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Die Zufalle des Herzens

Die Zufalle des Herzens

Titel: Die Zufalle des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fay Juliette
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hier ist noch nicht mal für mich, deshalb lass uns lieber das Thema wechseln, bevor wir uns an Thanksgiving noch in die Haare kriegen.«
    Â»Wie auch immer«, sagte Connie. Dana beschloss, das als versöhnliche Geste zu betrachten.
    Â»Ich hatte einen Albtraum mit Dad«, sagte Connie. »Hast du auch schon mal welche? Wo du ihn siehst, wie er sich vor ein rasendes Auto wirft oder von was richtig Hohem runterspringt?«
    Dana machte den Ofen auf, schob das vordere Ende der Spritze unter den Truthahn, drückte den Balg zusammen und ließ los, worauf das Röhrchen sich mit Bratensaft füllte. »Manchmal«, sagte sie.
    Â»Wie zum Beispiel?«
    Â»Ich weiß es nicht.« Sie begoss den Truthahn bewusst langsam, damit der Ofen nicht vollgespritzt wurde.
    Â»Komm schon.«
    Â»Ich sag doch, ich weiß es nicht.«
    Â»Du hast auch welche – willst nur nicht drüber sprechen.«
    Dana machte die Ofentür zu und stand auf. »Nein. Ich habe keine Lust auf Diskussionen über Albträume mit unserem abwesenden Vater oder über die Tatsache, dass meine Kinder nicht hier sind. Und ich will auch nicht über meine völlig desolaten Finanzen reden oder über die Aussicht, vermutlich bald arbeitslos zu sein.« Unter lautem Geklapper warf sie die Bratenspritze in die Spüle. »Herrgott noch mal, Connie, kannst du mich nicht ein einziges Mal in Ruhe lassen – nur für heute?«
    Gegen Mittag fuhren Jet und Alder mit Dana zu den McPhersons, um ihnen das Essen zu bringen.
    Â»Wir haben einen Haufen Sachen hier, deshalb habe ich mir Helferinnen mitgebracht«, sagte sie zu Mary Ellen, die ihnen die Tür aufmachte. Dana stellte die Mädchen vor, und dann fingen sie an, Sachen aus dem Auto ins Haus zu tragen. »Außerdem habe ich mich ein wenig über die Regeln hinweggesetzt. Eigentlich sollen wir alles in Einwegbehältern anliefern, aber da ich wusste, dass Sie es gerne hübsch haben würden, habe ich einfach alles servierfertig mitgebracht. Und wehe, Sie spülen irgendwas! Ich komme später alles wieder abholen.«
    Die McPherson-Kinder saßen im Wohnzimmer und schauten einen Film. Der ältere Junge und Laura, die Vierjährige, saßen an den beiden Enden des Sofas, den Blick gespannt auf den Fernseher gerichtet. Dana sagte »Hallo«, und Laura winkte ihr schüchtern zu. Der kleine Junge, der vor ungefähr einem Monat schwankend versucht hatte, ihr die Tür zu öffnen, lag daumenlutschend auf dem Rücken zwischen seinen Geschwistern. Sie waren alle fein gemacht – Krawatten und Jacketts, ein Rüschenkleidchen für Laura. Das Jackett des älteren Jungen war an den Handgelenken zu kurz.
    Â»Wenn das nicht ein hübsches Völkchen ist! Ihr seht alle wunderschön aus«, sagte Dana zu Mary Ellen, die ein Kleid anhatte. An der Schulter begann eine Naht zu platzen.
    Â»Irgendwie hab ich das Bedürfnis verspürt«, sagte Mary Ellen mit leicht stockender Stimme. »Zu feiern.«
    Â»Das ist doch klar«, sagte Dana. »Es ist Thanksgiving.«
    Mary Ellen lachte leise. »Die Auswahl an schicken Sachen ist allerdings nicht sehr groß. Ich war schon eine ganze Weile nicht mehr einkaufen.«
    Da schlurfte Dermott ins Zimmer, bekleidet mit Jackett und Krawatte und einem Gürtel, der so eng geschnallt war, dass seine Hose an Stellen Falten warf, wo es vorher keine gegeben hatte. »He, da ist ja die gute Hexe von Cotters Rock«, sagte er mit einem fahlen Lächeln.
    Â»Ich habe gerade Ihrer Frau gesagt, wie schön Sie alle aussehen.«
    Alder und Jet, die gerade die letzten Servierplatten in der Küche abgestellt hatten, gesellten sich zu Dana. »Viel besser als wir«, sagte Jet. »Ungelogen.«
    Alders Blick lag auf Mary Ellen. »Hätten Sie vielleicht gerne ein Foto?«, fragte sie.
    Â»Oh ja! Wir brauchen ein Foto!« Mary Ellen ging hinaus, um einen Fotoapparat zu suchen.
    Dermott schlurfte weiter vorwärts, bis er bei Dana angekommen war und sich vorbeugte, um sie auf die Wange zu küssen. »Das habe ich Ihnen eingebrockt«, nuschelte er. »Ich bin derjenige, der Sie angefordert hat.«
    Â»Das ehrt mich«, sagte sie. »Und glauben Sie mir, es war mir ein großes Vergnügen.«
    Mary Ellen kam zurück und hielt Alder den Fotoapparat hin. Dann arrangierte sie die Kinder vor dem Kamin, den Kleinsten auf ihrer Hüfte und Dermott neben sich. »Jetzt

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