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Dienerin zweier Herren

Dienerin zweier Herren

Titel: Dienerin zweier Herren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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bist, fällt uns natürlich noch etwas Besseres ein!»
    «Nein!» Juliane zog ihre Füße zurück und schüttelte abwehrend den Kopf. «Ich kann nicht, ich bin müde und genudelt! Mein Magen hebelt sich gleich aus. Gebt wenigstens mal eine Nacht Ruhe, ihr unersättlichen Teufel!»
    Domenico zog sich ungeachtet ihres Protests aus und beobachtete ihren Gesichtsausdruck, als Antonino sich über ihre Schenkel kniete und langsam ihr Nachthemd nach oben rollte. Sie schlug mit den Händen nach ihm.
    «Nein, nicht», protestierte sie noch einmal, aber mit weniger Inbrust.
    Er erstickte ihre Worte, indem er sich über sie beugte und sie zärtlich küsste. Dabei schob er seine Hand zwischen ihre Beine und streichelte sie sanft. Domenico kniete sich neben das Bett, beobachtete angespannt ihre immer noch ein bisschen abwehrende Miene. Dann fing sie an zu seufzen, schlug die Augen auf und sah Antonino vorwurfsvoll, zugleich aber mit wachsender Glut an. Er nahm seine Hand an ihren Mund, fuhr ihr mit zwei Fingerspitzen über ihre leicht geöffneten Lippen und sie sog gierig den Duft ihrer eigenen Lust ein. Der Moment war günstig, ihr das Nachthemd auszuziehen. Rasch griff er ihr unter den Rücken, richtete sie auf und zog ihr zwischen diesem und dem nächsten Kuss das Nachthemd über den Kopf. Domenico rutschte in ihren Rücken, setzte sich hinter sie und streichelte ihr langsam vom Nacken abwärts den Rücken hinunter.
    Als Antonino ihr noch mal prüfend in ihre dunklen Augen schaute, war ihr Grollen voller Sinnlichkeit. «Ihr habt gewonnen. Wie sollte ich euch widerstehen, ihr beiden schrecklichen Männer!»

17
    Das Leben nach der Hochzeit unterschied sich durch nichts von dem davor. Juliane verkörperte blühende Fraulichkeit, teilte ihre Liebe wie bisher gleichmäßig auf, genoss die sinnlichen und romantischen Freuden der Liebe mit Antonino und erschöpfte sich unter Domenicos immer neuen Anforderungen. Wie würde Antonino reagieren, falls er eines Tages herausfand, was Domenico und sie trieben? Oder ahnte er es längst?
    Der Spielfilm hatte etwas länger gedauert und für einen Abend unter der Woche war es verhältnismäßig spät geworden. Während Juliane im Bad war, ging Domenico bereits ins Schlafzimmer vor. Er gähnte laut. Im Dunkeln tapste er an sein Bett, fingerte nach der Nachttischlampe und schaltete sie an.
    Was er auf seinem Bett liegen sah, machte ihn in Sekunden wieder munter. Ein paar braune Lederchaps. Er konnte sich erinnern, dass irgendein Discounter in der vergangenen Woche Klamotten und Accessoires für Reiter zu günstigen Preisen angeboten hatte, angefangen von Halstüchern über Reitkappen und Westen bis hin zu Reithosen und Stiefeln. Für den Cowboylook waren auch Chaps und Westernhüte im Sortiment dabei. Neben den Chaps lag ein dünner Strick, wie man ihn am Pferdehalfter verwendete, und seine Reitgerte. Juliane forderte ihn also unmissverständlich auf, mit ihr zu spielen.
    Vor sich hinschmunzelnd, überlegte er, dass sie ihn gewaltig unterschätzte. Das Spiel würde nicht ganz nach ihren Wünschen ablaufen. Er musste sich etwas einfallen lassen, um die Oberhand zu behalten und sie zu überraschen.
    Zögernd nahm er die Chaps in die Hand, dann entkleidete er sich und warf seine Sachen über den Hocker unter dem Fenster. Als Juliane, noch vollständig mit Bluse und Hose angezogen, ins Schlafzimmer kam und hinter sich die Tür schloss, stand er lässig, nur mit den Chaps bekleidet vor dem Bett und versuchte möglichst finster zu schauen. Den Strick hatte er sich locker um den Hals gelegt. Der Gedanke an das bevorstehende Spiel hatte bereits eine leichte Erektion hervorgerufen und das braune Leder der Chaps umrahmte sein Geschlecht effektvoll. Juliane starrte wie gebannt darauf. So ähnlich hatte sie es sich offenbar vorgestellt.
    Er winkte sie wortlos mit der Reitgerte in der Hand zu sich. Sie machte eine ängstliche, abwehrende Handbewegung und ging rückwärts zur Tür zurück, als ob sie flüchten wollte. Domenico setzte sich breitbeinig auf den Hocker, nachdem er die Kleidungsstücke einfach auf den Boden geworfen hatte, und winkte sie erneut zu sich. Dabei klatschte er mit der Reitgerte einmal gegen die ledernen Hosenbeine. Langsam ging sie auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.
    «Warum kommst du nicht her, wenn ich dich dazu auffordere? Kann es sein, dass du nicht artig bist?», fragte er und tippte ihr mit der Spitze der Reitgerte zwischen ihre Brüste.
    Sie lächelte scheu. «Ich glaube, ich

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