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Dieser Mann macht mich verrückt

Dieser Mann macht mich verrückt

Titel: Dieser Mann macht mich verrückt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Liebkosungen.
    Der Schneeregen rieselte auf das gewölbte Dach und klopfte an die kleinen Fenster. Geschützt und geborgen lagen sie beisammen.

Epilog
    Wahrscheinlich wurden Smokings nur erfunden, damit Dean Robillard einen tragen kann, dachte Blue, als sie im Februar vor dem Altar standen. Er sah so fabelhaft aus, dass sie ihn in Gedanken auszog, um sich nicht einschüchtern zu lassen.
    Aber auch sie wirkte erstaunlich attraktiv in ihrem Vera Wang-Brautkleid, das April ausgesucht hatte. Der künftigen Schwiegermutter diesen Job anzuvertrauen, war Blues zweitklügste Entscheidung gewesen, nach dem Entschluss, diesen Mann zu heiraten, der sich ebenso unsicher gefühlt hatte wie sie selbst.
    Viele hundert weiße Orchideen, vom anderen Ende der Welt eingeflogen, schmückten den Altarraum. Auf den hellblauen Schleifen an den Kirchenbänken und den Podesten mit den Blumenarrangements glitzerten aufgestickte Kristalle. Deans Freunde und Teamkameraden und die neuen Freunde aus Garrison füllten das Kirchenschiff. Dank dem überragenden Quarterback hatten die Stars die AFC-Meisterschaft nur knapp verpasst, ein triumphaler Erfolg nach dem vermasselten Saisonbeginn.
    An Deans anderer Seite stand sein Trauzeuge Jack, wie der Sohn in einem erstklassig geschnittenen Smoking.
    Doch der Vater hatte das Outfit mit Ohrringen aus Silber und Jettperlen aufgepeppt. Das eisblaue Kleid der Brautjungfer April war etwas seriöser als das Strandkleid, das sie bereits für ihre bevorstehende Hochzeit auf Hawaii gewählt hatte. An diesem Fest sollten nur die Familie und die engsten Freunde teilnehmen. Riley durfte ihre beste Schulfreundin mitbringen, damit sie die Gesellschaft einer Altersgenossin genießen konnte. Dean hatte seinen Eltern bereits das Gelände rings um den Teich zur Hochzeit geschenkt. Bald würden sie das alte Cottage abreißen lassen und ein Ferienhaus bauen.
    »Wer übergibt diese Frau diesem Mann zur Ehe?«
    Nita erhob sich in der ersten Kirchenbank, eine majestätische Erscheinung in einem fließenden blauen Kaftan. »Ich!«, verkündete sie in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete.
    Voller Stolz war sie an Blues Seite durch den Mittelgang gehinkt - für beide ein perfektes Arrangement, denn Virginia hielt sich immer noch in Kolumbien auf, um für das Wahlrecht unterprivilegierter Bevölkerungsgruppen zu kämpfen. Dean hatte ihr ein Handy geschickt, seither telefonierte sie etwas öfter mit ihrer Tochter.
    Auch Riley stand von der vorderen Bank auf, bildhübsch und glücklich in einem hellblauen Kleid und mit weißen Rosenknospen im dunklen Haar. Jack ergriff seine Gitarre und begleitete sie zu dem Song, den sie gemeinsam für die Zeremonie geschrieben hatten. Zunächst erfüllte nur die glockenklare Kinderstimme das Kirchenschiff. Als Jack ebenfalls zu singen begann, raschelten mehrere Taschentücher.
    Nun war es an der Zeit, das Ehegelübde zu sprechen. Dean wandte sich zu Blue, die Augen voller Liebe, und sie wusste, ihr Blick würde die gleichen Gefühle ausdrücken. Nur Schönheit und Freude hüllte beide ein, Kerzenflammen und Orchideen, Verwandte und Freunde. Blue stellte sich auf die Zehenspitzen. »Dank deiner Mom erlebst du die Hochzeit, von der du schon als kleines Mädchen geträumt hast.«
    Deans schallendes Gelächter war ein Grund mehr, warum sie diesen Mann über alles liebte.
    Die Hochzeitsnacht verbrachten sie allein im Farmhaus. Am nächsten Morgen würden sie mit Deans Privatjet zu seinem Haus in Südfrankreich fliegen, wo sie die Flitterwochen verleben würden. Aber jetzt genossen sie erst einmal ihr gemütliches Wohnzimmer und lagen nackt auf mehreren Steppdecken, vor dem knisternden Kaminfeuer.
    Blue schob ihr Knie zwischen Deans Schenkel. »Für zwei Kerle, die sich ständig über Umarmungen zwischen Männern lustig machen, habt ihr heute ziemlich dick aufgetragen, du und Jack.«
    Grinsend presste er seine Lippen in ihr Haar. »Immerhin haben wir uns nicht geprügelt, was du von dir wohl kaum behaupten kannst.«
    »Meine Schuld war das nicht. Wie sollte ich denn ahnen, dass Karen Ann unseren Hochzeitsempfang stören würde ?«
    »Ich wette, sie wird sich nie wieder auf eine Hochzeitstorte stürzen, nachdem du über zwei bullige Footballverteidiger hinweggesprungen bist, um ihr Manieren beizubringen.«
    »Am besten gefiel mir Aprils Schrei. ›Nein, Blue, du trägst Vera Wang!‹«
    Dean stimmte in ihr Gelächter ein. »Und mir gefiel am besten, wie Annabelle ihre Fäuste schwang und dir

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