Diese eine Nacht mit dir
und ihr Busen würde seine Brust berühren. Es machte sie wütend. Noch wütender machte es sie, dass sie es eigentlich ganz gerne gehabt hätte. „Was?“, fauchte sie. „Hast du nicht schon genug verlangt?“
Lange sah er sie aus seinen stahlgrauen Augen unverwandt an und hielt ihren Blick fest. „Dich“, sagte er dann mit umwerfender Selbstverständlichkeit.
Langsam sanken seine Worte in ihr Bewusstsein. Und mit ihnen stieg eine heiße Welle in ihr auf. Sie wehrte sich gegen seinen Griff. „Nein … nein … Ich will das nicht. Ich will dich nicht.“
Aber Rico hielt sie einfach fest und meinte: „Hör auf, dir etwas vorzumachen, Gypsy.“
Er umfasste ihr Gesicht. Sie spürte seine warmen Finger auf ihren Wangen und merkte entsetzt, wie ihr heiß und kalt wurde und ihr Atem schneller ging. „Rico, bitte … nicht.“ Doch alles an ihr verriet, wie empfänglich sie für die Zärtlichkeiten dieses Mannes war.
Rico schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht anders.“
Er ignorierte ihren hilflosen Protest und küsste sie. Es war ein überwältigender, unerwartet süßer Kuss. So, als gäbe es zwischen ihnen keinen Streit und keine bösen Worte. Wäre er rücksichtslos und brutal gewesen, dann hätte sie sich wehren können. Aber so war dieser Kuss nicht. Er war ganz anders.
Gypsy hörte sich aufstöhnen, ein Stöhnen, das irgendwo zwischen Wut und Kapitulation lag. Sie spürte, wie Rico ihr Haarband löste und seine Finger in der wilden Lockenmähne wühlten, die ihr bis über die Schultern fiel.
Seine Zunge lockte und liebkoste und ließ ihren Widerstand schmelzen wie Schnee in der Sonne. Ihr wurde schwindelig.
Plötzlich fand sie sich rittlings auf Ricos Schoß wieder. Seine Hände glitten über ihre Taille und streichelten das Stück nackte Haut zwischen ihrem Top und den Jeans. Die Hände gegen seine Brust gestemmt, bog sich Gypsy ihm aufstöhnend entgegen. Sie konnte nicht anders, sie war in einer anderen Welt, einer Welt, in der es keine Zeit und keine Wirklichkeit gab.
Und so hob sie nach kurzem Zögern auch bereitwillig die Arme, als Rico begann, ihr das T-Shirt auszuziehen. Er bedeckte ihren Hals mit leidenschaftlichen Küssen, zog eine brennende Spur bis hinunter zu dem Tal zwischen ihren Brüsten.
Zitternd vor Verlangen, ihm noch näher zu sein, presste Gypsy seinen Kopf an sich. Als hätte er ihr stummes Flehen verstanden, änderte er ihre Stellung, sodass sie seine Erregung fühlen konnte.
Sie keuchte auf. Und bemerkte jetzt erst, dass er unterdessen ihren BH geöffnet hatte. Er zog ihn herunter und entblößte die rosigen Spitzen ihrer Brüste.
„Sie sind so schön“, hauchte er. „Ich konnte sie nicht vergessen. Ich habe von ihnen geträumt …“
Etwas in Gypsys Innerem schmolz bei seinen Worten. Als er dann ihre Brüste umfasste und begann, die Knospen spielerisch mit der Zunge zu reizen, konnte sie nicht anders und lehnte sich mit lustvollem Stöhnen zurück.
Ohne recht zu wissen, was sie tat, zerrte sie Ricos Krawatte los und öffnete mit fiebrigen Händen seine Hemdknöpfe.
Endlich stand sein Hemd offen. Voll Verlangen strich sie mit den Händen über die breite behaarte Brust, genoss das Gefühl, seine starken Muskeln unter ihren Fingerspitzen zu spüren. Rico löste sich von ihr. Unter schweren Lidern hervor betrachtete Gypsy sein schönes Gesicht und staunte darüber, dass er sie so sehr begehrte. In ihr keimte ein Gefühl, das Zärtlichkeit gefährlich ähnelte. Einen Augenblick lang war sie verwirrt. So hatte sie in jener Nacht für ihn empfunden. Aber am Morgen war er verschwunden und hatte ihr nichts als diesen Zettel hinterlassen. Für sie war es wie ein Schlag ins Gesicht gewesen.
Rico ließ ihr keine Zeit zum Nachdenken, keine Zeit, den Zauber des Moments zu brechen. Er zog sie wieder an sich und küsste sie, bis ihr schwindelig wurde. Eine seiner Hände schob sich über ihren Bauch und öffnete ihre Jeans. Keuchend rang Gypsy nach Atem. Die andere Hand glitt zwischen Jeans und Bauch und streichelte die zarte Haut. Er zog Gypsy noch näher. Sie konnte fühlen, wie erregt er war. Die bloße Erinnerung an sein kraftvolles Liebesspiel genügte, und Gypsy wurde von einem lustvollen Schwindel gepackt.
Instinktiv bewegte sie die Hüften, verlangte nach mehr. Rico blieb unbarmherzig, er küsste sie, ließ die Lippen tiefer wandern, fand ihre Brust und begann zu saugen. Mit der einen Hand zog er sie enger an sich, die andere schob er unter ihre Jeans. Seine Finger
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