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Dieser graue Geist

Dieser graue Geist

Titel: Dieser graue Geist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Jarman
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Ich opferte meine selbstheizenden Pantoffeln für einen Drilling und hätte Sie schlagen können?«
    Tenmei zuckte mit den Achseln. »Hören Sie auf meinen Rat, Cassini: Bleiben Sie beim Dabo . Poker ist nicht Ihr Spiel.«
    Bevor Cassini etwas erwidern konnte, glitt die Tür auf, und die beiden Yrythny-Technologen Tlaral und Shavoh traten ein. Sie halfen der Defiant -Besatzung bei den Reparaturen. »Wir haben unsere Schicht beendet und wollten fragen, ob …«, begann Shavoh, hielt dann aber verwirrt inne. Wieder und wieder glitt sein Blick über den vermeintlich leeren Speisesaal und die Computerstation, die die Pokerspielenden vor ihm verbarg.
    »Hier hinten«, rief Bashir.
    Shavoh griff Tlarals Arm und geleitete seine Freundin zum hinteren Bereich des Raumes, in dem die Kissen und Schlafsäcke lagen. Die Yrythny-Ingenieure wirkten perplex.
    »Setzen Sie sich besser, bevor Lieutenant Nog Sie hier sucht«, sagte Tenmei und deutete neben sich auf die leere Stelle auf Senkowskis Matte. Wie Leishman würde auch Senkowski so schnell nicht wiederkommen. Die Rot- und die Blauhemden scherzten bereits, die Gelbhemden wüssten nichts mit ihrer Zeit anzufangen, sobald Nog sie endlich von der Leine ließ. Zwar tat jeder sein Möglichstes, doch gestattete Nog einzig denen den verdienten Feierabend, die nicht zu seinem Team gehörten.
    »Wir sind zum Helfen hier«, sagte Shavoh. »Um an der Defiant zu arbeiten.«
    »Selbstverständlich sind Sie das.« Tenmei nickte. »Aber unsere Befehle besagen auch, dass wir uns miteinander befassen sollen. Kultureller Austausch und so. Betrachten Sie das Hinsetzen einfach als Teil Ihres Auftrags. Richtig, Doktor?«
    »Absolut«, bestätigte Julian. »Wir sind froh, Sie bei uns zu haben. Insbesondere da einige von uns gleich ausscheiden werden. Hätten Sie zufällig Lust, ein Kartenspiel zu erlernen?«
    Tlaral und Shavoh warfen sich einen Blick zu. »Bringen Sie es uns bei?«, fragte sie.
    »Mit Freuden«, antwortete Tenmei und lächelte.
    Julian verzog das Gesicht, wusste er doch, dass die Pilotin der Defiant ihren »unbedarften« Freunden nicht nur ein, zwei Dinge über das Zocken im Alpha-Quadranten zeigen, sondern vor allem ihre eigenen Taschen weiter füllen wollte.
    Zögernd nahmen die beiden Yrythny auf dem Boden Platz und versuchten vergeblich, ihre Beine zu sortieren. Schließlich streckten sie sie vor sich.
    »Ich glaube, Sie waren dran, Ensign Lankford«, sagte Julian.
    Lankford zog die Nase kraus, mischte den Kartenstapel in ihren Händen und ließ Tenmei abheben. Dann teilte sie aus. »Mr. Bowers macht den ersten Einsatz.«
    »Ich eröffne mit Brennende Herzen von Qo’noS .«
    Chao stöhnte. »Dem klingonischen Nackenbeißer? Ich bin raus.« Sie warf ihre Karten auf den Stapel.
    »Ich verbitte mir die Bezeichnung ‚Nackenbeißer‘, Chief«, protestierte Bowers zwinkernd.
    »Wie würden Sie diese Schmonzette denn sonst nennen? Kaum zu glauben, dass jemand Nog das Ding endlich abgenommen hat.«
    »Lieutenant, Chief.« Julian hielt beiden eine ausgestreckte Hand entgegen. »Da ich vermute, dass bis zum Ende dieser Reise jeder an Bord der Defiant Brennende Herzen von Qo’noS gelesen haben wird, rate ich Ihnen … Tlaral? Geht es Ihnen gut?«
    Die Yrythny-Technologin schwankte, und ihre wimpernlosen Lider flatterten. »Verzeihung. Mir ist ein wenig unwohl.«
    Julian nahm sich den Trikorder und scannte sie schnell. »Ich weiß wenig über Yrythny-Biologie, aber ich bezweifle, dass die Fluktuationswerte, die ich hier sehe, der Norm entsprechen. Elektrolyte, Puls, Temperatur, Hormone …«
    Tlaral schwankte erneut, diesmal nach vorn. Prynn schob ihr das Kissen unter die Füße, legte ihr die Beine hoch. Bashir bat Bowers um die Arzttasche, während Chao ein Tuch mit Wasser befeuchtete und es Tlaral auf die Stirn legte.
    »Vermutlich habe ich heute nicht genug gegessen«, sagte diese schwach. »Und dann die Doppelschicht …« Sie verdrehte die Augen. Dann senkten sich ihre Lider, und sie rührte sich nicht mehr.
    Julian sah auf seinen Trikorder. »Prynn, helfen Sie mir dabei, sie auf äußere Verletzungen zu untersuchen.«
    Während Tenmei die Technologin aus ihrer Uniform schälte, überprüfte Bashir erneut seine Anzeigen. Dann sah er sich Tlarals Rücken an. »Was ist das auf der Schulter? Ein Leberfleck, eine alte Wunde?«
    Shavoh hielt sich die Augen zu und hob die Schultern. »Ich weiß es nicht. Letztes Frühjahr hatte sie einen Arbeitsunfall, aber ich glaube, da brach sie sich

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