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Diner des Grauens

Diner des Grauens

Titel: Diner des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Lee Martinez
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gackerten. Sie stand vor Frush'ee'aghov, die Hände erhoben, und sang in einer Sprache, die älter war als die Menschheit.
    Earl, Duke und Cathy kauerten hinter der Küchentheke und waren froh, dass sie vorläufig ignoriert wurden.
    »Also, Duke«, wisperte Earl. »Du hast dir ja einen tollen Zeitpunkt dafür ausgesucht, die Beherrschung zu verli e ren.«
    Der Werwolf knurrte.
    »Was willst du machen?«, sagte Earl. »Mich töten? Zu spät. Du hast schon jemanden getötet. Und zieh endlich das Messer raus!«
    Mit einem Knurren zog Duke die Klinge aus seiner Brust.
    Earl konnte nicht sagen, dass er von der Wendung der Erei g nisse wirklich überrascht war. Das Leben schien es schon seit er denken konnte darauf anzulegen, ihm sein Glück zu versauen. Und jetzt, wo er Cathy gefunden hatte, musste die Hölle ja hochkochen und die Welt beanspr u chen. Eigentlich ergab alles Sinn.
    Er drückte ihre Hand.
    »Ich liebe dich.«
    Die Worte brachen einfach aus ihm heraus. Er hatte sie in hundert Jahren nicht oft gesagt. Aber nichts war so gut geeignet wie das Ende der Welt, um die Dinge ins rechte Licht zu rüc k en. Er war froh, dass er es gesagt hatte. Noch froher wäre er gewesen, wenn sie zugehört hätte.
    Einen nachdenklichen Ausdruck auf dem Gesicht, starrte C a thy Frush'ee'aghov an.
    Earl räusperte sich. »Äh, ich wollte nur, dass du das weißt, bevor … «
    Cathy sprach, ohne ihre Augen von der schleimigen Säule zu nehmen. »Wir können es immer noch aufhalten, Earl. Wir können ihn zurückschicken, bevor es zu spät ist.«
    »Wie?«
    »Wir müssen seine Verbindung mit dieser Ebene durc h tre n nen. Wir müssen das Portal unterbrechen und Tammy töten.«
    »Ich kümmere mich um Tammy«, sagte Duke.
    Er schwang sich über die Theke und stürzte sich auf das si n gende Mädchen. Brutal zuschlagende Klauen rissen sie in Stücke. Sie hörte allerdings nicht auf zu singen. Selbst als ihr der Kopf von den Schultern gerissen wurde, sang sie weiter: den Grabgesang der alten Götter. Der Boden öffn e te sich und ein monströses Tentakel wuchs hinter ihm empor. Es schlug den dreihundertfünfzig Kilo schweren Werwolf mit einem beiläufigen Wisch beiseite.
    Tammys Stücke erhoben sich und setzten sich selbst wieder zusammen. Sie hörte auf zu singen und schlenderte mit einem schadenfrohen Grinsen zu Duke hinüber. Ihre eigene Stimme, kaum erkennbar, kochte an die Spitze von tausend anderen Stimmen. »Dafür ist es ein bisschen zu spät, du Verlierer.«
    Duke kauerte sich hin. Seine Augen röteten sich im Blutrausch. Der Mann war fort. Die Bestie blieb, und wenn sie einmal darauf programmiert war, jemanden zu töten, endete diese Person normalerweise auch im Tod. Tammy mochte die Ausnahme sein, die die Regel bestätigte, aber die Tatsache, dass sie noch immer am Leben war, machte ihn nur noch rasender.
    Die mutierenden Energien der alten Götter versetzten Tammys Körper ins Chaos. Ein Paar verdrehter Gliedm a ßen spross aus ihrem Rücken. Ihr Hals zog sich einen Meter lang. Schwarze Krallen fuhren aus ihren Fingerspi t zen. Ihre Haut tropfte herunter und entblößte graues, g e flecktes Fleisch.
    Wäre ihm nur ein Gramm Verstand geblieben, hätte sich D u ke umgedreht und wäre gerannt. Aber der Wolf wollte Blut.
    Genau wie Tammy. Sie ließ sich auf alle sechse fallen und grinste. »Willst du ein Leckerli, kleines Hündchen? Komm her und hol es dir!«
    Sie sprangen. Reißzähne und Klauen krachten aufeina n der. Fell und Haare flogen. Knurren und Fauchen übertönte das Kreischen der alten Götter. Die beiden Monster drehten sich und wanden sich und prallten wieder und wieder aufeinander. Und obwohl Duke mehr austeilte als einstec k te, heilten Ta m mys Wunden in Sekunden. Seine eigenen Heilkräfte konnten nicht annähernd Schritt halten. Obwohl Earl es nie für möglich gehalten hätte, wusste er, dass Duke diesen Kampf verlieren würde.
    Der Vampir machte Anstalten, Duke zu helfen. Wenn er schon sterben musste, dann konnte er genauso gut käm p fend untergehen.
    Cathy hielt ihn jedoch auf. »Nein, Earl. Das bringt nichts. Sie kann nicht sterben, solange das Portal geöffnet ist.«
    »Woher weißt du das?«
    »Das ist nicht wichtig. Du musst mir vertrauen.«
    Earl musste nicht lange überzeugt werden. Er vertraute ihr bereits, und ob sie nun wusste, was sie sagte, oder nicht, er hatte sowieso keine bessere Idee.
    »Wie können wir es schließen?«
    »Wir müssen die interdimensionale Matrix unterbr e

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