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Diese Nacht gehoert der Liebe

Diese Nacht gehoert der Liebe

Titel: Diese Nacht gehoert der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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ihn erstaunte. Doch kaum schlang sie ihre langen Beine um seine Hüften, verflüchtigte sich diese Empfindung.
    Er begann sich zu bewegen, drang tief in sie, fühlte ihr Erschauern und hörte ihr heiseres Stöhnen. Als er erneut in sie stieß, schnappte sie nach Luft, rief wieder und wieder seinen Namen und klammerte sich so heftig an ihn, dass ihre Fingernägel sich tief in seine Haut bohrten. Da vermochte Nick sich nicht mehr länger zu bezähmen. Seine Bewegungen wurden heftiger, ganz von seiner fieberhaften Begierde bestimmt. Ein Feuer schien in ihm zu toben, dasselbe Feuer, das auch Maggie erfasst hatte und sie beide zu verzehren drohte.
    Er spürte, wie sie in höchster Ekstase erbebte, und ließ sich davon mitreißen.

    Maggie vermochte sich nicht zu regen. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Es kam ihr so vor, als wäre sie neugeboren. Endgültig ha tte sie sich von dem Dämon befreit, der sie fünf Jahre lang gepeinigt hatte.
    Nick drückte ihr einen Kuss auf den Mund, schloss sie in die Arme und rollte sich mit ihr auf die Seite. Sie rieb ihre Wange an seiner muskulösen Brust und genoss es, seinen kräftigen, raschen Herzschlag zu hören.
    Sie liebte ihn.
    Wie dumm von ihr, zu glauben, sie könnte Nick widerstehen und ihre Gefühle für ihn leugnen. Bei keinem Mann hatte sie sich jemals so wohl gefühlt wie bei ihm. Und das würde auch bei keinem anderen Mann je passieren.
    Sie wusste genau, dass sie diese Nacht bereuen würde. Einerseits tat sie das jetzt schon.
    Aber es tat ihr nicht Leid, dass sie ihn liebte, ebenso wenig wie sie bereute, Drew bekommen zu haben.
    „Na, alles in Ordnung?” flüsterte er und drückte ihr einen Kuss ins Haar.
    Sie vermochte nicht mit mehr als unverständlichem Gemurmel darauf zu antworten.
    Er lachte leise. „Ich betrachte das als ein Ja.”
    Sie konnte nicht widerstehen, ihre Hand über seine kräftigen Oberarme gleiten zu lassen, über seine Hüfte zu streichen und ihre Hand auf seinen muskulösen Schenkel zu legen. Er atmete hörbar ein, und umarmte sie fester.
    Als sie auf eine große Narbe stieß, die sich vom Schenkel seines linken Beines übers Knie bis zum Schienbein hinunterzog, hielt sie inne. Zwei kleinere, schwächere Narben kreuzten sich auf seiner Wade. Stirnrunzelnd schaute sie zu ihm auf.
    „Das war der Tag, an dem ich herausfand, dass ich nicht fliegen kann”, bemerkte er leichthin, doch sein Blick war ernst.
    „Der Unfall in Colorado?”
    Er nickte und drehte sich, ohne sich von ihr zu lösen, auf den Rücken. „Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Narben sexy machen. Was meinst du dazu?”
    Sie musterte ihn verwundert. Als ob er noch mehr Anziehungs kraft brauchte! Sie stützte sich auf einen Ellenbogen und strich über seine Narben. Er zuckte zusammen, als sie eine der kleine ren Narben auf seiner Wade nachzeichnete.
    „Die hier sieht älter aus”, meinte sie und freute sich, dass sie bei ihm eine körperliche Reaktion zu erzeugen vermochte, obwohl sie sic h gerade erst geliebt hatten. Auch verspürte sie ihre eigene Reaktion. Ihn so intim, so zärtlich zu berühren, wirkte nicht nur verheerend auf ihren Körper, sondern auch auf ihr Herz.
    „Die habe ich Killian zu verdanken.” Nick genoss die zärtliche Berührung ihrer Finger, schloss die Augen und schob eine Hand unter den Kopf.
    „Killian?” Sie verfolgte die Narbe aufwärts bis zur Innenseite seines Schenkels. Er atmete tief ein.
    „Wir waren fünfzehn und sind zu zweit auf meinem ersten Roller gefahren. Er hat sich in einer Kurve zur verkehrten Seite geneigt. Eine der Speichen ist abgesprungen, hat mir die Jeans zerrissen und ist in mein Bein gedrungen. Das war das erste Mal, dass ich ihm eine Ohrfeige verpasst habe und er nicht zurückge schlagen hat.”
    Sie hielt inne. „Du hast ihn geschlagen?”
    „Natürlich”, brüstete Nick sich entrüstet. „Er hat meinen Roller kaputtgemacht und damit gerechnet, dass ich ihm eine verpasse. Das war Ehrensache.” Er schmunzelte vergnügt und zog sie über sich.
    Maggie lachte leise. „Was soll das, Nick? Willst du mich ablenken?” fragte sie und schloss die Augen, als er mit seinen Fingern zwischen ihren Brüsten entlangstrich.
    „Vielleicht gefällt es mir nicht, wenn du jetzt von einem anderen Mann sprichst.” Er begann die kleine pulsierende Ader an ihrem Hals mit Zunge und Lippen zu liebkosen.

    Maggie schnappte nach Luft, als er ihre Haut dort mit seinen Zähnen streifte. „Also gut.”
    Ein prickelnder Schauer überlief

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