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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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Erfahrung musste Jamyn selbst machen.
    Fiza nahm stolz wieder auf dem Wurzel ähnlichen Thron platz, der aus der matschigen Erde hinaus gewachsen war. Nun wusste Jazz auch, wer diese Gabe hatte.
    Eine von Fizas Leibwächterinnen besaß diese Fähigkeit, aber irgendwie war sie anders. Jazz beobachtete es genau, diese Frau wandelte nicht ihre Gestalt. Sie stand regungslos da, leicht abwesend, dennoch geschah alles sehr schnell. Noch nicht einmal ihre Augen veränderten sich. Jazz wurde skeptisch und da fiel ihr plötzlich auf dass diese Amazone etwas in der Hand hielt. Und beim näherem Hinsehen erkannte sie dass es sich hierbei um Erde handelte, die sie etappenweise zu Boden streute.
    „Dann lasst uns beginnen!“, rief Fiza stolz und befahl darauf ihrer Garde die Ketten abzunehmen. Andy, Jazz und Mina rappelt sich sofort auf und stellten sich Rücken an Rücken aneinander.
    „Tut mir einen Gefallen“, bat Andy flüsternd, „bleibt am leben. Ich bring euch hier raus!“
    „Ja sicher Andy, du hast auch eine Chance gegen dieses Pack!“, zischte Mina bedrückt. „Wir haben ja noch nicht mal unsere Kräfte!“
    Ein erneutes Horngeräusch drang durch den Platz, die Prüflinge verteilten sich weit entfernt im Kreis und als Fiza dreimal in die Hände klatschte, begann das Dilemma.
    Cloe lächelte schon siegesfröhlich, sie konnte es kaum erwarten bis sie alle blutüberströmt am Boden lagen.
    Erstaunt beobachtete sie das Szenario und fieberte, wie die anderen Amazonen mit und spürte in ihrer Bauchgegend die dumpfen und immer schnell werdenden Trommelschläge.
    Claudia hinterließ bei ihrem Lauf eine Art Schweif und urplötzlich stand sie vor Andy.
    Er war perplex, wusste nicht wie ihm geschah und wusste auch nicht, was er tun sollte. Claudia nutzte dies aus, in Sekundenschnelle hatte sie Andy mit einem festen Hieb in die Seite zu Boden geschlagen. Andy schrie vor Schmerzen auf, denn Claudia hatte ihm somit eine Rippe gebrochen und seine Beinwunde war beim Sturz weiter aufgerissen.
    Keines der Mädchen konnte ihm helfen, sie versuchten es zwar, doch sie wurden von den anderen Amazonen so umlagert, dass sie nicht wussten was sie zu erst tun sollten.
    „Erst werde ich mit dir spielen“, lachte Claudia und schlug Andy erneut in die Seite. Er krümmte sich im Matsch und rief grölend nach Hilfe.
    Die Menge tobte, Cloe hielt sich etwas bedeckt, sie wartete bis die beiden Mädchen wieder ihre Gaben einsetzen konnten. Doch dies blieb aus.
    „Merkwürdig“, dachte sie und schaute gespannt weiter zu, „oder hat Fiza mir doch nicht vertraut und zur Absicherung noch jemanden damit beauftragt?“
    Jazz stockte der Atem, sie wurde wütend und lief gerade aus, alles andere interessierte sie nicht, wie ein Rammbock lief sie in die zierliche und schon leicht betäubte Jamyn hinein. Beide stürzten ächzend in den Matsch, Jazz rappelte sich schnell wieder auf und lief weiter auf Claudia zu. Doch die Amazone wich mit einem, vom Schweif verfolgten und gekonnten Salto aus und trat ihr kräftig in den Rücken.
    Jazz ging sofort zu Boden, damit hatte sie nicht gerechnet, sie wischte sich den Schlamm aus dem Gesicht und starrte in den Amazonenkreis.
    Claudia schlug weiter spielerisch auf Andy ein und Sabrina hatte Jazz nun im Visier. Sabrina hielt sich leicht torkelnd auf den Beinen und spannte ihren Bogen. Ihr Zustand verschlechterte sich weiter hin, aber sie unterdrückte ihre Schwäche und schoss den ersten spitzen Pfeil ab.
    Spiralähnlich und ohne jegliche Kraft schwankte dieser in der Luft umher. Dieser und andere Pfeile, die darauf folgten, schafften es noch nicht einmal annähernd in Jazz Nähe. Und immer wieder atmete Jazz erleichtert auf und versuchte in Bewegung zu bleiben.
    Fiza runzelte ihre Stirn, sie spielte mit dem Gedanken die Prüfung zu beenden. Doch nach einer kurzen Beratung mit ihrer Garde entschied sie sich dagegen.
    Dann geschah der Moment, den Jazz und Andy niemals vergessen würden. Das Blut in ihren Adern gefror und es lähmte sie, es lähmte sie noch stärker, wie bei Almos Sturz.
    Es war ein grauenhaftes Bild und voller verlorener Hoffnung.
    Lolara hatte in der kurzen Zeit Mina deftige Schläge verpasst, sie sank erschöpft auf die Knie und rang nach Luft.
    Ein kurzer Pfiff ertönte und Claudia warf Lolara ihre Lanze zu. Die Amazone fing sie mit einer Hand auf, drehte sie in der Luft und holte einmal kräftig und blitzschnell aus.
    Die Amazone stach sie Mina mit einem schrillen Kampfschrei in den Brustkorb

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