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Dienerin zweier Herren

Dienerin zweier Herren

Titel: Dienerin zweier Herren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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schnell von hinten in sie eindrang, stieß sie überwältigt einen unkontrollierten spitzen Schrei aus, und Domenico hielt ihr vorsichtig mit leicht gewölbter Hand den Mund zu, da er ahnte, dass ihre Schreie seinen Bruder irritieren würden.
    «Ja, kleine Hexe, komm und schrei! Lass dich gehen! Du gehörst uns! Niemand kann dich hören!»
    Längst hatte Juliane jegliche Kontrolle über sich, über ihren Geist und ihren Körper verloren. Sie zitterte wie unter Schüttelfrost und schrie sich vor Lust bei jedem neuen Stoß von Antonino fast die Seele aus dem Leib. Domenicos Hand dämpfte nur mäßig die Lautstärke ihrer Schreie. In ihrer Geilheit versuchte sie, wild nach ihm zu beißen, und tatsächlich gelang es ihr, ein Stückchen Haut einzuzwicken, wobei er vor Schmerz aufbrüllte und für einen Augenblick seine Hand reflexartig zurückzog, ehe er sie ihr flacher und kontrollierter erneut auf den Mund drückte. Julianes zweiter Orgasmus an diesem Abend übertraf noch den ersten, und hätten die beiden sie nicht gestützt, wäre sie in ihrer kopflastigen Position zusammengebrochen und vornüber zu Boden gestürzt.
    «Oh mein Gott, halt sie fest!» Antonino löste sich keuchend von Juliane und sank erschöpft auf dem nächsten Sessel nieder. Er schloss die Augen.
    Sie kam nicht von alleine auf die Füße. Domenico hob Juliane hoch. Mit einem Arm griff er unter ihren gefesselten Armen hindurch, mit dem anderen unter ihre Kniekehlen. Er trug sie in sein Schlafzimmer und legte sie seitlich auf das Bett. Er betrachtete aufmerksam ihr Gesicht und gönnte ihr eine kurze Verschnaufpause, obwohl er Angst hatte, seine eigene Erregung könnte in dieser Zeit nachlassen. Aber seine Sorge war unbegründet. Er hätte wissen müssen, dass sie ihn sogar jetzt beherrschte und jederzeit wieder aufgeilen würde. Als er ein Handtuch holte und begann, erst ihren nass geschwitzten Rücken und dann ihre Beine trocken zu reiben, fing sie erneut an zu stöhnen und sich zu winden. Ursprünglich hatte er vorgehabt, ihre Fesseln zu lösen und sie auf den Rücken zu legen, aber sie durchkreuzte seine Pläne.
    Ihre hilflose Stellung, wie sie mit auf den Rücken gefesselten Händen und von der Augenklappe geblendet vor ihm lag, reizte ihn. Langsam schob sie das oben liegende Bein nach vorne, das untere nach hinten, schließlich fast bäuchlings mit gespreizten Beinen vor ihm liegend, und als ahnte sie, dass er sie dabei genau beobachtete, bewegte sie ihre Lenden auf und ab.
    Wie ein Stück Beute starrte Domenico sie mit aufgerissenen Augen begierig an. Mit einem kaum unterdrückten Aufschrei stürzte er auf das Bett, kniete sich zwischen ihre Beine, zog sie auf die Knie hoch und drang rücksichtslos und heftig in sie ein. Ihre warme glitschige Feuchtigkeit machte ihn noch hemmungsloser.
    «Jaaaa! Nimm mich!»
    Ihr fordernder Lustschrei raubte ihm den letzten Funken an Zurückhaltung. Wild und ungestüm zwang er ihr seine harte Männlichkeit auf, ein heiseres Ächzen entrang sich ihrer Kehle, als sie beide fast zeitgleich kamen.
    Erschrocken über sich selbst und seine Unbeherrschtheit, rollte Domenico auf die Seite. Juliane keuchte laut, schweißüberströmt und noch immer wie in einem Krampf zuckend. Hastig löste Domenico den Karabinerhaken und streichelte sie beruhigend, obwohl er selbst vollkommen außer Atem war.
    «Es tut mir leid, dass ich so wild war. Es ist einfach über mich gekommen. Habe – habe ich dir wehgetan?», fragte er ein wenig reumütig, beinahe ängstlich, dass sie seine Frage bejahen könnte, nachdem er ihr einen Ohrstöpsel herausgezogen hatte.
    Sie drehte sich wie in Zeitlupe zu ihm um, nahm die Augenklappe ab, sah ihn an und lächelte erschöpft. «Nein, nein, mein wilder Geliebter. Es war wunderschön. Du hast mich alles um mich herum vergessen lassen. Aber ich bin völlig am Ende. Eigentlich sollte ich jetzt unter die Dusche gehen, aber ich fürchte, ich schaffe nicht einmal das.» Sie blieb auf dem Rücken liegen und schloss müde die Augen.
    Mit einem Klopfen am Türstock machte sich Antonino bemerkbar. «Darf ich reinkommen?»
    «Sicher», antwortete Domenico, ohne den Blick von Juliane zu lassen.
    Er packte sie behutsam an der Schulter und rollte sie auf die Seite, damit er weiter ihr entspanntes glückliches Gesicht betrachten konnte, während er es sich selbst auf den Kissen bequem machte.
    Antonino öffnete das Schlafzimmerfenster weit, zog den Rollladen ein Stückchen auf, damit durch die Ritzen frische Luft

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