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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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Nieselregen legten sich plötzlich.
    „Wollt ihr etwa aufgeben. Wer weiß was euch demnächst über den Weg läuft“, Fiza erhob sich von ihrem Thron und ging einige Schritte auf sie zu, „gegen die Ads habt ihr doch schon gekämpft. Strengt euch verdammt noch mal an!“, ihre Stimme klang streng und mehr als verachtend. In Jazz und Mina staute sich die Wut.
    „Dann probieren wir es mit einem Hinterhalt“, nuschelte Jazz und Mina war mehr als einverstanden, „mal sehen wie dir das gefällt.“
    Mina kam aus sich heraus, atmete tief ein und wagte es sich Fiza mit ihrer Telekinese durch den aufgeweichten Erdboden zu schleifen. Sie rutschte fast bis zu ihrem Thron und konnte nicht glauben was gerade passiert war.
    „So geht das!“, dachte Mina stolz und freute sich, dass sie der Königin einen kleinen Deckzettel verpasst hatte. Doch so leicht ließ sich Fiza nicht beeindrucken, wieder schickte sie Nathalie und Jenny vor. Die beiden Amazonen schauten sie mit fragenden Blicken an. „Na los!“, rief Fiza lachend.
    „Wenn das nicht mal schief geht“, dachte Andy und feuerte die Mädchen ein wenig an. Zwar wusste er nicht ob er das durfte, aber es schien ihm egal zu sein. Es waren seine Freundinnen und wenn er selbst schon nicht eingreifen durfte, feuerte er sie wenigstens an.
    Nathalie und Jenny zeigten nun was sie konnten und Jazz und Mina waren empört, wie Fiza sie dazu trieb sich selbst bloßzustellen. Immer mehr Amazonen kamen hinzu und beobachteten den Kampf, sogar Claudia war anwesend gewesen.
    Der Sturm kam wieder auf und der Nieselregen schränkte ihre Sicht ein, Nathalie erhob sich blitzschnell in die Luft und Jazz und Minas Blicke folgten ihr in die Höhe.
    „Ach du Scheiße, die kann ja fliegen!“ Mina konnte es nicht glauben, dann schlugen kleine Blitze neben ihnen ein und deren Schmettern quälten ihre Ohren. Beide warfen sich ängstlich zu Boden und schauten dennoch weiter was passierte. Sie und Jenny waren ein gutes und eingespieltes Team, dass sah man ihnen deutlich an.
    Jenny hatte nun die Hände zum Himmel empor gestreckt und sammelte in Sekundenschnelle den herabfallenden Regen ein. Er berührte nicht den Boden, sondern sammelte sich immer weiter in einer großen Blase, bis Jenny ihre Hände vor ihrem Brustkorb kreuzte und diese platzte. Eine riesige Wasserfontäne schoss direkt auf Jazz und Mina zu. Jazz schrie und dies löste unverhofft bei Mina einen großen Beschützerinstinkt aus, ihr ganzer Körper kribbelte, ihr wurde heiß und sie merkte einen ungeheuren Druck in ihren Handflächen.
    Ein lautes Zischen war zu hören und plötzlich erschien ein unerklärliches, grün schwarzes Schutzschild vor den beiden Mädchen. Mina streckte ihm ihre rechte Hand entgegen und die Wasserfontäne prallte daran ab und spritze in alle weiteren Richtungen. Die Münder der anderen und Minas selbst formten sich zu einem Ausdruck des Erstaunens. Andy war perplex und jubelte vor Freude den Mädchen zu.
    „Stopp!“, warf Fiza streng ein, doch Nathalies Unwetter war zu ohrenbetäubend.
    „Was machen wir jetzt!“, schrie Jazz Mina zu. „ Und wie hast du das gemacht?“
    „Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Aber es wäre schön, wenn du etwas beisteuern könntest - wickle sie ein oder so! Du bist hier das Erdenmädchen.“
    Jazz ließ sich das nicht zweimal sagen, sie steckte ihre Hände in den Matsch und versuchte sich zu konzentrieren. Wieder stachen ihre Ader hervor, sie pulsierten förmlich und ihre Augen wechselten in das grelle braun und die Umrandung der Iris, in das Grüne. Jazz sah für Mina irgendwie dämonisch aus, obwohl es ja nicht das erste Mal war, dass sie Jazz in dieser Gestalt gesehen hatte. Mina wusste nicht woran es plötzlich lag.
    Mit einem extrem kalten Blick schaute sie zu Fizas Thron, deren Wurzeln entwirrten sich und schlängelten sich durch Fizas und Andys Füße hindurch, bis sie Jennys Hüften erreichten und sich zusammen zogen. Jenny zappelte hilflos hin und her, erst als sie einen schrecklichen stechenden Schmerz verspürte, schrie sie laut auf und wehrte sich nicht mehr.
    Nathalie konnte Jenny nicht zur Hilfe eilen, denn Mina ließ sie in den Matsch werfen und gab ihr nicht mehr die Möglichkeit aufzustehen. Das letzte Mal fiel sie fluchend in Jennys Nähe und wurde mit anderen Wurzeln an Jenny festgebunden.
    Für einen kurzen Augenblick waren die beiden Freundinnen sehr stolz auf sich.
    Fiza klatschte vor Begeisterung in die Hände und brach den Kampf ab, Jazz ließ die

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