Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
Vom Netzwerk:
und der Rest der Lanze schaute auf der anderen Seite ihres Körpers wieder hinaus. Die Amazonen grölten, die Trommeln schlugen schneller, Jubel trat erneut ein und anschließend dröhnte ein Horn auf.
    Plötzlich nahm Claudia einen Duft wahr, der sie an brennendes Stroh erinnerte und blickte in Minas verdrehte Augen. Blut sprudelte aus ihrem Mund und mit letzter Kraft wollte sie nach Jazz oder Andy schreien, doch der Schrei verstummte in ihrem Blut.
    Fordernd streckte sie ihre Arme nach den beiden aus, doch ihre Kraft ließ nach. Unter ihr bildete sich eine große Blutlache, die sich mit dem Matsch vermischte. Jazz und Andy schrien und sahen in Todhafte schwarze Augen.
    Bevor Jazz weiterdenken konnte spürte sie einen starken Luftzug hinter sich. Sie drehte sich um und starrte panisch auf Jamyns Faust, aber Jamyn war nicht in der Lage zuzuschlagen. Minas Kraft war zurückgekehrt und hinderte sie mit ihrer letzten Kraft daran. Mina blieb ohne jede Bewegung so knien.
    „Was soll das?“, protestierte Jamyn, auch die anderen Frauen und Kinder waren empört.
    „Hier stimmt was nicht“, die Königin richtete sich von ihrem Thron auf und ihre Stimme donnerte durch den Amazonenkreis, „geht da zwischen Satete und Lysa, aber schnell!“
    Sie befolgten ihren Befehl und in diesem Moment fiel auch Sabrina zu Boden, reflexartig zogen alle Waffentragende Amazonen ihre Waffe und stürmten den Ring. Sogar Cloe, da sie ihre Tarnung ja nicht auffliegen lassen wollte. Sie war nicht wirklich mit dem Ergebnis zufrieden und dachte über ihre eventuellen Fehler ihrer Taten nach.
    „Was hab ich übersehen?“, und abrupt stoppte ihr Gedankenfluss, ein grelles weißes Licht platze auf den Ring ein, es stürmte und es fing an zu regnen.
    Alle Amazonen im Ring erstarrten, nur Fiza, Andy und Jazz nicht. Die Zeit schien unerwartet still zu stehen.
    Noch bevor Fiza etwas sagen oder befehlen konnte, sprach eine dunkle Männerstimme zu ihr:
    „Ihr begeht einen schlimmen Fehler Königin Fiza!“
    Andy und Jazz liefen während dessen so gut es ging um die anderen Amazonen herum und richteten Minas leblosen Körper wieder auf. Andy versuchte die Lanze zu brechen, doch er hatte keine Kraft mehr. Tränen überströmt strich er Mina das nasse und dreckige Haar aus dem Gesicht. „Scheiße!“, wimmerte er und versuchte gleichzeitig Jazz, die hysterisch weinte und aufschrie zu beruhigen.
    „Wer ist da?“ Fizas Stimme grollte und sie hielt sich die Hände vor die Augen, das Licht blendete sie zu stark, aber auf ihre Frage bekam sie zuerst keine Antwort.
    „Brecht dieses blutige Ereignis ab, Ihr wisst nicht was Ihr da tut!“
    „Und anscheinend wisst Ihr nicht Fremder, wen Ihr vor Euch habt! Ihr wisst nur meinen Namen und den kennen viele!“, antwortete sie sarkastisch und versuchte ins grelle Licht zu starren.
    „Und Ihr“, die Stimme brach wie ein Orkan heraus, sie bebte schon fast und der Wind nahm drastisch zu, „wisst nicht wen Ihr dort quält!“
    Dann schlugen unerwartete Hagelkörner wie Peitschenhiebe in Fizas Gesicht und immer wieder verzog sie ihren Mund und lachte abscheulich: „Doch, dreckige Gefangene die es nicht wert sind zu leben!“
    Nach diesem Satz riss sie etwas Unsichtbares zu Boden, doch sie sprach weiter und ließ sich von dieser Lappalie nicht aufhalten.
    „Das ist mein Dorf und hier herrschen meine Gesetze und Sitten, Fremder. Was kümmert es euch?“
    Die Männerstimme tobte weiter und es fing an zu blitzen und zu donnern. So ein schlimmes Unwetter hatte Fiza schon lange nicht mehr miterlebt.
    „Ihr bringt mehr Leid und Tod über Diklon wenn Ihr dieses Mädchen und ihre kleine Garde tötet!“
    Eine große und elegante Gestalt kam nun zum Vorschein, sie trug ein langes weißes Gewand und ohne jede Furcht näherte sich diese Fiza, die sich gerade wieder versuchte aufzurichten.
    Mehr von der mystischen Gestalt konnte auch kein anderer der beteiligten erkennen. Das grelle Licht blendete zu sehr und brannte sich schon fast in ihre Augen.
    Jazz hielt Mina in ihren Armen, sie verfolgte jeden Satz den Fiza und der Fremde miteinander austauschten. In Jazz stieg ein kleiner Hoffnungsschimmer auf.
    „Ist das Fysan? Dann wird Mina nicht sterben!“ Jazz bat Andy Mina weiter aufzurichten und zu der Fremden Gestalt zu bringen. „Was hast du vor Jazz?“, zitterte Andys Stimme. „Wenn es ein alter Freund ist, wird er uns helfen“, mit großen Schmerzen hievten sie Mina hoch, Minas Blut klebte überall an ihnen und der

Weitere Kostenlose Bücher