Dienerin zweier Herren
er ihr einen der schaumstoffartigen Ohrstöpsel hineingesteckt hatte, die sich dem Querschnitt des Gehörgangs anpassten und ihn dann fast schalldicht schützten. Sie versuchte ihren Kopf wegzudrehen und ächzte abwehrend: «Nein, nicht, bitte, mach mich nicht taub – ich will euch beide hören …»
«Nein, konzentrier dich ganz auf deine Haut!», sagte Domenico leise. «Nichts soll dich ablenken, uns zu spüren, meine kleine Hexe.»
Ein hilfloses «Ahh» entwich ihren Lippen, als er ihren Kopf am Kinn festhielt und ihr vorsichtig auch den zweiten Gehörschutz einsetzte. Ein merkwürdiges watteartiges Gefühl machte sich in ihrem Kopf breit. Sie versuchte, der Versuchung zu widerstehen, unter der Augenbinde hervor einen Lichtstrahl zu erhaschen oder trotz der Ohrstöpsel ein Geräusch wahrzunehmen, obwohl ihr gerade das besonders schwerfiel. Stattdessen bemühte sie sich, Domenicos Worten zu folgen und sich auf die Berührungen auf ihrer Haut zu konzentrieren. Nachdem sie mehrmals intensiv ein- und ausgeatmet hatte, fühlte sie sich besser und entspannte sich ein wenig.
Während Domenico anfing, an Julianes linker Brustwarze zu saugen, zog Antonino ihr in Zeitlupentempo die Hose herunter, strich ihr dabei behutsam über den Po und fuhr ihre Pofalte entlang bis zwischen ihre Beine. Instinktiv kniff Juliane Po und Beine zusammen und zwickte Antoninos Finger ein. Er lachte leise und hob dann nacheinander ihre Füße an, um ihr aus den Hosenbeinen zu helfen. Anschließend schob er sanft ihre Beine auseinander, fuhr langsam an den Innenseiten ihrer Schenkel empor, über ihren Po den Rücken hinauf. Unruhig zuckte ihr Becken in kleinen Bewegungen vor ihm und sie begann, von Sekunde zu Sekunde intensiver zu stöhnen.
Ihr nächstes erstauntes «Ahhh» ging in ein haltloses Keuchen über, als Antonino neben ihr niederkniete und mit einer Hand anfing, sanft zwischen ihre Schamlippen zu schlüpfen, um ihre empfindlichste Stelle sanft zu reiben, während er die andere Hand geil, aber ohne zu fest zuzupacken, in ihr Hinterteil krallte.
Mühelos gelang es den beiden Brüdern, Julianes Lust zu steigern, kurz bevor sie zum Orgasmus kam, aber die Zärtlichkeiten rechtzeitig zurückzunehmen, um sie dann umso intensiver wieder aufzunehmen, bis Juliane endlich am ganzen Körper zitterte, ihr Gesicht einen ekstatischen Ausdruck angenommen hatte und sie kaum noch aufrecht zu stehen vermochte. Längst war ihr überall der Schweiß ausgebrochen, als wäre sie von einem Fieber befallen.
Es war nicht so, dass dies eine absolut neue Situation war. Fast jeden Samstag genoss Juliane die vollkommene Aufmerksamkeit ihrer beiden Liebhaber, die es im Laufe der Zeit meisterhaft verstanden hatten, die Vorlieben ihrer Gespielin herauszufinden und sie zu immer neuen Höhepunkten zu treiben. Wenn es ihr richtig gutging, sie die Zärtlichkeiten genoss, die sie ihr entgegenbrachten und sie willenlos wie ein Spielball ihren Wünschen nachgab, dann fühlten die beiden Männer sich in ihrer Rolle als Liebhaber großartig und es ging allen dreien gut dabei.
Aber dass sie sich so gar nicht an den Zärtlichkeiten beteiligen durfte, sondern in eine passive und devote Rolle gedrängt wurde, war doch neu. Sonst streichelte sie wenigstens einen von beiden oder verschaffte ihm mit ihrem Mund Vergnügen. Es war erst das zweite Mal, dass die beiden Männer sie in eine ihnen völlig unterlegene Haltung zwangen, aber diesmal war sie nicht nur blind und aktionsunfähig gestellt, sie hörte auch nichts und das Gefühl der unzerreißbaren Lederfessel vermittelte ein wesentlich stärkeres Gefühl der Ohnmacht als damals der vergleichsweise locker um ihre Handgelenke geschlungene Stoffschal. Niemals, auch nicht in ihren aufregendsten erotischen Träumen, hätte sie vermutet, dass sie dieses Gefühl der Unterlegenheit derartig erregen könnte. Längst hatte sie die Kontrolle über ihre Gedanken verloren, längst hatte sie vergessen, dass sie diejenige gewesen war, die Domenico auf die Idee zu diesem Spiel gebracht hatte. Eine Augenbinde, ein paar Öhrstöpsel und eine starke Fessel genügten, ihrer sexuellen Begierde einen neuen Reiz aufzudrücken. Unaufhaltsam lief ihr der Schweiß über den Rücken, zwischen den Brüsten und die Beine hinunter. Ihr wurde immer heißer. Atemlos keuchte sie mit geöffneten Lippen und allmählich machte sich Trockenheit in ihrem Mund breit. Die Hände der Zwillinge waren überall, um sie zu streicheln, zu knuddeln, zu kitzeln und zu
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