Diese Lippen muss man Kuessen
der Zunge liebkoste.
Als würde er spüren, dass sie eine Stufe der Erregung erreicht hatte, die schon fast körperlich schmerzte, löste er sich von ihr, strich ihr zärtlich das Haar aus der Stirn und küsste sie dann auf den Mund. Danach widmete er sich wieder ihren Brüsten, weil Kayla ihn dazu drängte.
Gleichzeitig tastete er nach dem Verschluss ihrer Jeans.
Seine Fingerknöchel streiften ihren Bauch, während er sich mit dem Knopf abmühte. Aber der ließ sich nicht öffnen.
Ungeduldig schob Jack eine Hand zwischen Kaylas Beine und streichelte sie durch den Stoff hindurch.
Zuerst ließ er seine warme Hand einfach einen Moment dort liegen, dann bewegte er sie sanft hin und her… immer schneller, bis sie ihm rhythmisch entgegenkam, um den sinnlichen Reiz zu verstärken. Es war unglaublich schön, und ihre Sehnsucht nach Erfüllung steigerte sich fast ins Unerträgliche. Durch Jacks erotische Liebkosunge n hatte sie völlig die Beherrschung verloren, alles in ihr fieberte ihm entgegen.
Doch plötzlich war er weg.
Sie riss die Augen auf und entdeckte Jack auf dem Boden neben der Couch. Er fluchte laut.
“Es tut mir leid.” Sie streckte eine Hand nach ihm aus, um ihm beim Aufstehen zu helfen, während sie mit der anderen ihren Pullover zurechtzog. “Bist du verletzt?”
Jack war stark erregt, frustriert, und ihm tat alles weh. Und dann war da noch sein Bein… “Es geht mir gut”, schwindelte er.
Immer noch leicht beno mmen, stützte er sich auf dem Couchtisch auf und stand auf. Zwar hätte er keinen Preis für Grazie erhalten, aber wenigstens saß er nicht mehr auf dem Boden. “Wir sollten lieber in meinem Bett weitermachen, da haben wir mehr Platz”, schlug er lächelnd vor und wollte Kayla küssen.
Doch sie entzog sich ihm und rutschte zum anderen Ende der langen Couch.
„Oh, Jack, ich kann nicht”, erwiderte sie leise. „Es geht nicht!”
“Warum nicht?”
Statt ihm zu antworten, brach sie in Tränen aus.
“Hey, das ist wirklich nicht nötig”, sagte Jack erschrocken.
Diesmal war seine Umarmung tröstlich, nicht erregend. Er legte die Arme um Kayla und streichelte ihren Rücken. „Ich hasse Tränen. Bitte wein nicht. Ich befehle es dir. Oh, zur Hölle.” Er rieb ihre Schulter. “Ich wollte dich doch zu nichts zwingen.
Davor hattest du keine Angst, oder?”
Sie schüttelte den Kopf und weinte weiter.
“Was ist dann los? Komm schon, red mit mir”, drängte er sie.
“Und du darfst soviel an meiner Schulter weinen, wie du willst.
Sie ist breit genug.”
„Es ist wegen Bruce”, stieß sie hervor. “Er will mir Ashley wegnehmen.”
“Niemand wird dir deine Tochter wegnehmen”, meinte Jack beruhigend.
“Das weißt du nicht mit Sicherheit. Und ich kann es mir zur Zeit nicht leisten, mich mit dir einzulassen. Bruce würde behaupten, ich wäre eine unfähige Mutter. Und frag mich nicht, wie er davon erfahren sollte. Das würde er. Er würde einen Privatdetektiv engagieren. Bruce und seine Frau haben eine Menge Geld. Und Tanya arbeitet nicht. Er meint, das Gericht würde ihm Ashley deswegen geben. Weil er verheiratet ist. Es gab einen Fall, wo der Vater das Sorgerecht bekommen hat, weil die Mutter arbeitete oder studierte oder so was. Außerdem haben die Schwiegereltern von Bruce einige Richter in der Tasche. Es ist nicht fair! Bruce wollte eigentlich nie ein Baby.
Ashley war erst ein paar Monate alt, als er sich von mir hat scheiden lassen. Er hat mir sogar vorgeworfen, ich wäre absichtlich schwanger geworden. Ich habe ihn nicht ausgetrickst! Ashley war nicht direkt geplant, aber sie ist auch nicht das Ergebnis eines Unfalls, wie Bruce es mal ausgedrückt hat, Sie ist ein Geschenk! Und ich werde nicht zulassen, dass er sie mir wegnimmt. ” Die Worte strömten so schnell aus ihr heraus, dass es Jack an einen Wasserfall erinnerte.
“Komm, beruhige dich erst mal.”
Dann bemühte er sich, die widersprüchlichen Gefühle zu verarbeiten, die in ihm tobten. Anfangs hatte er keineswegs vorgehabt, die Dinge so außer Kontrolle geraten zu lassen.
Doch als er Kayla berührte, war sie in seinen Armen dahingeschmolzen und hatte damit all seine guten Vorsätze zunichte gemacht. Obwohl er kein Anfänger war, was Frauen anging, hatte ihn noch nie zuvor eine so weit gebracht, dass er alles andere vergessen hätte. Ja, Kayla verwirrte ihn völlig.
Als sie sich hingekniet hatte, um unter die Couch zu blicken, hatte er sich gefragt, warum er sich so sehr von Kayla angezogen
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