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Diese Lippen muss man Kuessen

Diese Lippen muss man Kuessen

Titel: Diese Lippen muss man Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathie Linz
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fühlte. Das wusste er immer noch nicht, aber ihm war klar, dass ihre Tränen ihn unglaublich rührten und dass ihr Vergnügen sein eigenes um ein Vielfaches steigerte.
    Er wollte nicht, dass sie ihn verließ, wenn sein Gips entfernt wurde. Sie sollte für immer bei ihm bleiben. Er wollte sie in seinem Bett haben. Seit seinem Unfall dachte er daran, eine Familie zu gründen. Vielleicht war es kein Zufall, dass dieser Gedanke ihm zuerst gekommen war, als er Kayla kennen gelernt hatte.
    “Was sagt dein Anwalt denn dazu, dass Bruce dir Ashley wegnehmen will?”
    „Ich habe noch nicht mit meiner Anwältin gesprochen. Sie ist im Urlaub.”
    “Was ist mit deiner Familie?”
    “Ich habe nur noch meine Mutter, und sie lebt in Arizona.
    Ihrer Meinung nach ist es meine Schuld, dass Bruce mich verlassen hat. Es hat ihr sehr gefallen, einen Arzt in der Familie zu haben.”
    Plötzlich hörte Jack sich sagen: “Und was würde sie von einem Feuerwehrmann in der Familie halten?”
    Sobald er das ausgesprochen hatte, war ihm klar, dass es jetzt kein Zurück mehr gab. Und es verblüffte ihn sogar noch mehr, dass er gar keinen Rückzieher machen wollte.
    Er wollte Kayla für immer an sich binden, wollte derjenige sein, der ihr die Tränen wegwischte und Drachen für sie erschlug. Und er wünschte sich so sehr, mit ihr ins Bett zu gehen, dass er es kaum ertragen konnte.
    Kayla sah ihn verblüfft an. “Was meinst du damit?”
    “Bruce glaubt, er hätte eine bessere Chance, das Sorgerecht zu bekommen, weil er verheiratet ist, oder?”
    “Richtig.”
    “Du könntest ihm einen Strich durch die Rechnung machen, indem du mich heiratest.”
    Kayla war für einen Moment sprachlos. Dann wurde sie misstrauisch. “Hast du etwa Fieber?”
    “Mir ist heiß, seit ich dich kenne, aber Fieber habe ich nicht, und ich bin auch nicht im Delirium.”
    “Dich heiraten?” Sie schüttelte benommen den Kopf. “Wenn das deine Vorstellung von einem Witz ist…”
    “Das ist es nicht.”
    “Aber warum solltest du das wollen? Wir hatten noch nicht mal eine Verabredung, ganz zu schweigen…”
    “Verabredungen werden sehr überschätzt”, unterbrach Jack sie.
    “Du hattest mehr davon als ich.”

    “Wie wäre es mit dem Valentinstag?”
    “Was soll damit sein?”
    „Für unsere erste Verabredung.” Wenn sie welche brauchte, würde er mitspielen. Er konnte ihr Leidenschaft geben, allerdings keine Liebe. Doch danach suchte sie auch gar nicht.
    Was Sie nötig hatte, war ein Ehemann.
    “Wir könnten zum Dinner ausgehen.”
    “Der Valentinstag ist übermorgen. Es wäre fast unmöglich, so spät eine Reservierung zu bekommen.” Kayla konzentrierte sich auf eine solche Kleinigkeit, weil sie lieber nicht über die großen Zusammenhänge nachdenken wollte.
    “Einem Kumpel von mir gehört ein tolles neues Restaurant.
    Er schuldet mir einen Gefallen, und ich bin sicher, er hat Platz für uns. Was sagst du dazu?”
    “Dass du verrückt bist.”
    “Ich meine es absolut ernst.”
    “Du hasst doch Verpflichtungen. Wie kannst du da eine Ehe vorschlagen?”
    “Darüber sprechen wir beim Dinner.”
    Zwei Tage später war Kayla fast davon überzeugt, dass sie sich den Nachmittag auf der Couch und Jacks Antrag nur eingebildet hatte, denn der Brief von Bruce’ Anwalt nahm ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch.
    “Bruce hat praktisch damit geprahlt, dass er ein paar Richter in der Tasche hat”, erzählte sie ihrer Anwältin Jean Simon.
    “Und dies ist Chicago. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Richter sich bestechen lässt.”
    “Geraten Sie nicht in Panik! Vorerst hat Bruce nur beantragt, die Sorgerechtsvereinbarungen abzuwandeln, weil seine Umstände sich geändert haben.”
    “Das einzige, was sich geändert hat, ist, dass er eine reiche Frau hat, die keine Kinder kriegen kann”, erwiderte Kayla.
    “Normalerweise würde ein Richter ihn abweisen, da er seine Tochter ja nicht einmal regelmäßig besucht hat. Aber wie Sie sagten, sind seine Schwiegereltern einflussreiche Leute, und wir sollten sie nicht unterschätzen. Doch gewöhnlich neigen die Gerichte immer noch dazu, der Mutter das Sorgerecht zu geben, wenn sie das Kind bis dahin hauptsächlich versorgt hat und sich nichts hat zuschulden kommen lassen, was dem Kind schaden könnte.”
    Schaden … Mit Jack auf der Couch herumschmusen zählt doch sicher nicht, dachte Kayla bestürzt. “Sie neigen dazu?”
    wiederholte sie.
    “Damit meine ich nur, dass die Mutter nicht automatisch das

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