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Diese glühende Leidenschaft …

Diese glühende Leidenschaft …

Titel: Diese glühende Leidenschaft … Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily McKay
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ganze letzte Woche hatte sie mitgeholfen, die Diamanten-Gala vorzubereiten, weil ihr der gute Zweck sehr wichtig war.
    Dieses Jahr sollte es zum ersten Mal auch eine stille Auktion geben, bei der von Messina Diamonds gestiftete Edelsteine zugunsten von Projekten für Jugendliche versteigert wurden.
    „Hallo, Raina.“ Lächelnd begrüßte Quinn die Frau seines Freundes. „Eigentlich dürfte hier gar nicht mehr viel für dich zu tun sein. Ihr habt doch diesmal früh genug angefangen, die Party vorzubereiten.“
    Raina eilte durch den riesigen Raum zu ihm und küsste ihn auf die Wange. „Das musst gerade du sagen, Quinn. Offensichtlich schaffst du es genauso wenig, alles deinem Stellvertreter J. D. zu überlassen und den Abend einfach zu genießen.“
    Quinn nickte. „Gut gekontert, Raina.“
    „Wo wir gerade vom Genießen sprechen …“ Raina biss sich auf die Lippe. Offensichtlich war sie sich nicht sicher, ob sie weitersprechen sollte.
    Das machte Quinn stutzig, denn sie hatte sonst eine sehr offene und direkte Art. „Sag schon, was los ist.“
    „Hast du die Gästeliste gesehen?“
    „Nein, zumindest habe ich in den letzten Wochen keinen Blick mehr darauf geworfen. Du weißt ja, dass J. D. allein für die Kontrolle der Gäste verantwortlich ist.“
    „Sie kommt heute Abend.“
    „Mit ‚sie‘ meinst du Evie Montgomery?“ Als Raina nickte, fuhr Quinn stirnrunzelnd fort: „Dann hat Derek aus dem Nähkästchen geplaudert.“
    „Nein, wo denkst du hin! Derek hat mir nicht erzählt, wer Evie ist. Aber auch in unserer Firma ist deine Exfrau seit Neuestem das Hauptthema von Klatsch und Tratsch.“
    Quinn versuchte, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Zu dumm, dass ihm im Moment kein passender Kommentar einfiel.
    „Hat es dir die Sprache verschlagen?“, neckte ihn Raina. „Du bist so ruhig.“
    „Ich finde, die Sache ist es nicht wert, darüber zu sprechen“, erwiderte er so kühl wie möglich.
    Nach Rainas betroffenem Gesicht zu urteilen, hatte er sie aber nicht täuschen können. Sie drückte mitfühlend seinen Arm. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde das Sicherheitspersonal anweisen, deine Ex an die frische Luft zu setzen, wenn sie hier auftaucht.“
    „Nein, bitte, das geht doch nicht“, protestierte Quinn.
    Raina zwinkerte ihm zu. „Auf jeden Fall werde ich sie aber wissen lassen, dass sie hier nicht willkommen ist.“
    Großartig, ging es ihm durch den Kopf, wenn Raina mich schon beschützen muss, werde ich wirklich zum Gespött der ganzen Gesellschaft. „Hör mal, Raina, ich möchte auf keinen Fall, dass du mit ihr sprichst“, erklärte er energisch. „Mir ist es völlig egal, wenn sie heute Abend hierherkommt.“
    Raina ließ sich jedoch nicht einschüchtern. „Sie ist immerhin deine Exfrau, und sie scheint dir nicht vollkommen gleichgültig zu sein. Sonst wärst du nicht sofort so schweigsam geworden, als ich sie erwähnt habe.“
    Bevor Quinn darauf eingehen konnte, klingelte sein Handy. Froh über diese Unterbrechung, nahm er den Anruf entgegen. Es war J. D., der am Haupteingang die Kontrolle der Gäste vorbereitete, die jeden Moment eintreffen konnten. „Hier unten ist eine Dame, die darauf besteht, dich unverzüglich zu sprechen.“
    Zum Teufel . Quinn musste sich sehr zusammenreißen, um nicht laut zu fluchen. „Ich vermute, es ist Evie Montgomery.“
    J. D. schien die Sache etwas peinlich zu sein, denn er zögerte, bevor er mit einem kurzen Ja antwortete.
    Gerade diesen Effekt hatte Quinn vermeiden wollen. Jetzt wurden schon seine Angestellten hellhörig, wenn es um Evie ging. „Bring sie bitte herauf in mein Büro.“
    Er hatte nur den einen Gedanken: es ganz schnell hinter sich zu bringen . Der Abend fängt verdammt schlecht an. War es nicht schon schlimm genug, dass ich sie gestern getroffen habe? Da hat Evie meine Gefühle genug strapaziert.
    Dass er nach all den Jahren immer noch so sensibel auf sie reagierte, hatte Quinn sowieso schon geärgert. Aber seit gestern Abend, nach diesem Kuss, verfolgte der Gedanke an sie ihn regelrecht. Wie Evie sich in seinen Armen angefühlt hatte, wie ihr Mund geschmeckt hatte, daran musste er immerzu denken. Und jetzt würde er sie gleich wiedersehen. Nun gut, dachte er, da muss ich ein letztes Mal durch. Er hielt sowieso nichts davon, unangenehme Dinge aufzuschieben.
    Wenige Minuten später brachte J. D. ihm Evie ins Büro. Zunächst traute Quinn seinen Augen nicht, als er sie sah. Das lange türkisfarbene Kleid aus schimmernder Seide

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