Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)
wünschen, dass ist alles. Möchtest du etwas trinken?“
Sabrina schaute sie nun mit ihren blauen Augen freundlicher an und ließ sich von Cloe einen Becher einschenken.
Sie legte den Bogen beiseite, strich ihre goldblonden gelockten Haare beiseite und setzte sich auf einen großen Stein und trank mit großen Schlücken aus.
„Die erste wäre schon mal geschafft!“ Cloe strahlte über das ganze Gesicht und nach einem sehr knappen Gespräch ging Cloe auch weiter. Sabrina blieb währenddessen noch weiter sitzen, sie kontrollierte ihre Pfeilspitzen. Sie waren spitz genug, schon ein leichter Druck mit der Fingerkuppe hinterließ schon den ersten Blutstropfen.
„Die sind wirklich spitz,“ dachte Sabrina und stellte sich vor wie sich ihre Pfeile in das Fleisch der Gefangenen bohrte, „damit kann eigentlich nichts schief gehen.“
Lolara und Jamyn waren einfach zu finden, sie befanden sich auf dem Trainingsplatz und übten genauso wie Sabrina für ihre Prüfung. Sie lieferten sich gerade einen starken Schwertkampf, die Klingen ihrer Schwerter knallten brutal gegeneinander und hinterließen ein schallen in Cloes Ohr.
Sie konnte nicht warten, bis eine von ihnen gewann, also drängte sie sich förmlich dazwischen. „Hey, sehr beeindruckend, wollt ihr vielleicht etwas trinken? Ihr beide seht sehr durstig aus“, prompt fielen auch die beiden auf Cloes dunkle Machenschaft herein, doch das Schicksal machte Cloe es nicht ganz so einfach, den Claudia war wie vom Erdboden verschwunden. Cloe fluchte innerlich: „Wäre sie kein Läufer, dann wäre die Sache jetzt nicht so schwer!“
Sie suchte sie teilweise im ganzen Dorf, doch sie konnte ja auch nicht jede Amazone nach ihr ausfragen, dies wäre einfach zu auffällig gewesen.
Wütend gab sie auf, drei Amazonen die ausfallen, müssten ja eigentlich reichen.
Eine Stunde darauf wurden Andy, Jazz und Mina unsanft durch rütteln des Käfigs geweckt.
Wie Rudeltiere waren sie in der Nacht übereinander eingeschlafen und verstört öffneten sie ihre Augen. Dann wurden sie brutal aus dem Käfig gerissen.
Drei Amazonen lachten und warfen ihnen schadenfrohe Blicke zu. Zudem sprachen sie auch kein weiteres Wort mit ihren Gefangenen.
Wieder wehrten sie sich, doch weil sie immer noch aneinander gekettet waren nützte ihnen das recht wenig.
„Wäre ich nicht an den anderen fest gekettet, würde ich euch in den Arsch treten- ihr Schlampen!“, rief Jazz zornig, sie wollte gerade weiter keifen, da ertönten wieder diese brummenden Horngeräusche, die sie tief in ihrem Bauchgegend spüren konnte.
Man zog sie einfach hinter sich her, ihnen war es egal ob einer von ihnen hinfiel, es interessierte sie nicht im Geringsten.
Einige Minuten darauf fanden sich die drei im Amazonenkreis wieder.
Wieder starrten sie etliche Augen an und diese bohrten sich förmlich in ihre Körper und rissen sie in Fetzen.
Die Ketten nahm man ihnen noch nicht ab und langsam fingen ihre Handgelenke an zu schmerzen.
„Kniet nieder, vor unserer Königin Fiza!“, befahl ihnen eine stämmige Amazone und erniedrigt ließen sie sich in den Matsch fallen. Andy verzog leicht den Mund, sein Bein schmerzte, aber nicht mehr so stark. Er wollte es gerade Jazz und Mina flüstern als Fiza auf einem Stufen ähnlichen Absatz vor ihnen stand.
Sie lachte unheimlich.
„Seht sie euch an, wie Frischfleisch, dass einem räudigen Hund zum Fraß vorgeworfen wird.“
Der Amazonenring jubelte, nur Cloe hielt sich leicht bedeckt.
„Wie ihr wisst, ist heute der Tag der Prüfung“, wieder jubelte die Menge, sie liebten Fizas Ansprachen, „es hätte nicht besser passen können wie heute, verknüpft mit einer Hinrichtung um sein Können zu beweisen. Die nächsten Generationen treten in unsere Fußstapfen.“
Ängstlich schaute sich der kleine Trupp um, Mina versuchte sich zu konzentrieren, vielleicht hatte sie ihre Gabe ja wieder? Sie bewegte leicht ihre Hände, versuchte in Gedanken die Ketten zu öffnen, aber es funktionierte immer noch nicht. Enttäuscht schaute sie Jazz an, die hoffnungsvoll darauf gewartet hatte, traurig senkte sie den Kopf und lautlose Tränen kullerten an ihrer verdreckten Wange hinunter. „Es tut mir leid Jazz“, und auch Mina konnte nun nicht anders, „ich würde sonst was dafür geben um alles rückgängig zu machen!“, flüsterte sie.
Fiza war mitten in ihrer Rede und Cloe wurde langsam ungeduldig.
„Durch diese Prüfung, wird entschieden, wer meiner neuen Garde beitreten kann und Satete
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