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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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Durst und waren todmüde. Dem Trupp wurde Essen und Wasser ins Zelt gebracht, doch wieder zu ihrer Enttäuschung war es nur Haferbrei.
    „Oh, welch delikates Essen!“, maulte Mina voller Sarkasmus. „Das übertrifft jedes Mahl was wir bis jetzt auf unserer Reise hatten.“
    Mina nahm ihre Schüssel und setzte sich auf ihre Pritsche, natürlich war es gegen ihre anderen Mahlzeiten ein Witz gewesen, doch ändern konnte sie es ja schließlich nicht. Bevor sie sich zum schlafen hinlegten, konnte Jazz endlich erleichtert aufatmen.
    Ihre Gestalt wandelte sich endlich zurück und nach einigen Minuten konnte sie deutlich erkennen, wie ihre Adern sich zurückzogen und sich ihr Hautteint wieder in die rosige Blässe wandelte.
    „Und ich hab schon gedacht, ich müsste auf ewig so herumlaufen!“, sie fand dass der Tag ein gutes Ende genommen hatte und bevor sie ihre Augen schloss fragte sie Mina nach ihrem Schutzschild.
    „Ich kann dir wirklich nicht sagen wie ich das gemacht habe. Du hast geschrien und ich stand plötzlich wie unter Strom, mein Körper hat sich anscheinend selbstständig gemacht!“ Mina klang gar nicht darüber erfreut, spielte hier jemand mit ihrem Körper? Oder gehörte diese Art Schutzschild zu ihrer unbegrenzten Macht?
    „Vielleicht“, gähnte Andy, „aber können wir das nicht ein andermal bequatschen?“, und die Mädchen stimmten ihm zu.
    Als sie ungefähr fünf Minuten in totaler Stille auf ihren Pritschen lagen, merkten sie wie erschöpft sie eigentlich waren und blickten noch einmal auf ihre geschändeten Handgelenke. Aber diese Erfahrung war es einfach wert gewesen.
     
    Wieder um sieben in der Früh wurden sie von Claudia geweckt und frühstückten mit ihr, Nathalie, Jenny und einigen anderen Amazonen. Zu Jazz bedauern gab es wieder Haferschleim und Wasser.
    Alle Plätze waren besetzt gewesen, sie fühlten sich etwas eingeengt, dennoch empfanden sie es nicht als schlimm oder störend.
    Jazz fragte erschüttert wie lange sie noch den Haferschleim essen mussten, doch als Antwort bekam sie nur schallendes und freundliches Gelächter zu hören.
    „Eine Ewigkeit, hab ich Recht Claudia?“, und Claudia schüttelte grinsend ihren blonden Schopf.
    Nach dem Frühstück begannen sie wieder mit dem Training, zur Wiederholung übten sie die Abwehrtechniken um so zu sehen was sie noch von gestern behalten hatten und zur positiven Überraschung der drei Amazonen, hatten sie es auch.
    Trotz des ernsten Trainings blieb dennoch etwas Zeit um kleine Späße zu machen.
    Sie wollten dass der Trupp etwas lernte, aber nicht in einem staubtrockenem Tempo und absoluter strenge. Auch wenn die Lage sehr ernst war, wollten die Amazonen sie nicht so abrichten.
     
    Gegen Mittag fuhr das ganze Dorf zusammen, die Horngeräusche die ausgestoßen wurden, klangen wie eine tiefe und dröhnende Alarmanlage.
    „Was ist los?“ Andy griff sofort an sein Schwert und Nathalie erklärte es ihm mit ihrem leicht Russischen Akzent: „Wir werden Besuch bekommen, ob gut oder schlecht - kann man noch nicht sagen!“, stürmisch liefen sie zurück ins Dorf innere.
    Andy, Jazz und Mina wurden wie kleine Kinder in ihr Zelt geschickt. Ihnen war es unangenehm das Nathalie und Jenny bei ihnen blieben und so gesehen den Babysitter spielten. Aber man versuchte ihnen klar zu machen, dass mit Sicherheit alles in bester Ordnung sei, trotzdem war ihre Sicherheit das oberste Gebot.
     
    Claudia stand am großen hölzernen Dorftor, sie stieg die Steinwendeltreppe hinauf und blickte von oben in die Ferne, während Jungamazonen weiter in die Hörner bliesen.
    Tatsächlich bekamen sie Besuch und zwar von der besonderen Art.
    „Was wollen die denn?“, dachte sie laut und gab nach unten den Befehl das Tor noch nicht zu öffnen.
    Von ihrem Schweif verfolgt raste sie in Fizas Zelt und berichtete.
    „Königin, der Besuch ist von besonderer Art“ , Fiza verstand diese Andeutung nicht, „es sind Zentaurinnen, mindestens fünfzehn an der Zahl.“
    „Was bedeutet das?“, grummelte Fiza und bat Claudia darauf einen kleinen Trupp zum Tor zuschicken. „Ich komme sofort nach.“
    Fizas Stimme klang wieder wie der einer starken Anführerin.
    Claudia eilte wieder zurück und stellte einen Trupp von ungefähr fünfzehn Amazonen mittleren Alters zusammen. Sie hatten sich vor dem Tor gesammelt und hielten dort die Stellung, bis sie einen weiteren Befehl bekamen.
    Die Zentaurinnen gingen in zweier Reihen hintereinander her und die letzte davon trug einen

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