Diesen Sommer bin ich dein
glücklich sehen.
Er stieß viele
Minuten lang sanft und tief in sie, versuchte nicht, das Ende zu beschleunigen,
wie er es vielleicht mühelos hätte tun können, indem er sie erneut an dieser
kleinen, geheimen Stelle berührt hätte. Er konnte an ihren geschlossenen Augen,
den leicht geöffneten Lippen und ihrem konzentrierten Ausdruck erkennen, dass
sie all ihre Aufmerksamkeit darauf lenkte, was er in ihr tat, und dass sie die
Empfindungen sehr genoss. Vielleicht war das alles, was sie empfinden würde,
aber er wollte nichts verderben, bis er spüren konnte, dass sie so weit war.
Dann runzelte sie
erneut die Stirn, kniff die Augen fester zu und zog die Unterlippe zwischen die
Zähne. Sie geriet aus dem Rhythmus und verkrampfte sich fest um ihn. Sie
öffnete den Mund und keuchte.
»Entspann dich«,
befahl er. »Entspann deine Muskeln und lass los.« Er festigte den Griff um ihre
Hüften und stieß nun härter und tiefer zu. »Lass alles zu. Vertrau mir.«
Aber es waren keine
Anweisungen nötig, er brauchte sie nicht zum Höhepunkt zu führen. Sie schrie
auf und sank dann schwer auf ihn. Er legte beide Arme schützend um sie. Sie
zitterte am ganzen Körper.
»Lass alles los«,
murmelte er erneut an ihrem Ohr. »Lass alles zu.«
Er hatte sich
niemals mit weiblichen Höhepunkten befasst. Er war normalerweise zu sehr auf
seinen eigenen konzentriert gewesen.
Schließlich lag sie
still und heiß und feucht auf ihm. Nun stand es ihm endlich frei, sein eigenes
Vergnügen zu vollenden. Er legte die Hände erneut auf ihre Hüften und stemmte
die Füße fester auf den Boden - und hielt einen Moment mit
zusammengebissenen Zähnen inne.
Dann hob er sie von
sich, drehte sich um und ließ sie sanft auf dem Handtuch neben ihm nieder.
»Mmmm.« Es war ein
zufriedenes Schnurren tief aus ihrer Kehle, während sie sich auf die Seite
rollte, sich an ihn schmiegte und augenblicklich einschlief.
Kit legte sich
wieder hin, atmete tief und gleichmäßig durch und ballte und löste die Hand auf
seiner anderen Seite. Mehrere Minuten reiner Qual vergingen, bevor seine
Erektion nachzulassen begann. Er lachte kläglich auf, als das Schlimmste
vorüber war. Sie war sich in ihrer Unschuld zweifellos nicht bewusst, dass sie
die Einzige war, die den Akt vollendet hatte.
Wie er
wahrscheinlich letzte Nacht.
Er könnte sie
gestern durchaus geschwängert haben. Die Zeit würde es zeigen. Und wenn nichts
geschehen war, dann war sie heute noch immer sicher. Sie hätte noch immer die
Wahl, wenn die mehrtägigen Feierlichkeiten beendet wären. Es stünde ihr noch
immer frei, ihn zu verlassen.
Er legte einen Arm
über die Augen und suchte und fand mit der anderen Hand die ihre. Dies durfte
nicht wieder geschehen. Sie waren nicht wirklich verlobt - ihretwegen.
Und Lauren Edgeworth war nicht die Frau, mit der man eine heimliche Affäre
hatte.
Letzte Nacht hatte
sie seine Bedürfnisse befriedigt.
Heute Nachmittag
hatte er den Gefallen erwidert.
Das war alles. Er
war beendet, dieser unerwartete körperliche Bund, der aus ihrer beider
Bedürfnisse geschmiedet war.
ja, beendet.
Kit atmete langsam
eine Lunge voll kleeduftender Luft ein und stieß sie mit einem fast hörbaren
Seufzen wieder aus.
Kapitel 18
Der folgende Morgen
bot Lauren eine Gelegenheit, ungestört mit Sydnam Butler zu reden, was ihr
bisher noch nicht gelungen war. Er ließ sich während des Tages nicht oft sehen,
und während der Abende saß er immer im Salonfenster, wo allein schon seine
Haltung Gesellschaft verbot. Sie wollte eigentlich überhaupt nicht mit ihm
reden, aber sie war hierher gekommen, um Kit zu helfen, sich mit seiner Familie
auszusöhnen. Und sein tiefster Schmerz betraf, wie sie vor zwei Nächten erkannt
hatte, seinen Bruder.
Einige der Männer
und Jungen waren mit Kit zum Angeln gegangen, unter anderem Laurens Großvater.
Mehrere der Ladys, einschließlich Gwen und Tante Clara, waren ins Dorf geeilt,
um die wenigen Geschäfte aufzusuchen und die normannische Kirche zu
besichtigen. Lauren war zu Hause geblieben, um mit der Countess zwischen den
Blumenbeeten entlangzuwandern, die Gewächshäuser zu betrachten und ihr bei der
abschließenden Planung für die Geburtstagsdekorationen zu helfen. Als diese
Aufgabe beendet war, begleitete sie die Witwe auf ihrem Morgenspaziergang zur
Rosenlaube und zurück.
Mr. Sydnam Butler
ritt allein den Fahrweg herauf, wie Lauren sah, als sie bei ihrer Rückkehr
langsam die Stufen zum Haus erklommen. Er ritt anscheinend sehr
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