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Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition)

Titel: Diklon Teil 1: Der Weg nach Bancali (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Cult
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und Lysa ablösen oder einfach seinen Blutrausch stillen darf.“ Wieder lautes Jubeln trat ein und die Amazonen klatschten.
    „Lasst uns mit der Prüfung beginnen und die ehren, die es leider nicht mehr miterleben können.“ Fiza hatte in der Menge Cloe ausgemacht und nickte ihr zu, darauf hob sie die Hände zum Himmel und die Amazonen schafften an einer Stelle des Kreises einen kleinen Durchgang.
    „Jubelt Claudia, Sabrina, Lolara und Jamyn zu.“
    Die vier Amazonen traten in den Kreis, stellten sich hinter Andy, Jazz und Mina auf und ließen sich auf eine merkwürdige Art feiern. Am liebsten wären die drei jetzt schon gestorben, der Gedanke an ein weiteres Gemetzel ließ sie erschaudern.
    „Das wird euch noch mehr als Leid tun!“, schrie Mina, da fiel sie ganz in den Matsch, da Jamyn ihr in den Rücken trat. Andy und Jazz schaukelten leicht mit.
    „Sie hat Recht, euch wird es mehr als Leid tun!“ Andy war außer sich, doch Fiza lachte, sie bückte sich zu ihm hinunter, nahm sein Gesicht in die Hände und flüsterte, dass er sich schon mal mit dem Tod anfreunden solle.
    Da Andy keine Hand frei hatte um ihr ins Gesicht zu schlagen, sammelte er alle Spucke die er gerade aufbringen konnte und spuckte der Königin ins Gesicht. Leicht angewidert wischte sie es mit ihrer Lederarmstulpe weg und schlug ihn feste auf die Wange.
    Anschließend wand sie sich wieder ihrem Volk zu und voller Stolz musterte Fiza ihre Prüflinge, jede von ihnen trug dieselbe Kleidung. Eine Wildlederhose, Lederkorsagen und darüber noch eine leichte Lammweste. Ihre Haare waren zusammengebunden.
    Das einzige was abweicht, waren Masken, die während der Prüfung getragen werden mussten. Es waren teuflische Fratzen mit verschiedenen Farben und Federn von einer Krähe.
    „Wählt nun Eure Waffe Claudia!“ Fiza konnte es kaum erwarten.
    „Ich wähle die Lanze und die Kraft eines Läufers..“ Jazz lachte.
    „Eines Läufers? Wieso nimmst du nicht den Bus?“, und obwohl sie weinten und vor Leid ertranken, konnten Andy und Mina sich ihr Lachen einfach nicht verkneifen.
    Die nächsten Schläge ließen sie einfach so über sich ergehen, bald hatte es ja ein Ende.
    Keiner der Amazonen gab ein Wort von sich, erst als eine Jung Amazone in den Ring trat und Claudia die Lanze übergab, da dies zur Prüfung gehörte, und sich anschließend bei der Übergabe verbeugte.
    Nun fragte Fiza Sabrina und sie antworte etwas zittrig: „Meinen Bogen und die Kraft des Windes, meine Königin.“ Als ihr der Bogen überreicht wurde, konnte sie ihren Bogen kaum mehr halten, er rutschte ihr irgendwie aus der Hand. Er schien schwerer wie vorher zu sein.
    Ihr Bogen war ein Meter vierzig lang und aus leichtem Kiefernholz geschnitzt worden. An einigen Stellen wurde Metall hinein gearbeitet auf denen leichte Ornamente hinein gestanzt worden waren. Wieso war er auf einmal so schwer?
    Mit dem überreichtem Köcher, war es das gleiche Spiel, ihre Hand wurde leicht taub und als sie den Kopf schüttelte kicherten einige Amazonen. Cloe genoss es.
    „Ruhe!“ Fiza war besorgt „Geht es wieder Sabrina?“ Sie nickte, die Amazone wollte keine Schwäche zeigen. „Ich muss kämpfen, wenn ich es heute nicht schaffe, werde ich niemals zu Fizas Garde gehören“, dachte sie.
    Allerdings fühlte sie sich wirklich elend. Den Rest der Rede bekam sie sehr schlecht mit, sie bekam Kopfschmerzen und das Taube Gefühl breitete sich langsam in ihrem Körper aus.
    Lolara hatte in der Zeit keine Waffe gewählt, sie blieb bei ihren Fäusten und dies beeindruckte Fiza sehr. Dennoch bekam sie ein Schild von einer Jung Amazone überbracht und beide verbeugten sich.
    Jamyn war die jüngste der Prüflinge, sie war gerade erst neunzehn Jahre alt geworden und man merkte ihr das Alter deutlich an. Fiza erschreckte es, sie konnte sich schon ausmalen, das Jamyn die Prüfung nicht schaffen und im Krankenzelt aufwachen würde. Entweder von den ein prügelnden Gefangenen oder von ihren Amazonenschwestern. Dies war allerdings so üblich, doch Fiza brach den Kampf für die Verwundete immer direkt ab. Wie gesagt, nur die besten zwei durften die alte Garde ablösen. Aber sie wollte Jamyn wenigstens eine Chance geben um ihr Können zu beweisen.
    Jamyn wählte einen Kampfstock. Er war nicht lang gewesen, vielleicht einen Meter lang und an ihm baumelten zwei goldene Glöckchen und rote Federn. Doch hatte sie wirklich mit ihm eine Chance sich wirklich zu beweisen? Die Königin glaubte nicht daran, aber die

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