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Diese Sehnsucht in meinem Herzen

Diese Sehnsucht in meinem Herzen

Titel: Diese Sehnsucht in meinem Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jen Safrey
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seinen Herzschlag. Er hielt sie eng umschlugen, die eine Hand in Joseys Kreuz, mit der anderen umschmiegte er ihren Nacken.
    Dann neigte er den Kopf und rieb die Wange an ihrer Schulter, so dass sein unregelmäßiger Atem ihre Haut erwärmte.
    Josey war verunsichert. Was hat das alles zu bedeuten? fragte sie sich. Und vor allem: Was erwartet er jetzt von mir?
    Heiß schoss ihr das Blut durch die Adern. Jede Stelle ihres Körpers, die Nate berührte, brannte. Instinktiv drängte Josey sich noch näher an ihn heran und gab dabei unwillkürlich einen leisen Laut von sich. Sie fragte sich, ob er ihr Stöhnen wohl gehört hatte und als das interpretierte, was es ausdrückte: ein überwältigendes Verlangen.
    „Josey“, sagte Nate nun an ihrem Hals, und seine Stimme brach. Josey neigte den Kopf, um ihm ins Gesicht sehen zu können. Seine Miene wirkte angespannt, als hätte er große Schmerzen und versuchte verzweifelt, Tränen zurückzuhalten.
    „O Nate“, flüsterte Josey, und er lehnte sich gegen sie. Sie konnte sein Gewicht nicht lange halten, also ging sie so langsam wie möglich in die Knie, so dass sie gemeinsam zu Boden sanken. Erneut zog sie ihn an sich. „Nate“, flüsterte sie wieder. „Mein lieber Nate.“ Sanft wiegte sie ihn hin und her, mehrere Minuten lang.
    Allmählich atmete er ruhiger, aber sie ließ ihn immer noch nicht los, und auch er machte keine Anstalten, sich von ihr zu lösen. Irgendwann hörte sie auf, sich zu fragen, was eigentlich geschehen war, und dachte nur noch daran, dass sie das, was im Moment gerade geschah, einfach wunderschön fand: eng umschlungen mit Nate auf dem Boden ihrer Wohnung zu sitzen, sich ganz ohne Worte zu verstehen.
    Die Stille wurde durchbrochen, als plötzlich ein Magen knurrte – ob es Nates oder ihrer war, konnte Josey kaum sagen, so dicht waren sie beieinander.
    Wahrscheinlich Nates, vermutete sie. Wenige Sekunden später meldete sich allerdings ganz eindeutig ihr eigener Magen. Josey bemühte sich, ihr Lachen zu unterdrücken, aber als es kurz darauf erneut rumorte, war Nate derjenige, der sich nicht mehr zurückhalten konnte. Nun war es um sie beide geschehen, laut lachend lagen sie sich in den Armen, und Josey rannen die Tränen über die Wangen.
    Als sie sich wieder etwas beruhigt hatten, sahen sie sich in die Augen. „Da haben wohl gleich zwei Leute nicht zu Abend gegessen, was?“ fragte Josey. „Na ja, solange der Körper uns von selbst an seine wichtigsten Bedürfnisse erinnert…“
    Als sie das gesagt hatte, wurde ihr klar, dass ihr Körper in diesem Moment noch ganz andere Bedürfnisse anmeldete… und die Signale waren eindeutig. Trotzdem versuchte Josey, sie zu ignorieren. „Das war schön eben“, sagte sie. Während sie sprach, fiel ihr auf, dass sie beinahe seine Lippen streifte, so nah war er ihr. Und ohne weiter darüber nachzudenken, überwand sie nun auch die letzten Millimeter, die noch zwischen ihnen lagen.
    Für Nate war Josey wie ein Geschenk des Himmels, das er nicht verdiente, aber einfach nicht zurückweisen konnte. Jedenfalls nicht jetzt, wo ihre Lippen plötzlich seine berührten und mit ihnen verschmolzen. Natürlich gehörte Josey nicht zu ihm und würde auch nie zu ihm gehören, aber in diesem Augenblick konnte er ihr einfach nicht widerstehen. Dagegen kam sein schlechtes Gewissen nicht an –schließlich brachte er es vollkommen zum Schweigen, indem er sich ganz dem Kuss hingab, Joseys frischen Duft einsog, ihre weichen Lippen erforschte.
    Leise stöhnte sie auf. Mit der Zunge fuhr er die Konturen ihrer Lippen nach, lud sie ein, sich ihm zu öffnen. Als Josey schließlich nachgab und sich ihre Zungen begegneten, öffnete er die Augen, um sicherzugehen, dass er nicht träumte.
    Er träumte nicht, dieser Moment war so echt wie Josey selbst.
    Zärtlich strich Nate ihr über die Wange, dann nahm er die Hand von ihrem Gesicht und legte sie unter den Saum ihres dünnen Oberteils. Er fuhr ihre glatte, weiche Haut entlang nach oben, bis er den BH erreichte. Vorsichtig schob er die Finger darunter und liebkoste eine Brustspitze mit dem Daumen.
    Josey zog scharf die Luft ein, und Nate hielt inne. Dann öffnete auch sie die Augen und schaute ihn fragend an. Ihre vollen Lippen glänzten rosig, den Mund hatte sie immer noch leicht geöffnet. Nate spürte: Sie wartete auf seinen nächsten Schritt.
    Am liebsten hätte er sie hochgehoben und ihre Lippen an seinem Hals gespürt, während er sie in ihr Schlafzimmer trug. Dort hätte er sie

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