großem Interesse beäugt hatten, sahen jetzt hoffnungsvoll zu ihr hoch.
    Ariane guckte zweifelnd. »Nein. Ich habe etwas Himmelschlüsselsirup, den eine meiner Tanten mir geschenkt hat. Er steht irgendwo weit hinten in einem der Schränke.«
    »Der tut es auch«, sagte Fred rasch.
    Ariadne hatte auch keine Fingerhüte, aber die Mäuse versicherten ihr höflich, dass sie aus Eierbechern trinken würden, kein Problem.
    Der Kakao war sehr süß und wohltuend, und Lotte fühlte sich nach ein paar Schlucken schon viel besser. »Was hast du da reingetan?«, fragte sie Ariadne misstrauisch, während sie den rosafarbenen Dampf beobachtete, der von ihrer Tasse aufstieg und sich in hübschen Mustern Richtung Decke kringelte.
    »Stell keine Fragen, dann erzählt man dir auch keine Lügen«, grollte Shadow. Er hegte einen großen Beschützerinstinkt für sein Frauchen. »Eine Redewendung, die du beherzigen solltest, Lotte.«
    »Schhh, Shadow.« Ariadne streichelte über seinen Kopf. »Lotte, mach dir keine Gedanken, es ist bloß Rosenöl. Ein altes Rezept, das ist alles. Keine Magie. Nun, ein wenig vielleicht. Nur, damit du dich ein bisschen besser fühlst.«
    »Ich will mich aber nicht besser fühlen!«, fauchte Lotte und knallte ihre Tasse auf den Tisch. »Ich will, dass ihr aufhört, mir etwas vorzugaukeln und mir endlich erzählt, was Sache ist. Ich habe den Beweis gesehen. Ihr könnt mich nicht länger anlügen.«
    »War Onkel Tom tatsächlich mit dieser … dieser … « Danny verstummte.
    »Pandora?« Ariadne seufzte. »Ja, er war mit ihr zusammen. Fünf Jahre lang. Sie war seine Sandkastenliebe. Alle dachten, sie würden für immer zusammenbleiben.«
    »Sie haben sich wirklich geliebt?«, fragte Lotte geknickt.
    Ariadne nickte. Sie sah Lotte voller Mitgefühl an. »Ich weiß, du willst das nicht hören, Lotte. Ja, sie standen sich unglaublich nah. Deswegen traf es sie auch so schwer, als es auseinanderging.«
    »Was ist passiert?«, verlangte Lotte zu wissen. »Kanntest du sie damals alle?«
    »Ariadne war die beste Freundin meiner Mum«, warf Danny ein.
    Ariadne zuckte die Schultern. »Pandoras Magie passierte. Das im Kopf anderer Leute Rumfuhrwerken, das sie macht. Tom verschloss lange seine Augen davor. Er wollte sich nicht eingestehen, was sie da tat, verstehst du? Jack sprach ihn schließlich darauf an. Er sagte ihm, dass sie zu weit ginge. Tom war außer sich. Er schlug Jack k. o. … Das war der Moment, in dem er die Wahrheit erkannte – als er seinen Bruder ausgestreckt vor sich auf dem Boden liegen sah. Sie hatte es auch mit ihm gemacht! Sie wusste, dass Jack sie nicht leiden konnte, und hatte versucht, Tom gegen ihn aufzubringen. Sie hatte vergessen, dass sie Brüder waren. Sie selbst war ein Einzelkind, und ich glaube nicht, dass sie die Macht dieses Bandes verstand. Er beendete die Beziehung danach.« Ariadne seufzte. »Er sagte ihr, dass sie damit aufhören müsse, dass sie zu weit ginge. Das Traurige ist, dass erst die Trennung sie vollends zu einer bösen Hexe machte.«
    »Und dann traf er meine Mum?«, fragte Lotte.
    »Ein paar Monate später, ja.« Ariadne lächelte. »Sie waren so verschieden, Isobel und Pandora. Um ehrlich zu sein, Lotte, glaube ich, das war eines der Dinge, die deinem Dad sofort an ihr gefielen.«
    Lotte schüttelte ungläubig den Kopf. »Seit ich nach Netherbridge gekommen bin, habe ich mich gefragt, wie er jemanden heiraten konnte, der kein Gespür für Magie hat. Ich schätze, das war der Grund.«
    »Ja, aber er zog nicht einfach los und schnappte sich das erste unmagische Mädchen, das er finden konnte, Lotte. Eine Weile schwor er, nie wieder jemanden lieben zu wollen, nur für den Fall, dass eine andere ihm das Gleiche antun würde.« Ariadne nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und grinste, als sie sich daran erinnerte. »Er widerstand deiner Mum so lange er konnte, aber sie verzauberte ihn sogar noch mehr als Pandora, und das ohne jegliche Magie.«
    »Lebte Pandora zu der Zeit noch hier?«, fragte Danny. »Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass sie so einfach aufgegeben hätte.«
    »Sie konnte nicht fassen, dass er sich von ihr getrennt hatte.« Ariadne

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