Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
Vom Netzwerk:
tränkte ihre Kleidung.
    „Wenn wir uns wiedersehen sollten Sohe“, dachte sie, „werde ich dir erst einmal eine runter hauen und dir zeigen wie stark ich bin!“
    Während sie sich von Sohe distanzierten, saß der Walgott wieder in seiner Höhle und überlegte, ob er den Gefallen seiner Mütter zu ihrer vollsten Zufriedenheit ausgeführt hatte.
    Eine ganze Weile kreisten sich Minas Gedanken um die Legende, sie musste sterben, damit andere weiter leben konnten.
    Es wurde ihr nicht gleichgültig, aber jetzt kam ihr der Gedanke dass sie so auch ihre Familie und ihren Freunden somit helfen konnte. Sie ertrug den Gedanken nicht, dass ihre Familie und ihre Freunde nicht mehr existierten. Dann wollte sie lieber sterben und solange die Seuche in Rem noch nicht wirklich vorangeschritten war, blieb ihr noch etwas Zeit um dies zu erledigen.
    „Ich opfere meinen Arsch, damit diejenigen, die mir was bedeuten, weiterleben können.“
     
    „Mir gefällt dein Schicksal überhaupt nicht Mina“, kauerte Jazz besorgt, als hätte sie ihre Gedanken gelesen oder gehört. Jazz ging dicht neben ihr her und bei jedem Schritt berührten sich ihre Arme, Jazz schaute hinter sich und Almo, der Schäferhund und Andy folgten ihnen still.
    „Was hat Sohe noch alles von sich gegeben? Und was war mit Fysan Mina? Du hast dich verändert.“
    „Jazz, es ist nicht gerade leicht für mich, für uns. Ich bin echt froh dass du bei mir bist!“, sie knuffte Jazz in die Seite.
    „Aber zuhause ist es immer noch am schönsten. Da hätten wir wieder die Hütte auseinander nehmen und feiern können, eben Dinge die wir gerne gemacht haben.“
    Mina wusste worauf sie hinaus wollte und um Jazz zu beruhigen, log sie ihre Freundin an, dass dies das erste sei was sie nach dieser Mission machen würden.
     
    Vorsichtig und total erschöpft stampften sie durch den Matsch, nirgends war eine kleine Höhle, oder ein trockenes Plätzchen unter dichten Bäumen. Es war zum verrückt werden. ihre Füße taten weh und ihnen fiel es schwer ihre Augen noch offen zu behalten. Auch Jazz konnte nichts Schützendes erschaffen, da alles zu nass gewesen war und es sie eine Menge Kraft kostete.
    Zum späten Morgen hellte es sich wieder auf, die Sonne blinzelte leicht durch die Äste der Bäume und fing an die Erde zu erwärmen. Nebelschwaden legte sich auf den Waldboden nieder und sie waren erleichtert, dass der Regen fürs erste aufgehört hatte.
    Glücklich schauten sie sich in dem weiteren Waldstück um. Er wirkte freundlich und vertraut und ab und zu konnte man einige Vögel zwitschern hören.
    „Endlich mal keine magischen Aktivitäten“, seufzte Andy und zog seine Jacke aus und hing sie zum trocknen über einen Strauch Immergrün und forderte die Mädchen auf, es ihm gleich zu tun. Er schaute durch die Baumkronen und fühlte sich zum ersten Mal bei seiner Reise wohl, man konnte es ihm richtig ansehen.
    Auch den Mädchen ging es etwas besser, sie hatten sich, auch wenn es etwas unbequem gewesen war, auf flache Steine gesetzt und ließen ihre Seele baumeln.
    Die Wärme zog sich schnell durch ihre Kleidung und wärmte ihre durchnässten und erschöpften Körper.
    Es wurde immer wärmer und nach einer guten Stunde Pause beschlossen sie weiter zuziehen, sie klemmten ihre Mäntel und Jacken unter die Arme und gingen weiter durch den Wald, der immer anstrengender zu durchqueren war. Es ging aufwärts und sie mussten sich an Steinen und Wurzeln festklammern.
    Als sie die anstrengende Anhöhe hinter sich gelassen hatten, standen sie auf einer Plattform aus Felsen. Ihr Weg war abgeschnitten und wie es aussah, mussten sie auf dieser Seite wieder hinunter klettern um weiter zukommen. Mina knuffte ihren Mantel unter ihren Kopf, legte sich kerzengerade auf die angewärmte Plattform und genoss das Sonnenlicht in ihrem Gesicht. Es war einfach zu verlockend gewesen.
    Als Jazz Minas zufriedenen Gesichtsausdruck bemerke, legte sie sich hinzu und schloss ebenso die Augen. Sofort fielen sie in einen tiefen Schlaf und gaben ab und zu kurze Laute von sich.
    „Wollten wir nicht weiter?“, drängte Almo schockiert. „Wir sollten lieber weitergehen.“
    Andy zupfte an ihrem Mantelärmel.
    „Gönne ihnen so lange es ruhig ist eine Pause, vielleicht sollte ich schon mal voraus klettern.“ Sofort verbat Almo es ihm. Sie wollte lieber warten bis die beiden wach wurden, doch nach einer gewissen Zeit legte auch sie sich hin. Ein Bett wäre ihr zwar lieber gewesen, doch dies erfüllte zuerst

Weitere Kostenlose Bücher