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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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wer geschmiedet hätte und Sohe so gesehen der Laufbursche war.
    Doch Sohe machte ein Geheimnis daraus, auch er wollte seine Kontaktpersonen nicht preisgeben.
    „Das ist alles was ich euch sagen kann und darf. Ich habe mich schon zu sehr eingemischt. Ich werde euch jetzt kurz allein lassen…“
    Und dann verschwand er in Windeseile, nur ein Luftzug erinnerte noch an seine Ankunft.
    „Wo mag er nur hin gegangen sein?“, warf Almo in die Runde. „Er kann uns jetzt nicht einfach so alleine lassen.“
    Ein leichtes Kichern kam von Mina und vorsichtig richtete sie sich auf. Jazz wollte ihr hoch helfen, doch Mina lehnte dankend ab.
    „Was hab ich verpasst?“, grinste sie und wurde erst einmal von den anderen umarmt, sogar von Andy.
    „Wir haben wirklich gedacht du wärst tot, Mina.“
    In Jazz Stimme konnte Mina eindeutig ihre Qual heraushören, wie würde sie wohl klingen, wenn sie wirklich sterben würde?
    Mina schüttelte den Kopf um diesen Gedanken los zu werden, doch dieser sollte direkt mit neuen Details gefüllt werden. Denn die drei berichteten ihr schonend was Sohe ihnen eben mitgeteilt hatte.
    „Ihr verarscht mich oder?“, doch die drei schüttelten die Köpfe.
    „Ich rieche wie der Frühling?!“
    „Ja dass hat er gesagt“, bestätigte Andy und rieb sein Unterlippenbärtchen, „sei froh das es nicht etwas anderes ist!“
    Mina lachte.
    „Trotzdem kann das nicht sein, dass hört sich alles ziemlich weit her geholt an, ich komm mir vor, als wäre ich unzerstörbar.“
    Für einen kurzen Moment stieg ein Hoffnungsschimmer in ihr auf, sie sah sich schon in Gedanken vor den seltsamsten Wesens Diklons stehen, wie sie diese mit einem grellen Licht in die Knie zwang und dabei verkommen lachte. Mina fühlte sich plötzlich groß und mächtig.
    „Du bist nicht unzerstörbar Meyarla.“ Sohe stand plötzlich Mitten im Höhlenraum und hatte für die vier Beeren und Nüsse gesammelt. Jazz schmunzelte.
    „Bedient euch und Ihr süße Meyarla, kommt ein kurzes Stück mit mir.“
    Er zwinkerte Mina zu und ohne ein Wiederwort ging sie mit ihm nach draußen.
    Erst schwiegen sie sich wie ein zerstrittenes Pärchen an, doch als Sohe mit ihr an einem kleinen Bach anhielt, verbeugte er sich und bat um Entschuldigung. Wieder ein Untertan der sich vor ihr verbeugte, Mina musste sich anscheinend daran gewöhnen.
    „Ich rieche also nach Frühling, Sohe?“ Mina verschränkte spielerisch ihre Arme vor der Brust und zog eine Augenbraue hoch. Er lachte und griff wieder nach einer ihrer grünen Haarsträhnen.
    „Ist das schlimm?“, wollte er wissen und jetzt machte seine Nähe sie ziemlich nervös, doch Mina versuchte sich nichts anmerken zu lassen und griff das Thema „unzerstörbar“ wieder auf.
    „Ihr seit es eben nicht, findet Euch damit ab. Versprecht mir, dass Ihr auf eurem Weg aufpasst.“
    Mina fuchste es, dass Sohe wieder die Förmlichkeiten aufgriff und ihr unterstellte fahrlässig zu handeln. Der traurige Blick seiner braunen Augen verriet Mina auch, dass er über ihr Schicksal bescheid wusste. „Du weißt es auch Sohe, anscheinend weiß jeder besser bescheid als ich.
    Hängt mir doch gleich ein Schild um, auf dem steht „Zum Abschuss frei gegeben!“
    Mina wandte sich von ihm ab und schaute in das klare Bachwasser. Das Wasser, das gegen die Steine plätscherte beruhigte sie etwas, doch Sohe konnte einfach nicht still sein.
    „Wisst Ihr, was ich noch interessant finde“ Mina antwortete aber nicht, „dass Ihr euren Freunden nicht die Wahrheit gesagt habt, Ihr lasst sie mit in dieses Blutbad hinein spazieren.“
    „Sie sind bei mir, weil sie es so wollen!“ Minas Stimme klang eiskalt.
    „Was würde es ändern, wenn sie es wüssten? Jazz blieb trotzdem an meiner Seite. Sie würde versuchen, mich umzustimmen. Jedoch ohne Erfolg und Almo hatte auch versprochen mich zu begleiten.“
    „Was ist mit diesem Andy?“, fragte Sohe abwertend und Mina erzählte von ihrem zusammentreffen. Vom Tunnel bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie oben im Hochstuhl des Jägers saßen. Sie verlor kein einziges Wort über Taklon.
    Sohe wollte wissen was es mit dem Tunnel auf sich hatte, doch Mina schwieg wieder.
    Er merkte dass er weiterhin auf Granit stoßen würde und versuchte Mina davon zu überzeugen, ihrer Garde zu erklären, was es mit ihrem Schicksal auf sich hatte.
    Doch Mina konnte es nicht und sie wollte nicht mehr darüber sprechen. Ohne ein einziges Wort gingen sie zur Höhle zurück, Mina versuchte ihre Wut und ihren

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