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Diner des Grauens

Diner des Grauens

Titel: Diner des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Lee Martinez
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machte sich zum Kampf bereit.
    *
    Earl rammte den Schlüssel ins Zündschloss und startete den Truck. Er schaltete das Fernlicht ein, um über die Motorhaube hinaussehen zu können. Ein bisschen half es.
    »Wo fahren wir hin?«, fragte Cathy.
    Earl legte den Rückwärtsgang ein und wirbelte eine Wolke von Staub und Kies auf. Knirschend schaltet er in den ersten Gang.
    »Wir gehen rein.«
    Er legte seinen Gurt an.
    »Bist du sicher, dass das funktionieren wird?«
    »Ziemlich.«
    Er ließ den Motor aufheulen. Rauchende Risse zogen sich über den Parkplatz. Die gewaltigen Tentakel von Frush'ee'a g hov schoben sich durch die Erde. Eine sich windende Mauer spross vor Gil's All Night Diner aus dem Boden.
    Earl trat auf das Gaspedal, solange sich noch eine Lücke bot. Die Räder des Pick-ups drehten sich. Der Truck b e wegte sich nicht. Ein Blick in den Rückspiegel zeigte ihm eine graue Ranke, die sich an das Heck des Trucks g e klammert hatte.
    »Verdammte Scheiße!«
    Earl trat das Gaspedal durch. Der Motor röhrte. Der Truck blieb, wo er war.
    »Wir schaffen es nicht!«
    Cathy sprang aus dem Führerhaus und auf die Ladefl ä che. Sie ließ ihren Baseballschläger auf die Spitze des Tentakels niedergehen. Frush'ee'aghov bemerkte es nicht einmal. Die Schläge bewirkten gar nichts.
    »Verdammt, lass los! Lass los!«
    Rostige Scharniere gaben nach. Die Heckklappe bog sich und riss ab. Der Pick-up schoss vorwärts, auf das schrumpfende Loch in dem Hindernis und den gottlosen Tempel dahinter zu.
    *
    »Du bist hartnäckig«, sann Tammy. »Nimm das.«
    Duke war nur noch ein blutüberströmtes Bündel, kaum in der Lage, sich aufrecht zu halten. Organe quollen aus einem Riss in seiner Seite. Er hielt sie mit einer Hand zusammen und stützte sich mit der anderen ab. Sein Atem ging keuchend und abg e hackt. Das rechte Bein zitterte. Ein gezackter Knochen schaute aus seinem linken Obersche n kel hervor.
    Tammy schnippte mit einem Finger nach ihm. Ein neuer Schnitt schlitzte seine Schnauze auf. Sie wedelte mit der Hand und fünf Schnitte erschienen in seinem schon grün d lich zerfet z ten Fleisch.
    »Ich bin jetzt jenseits des Todes. Jenseits des armseligen sterblichen Nichts, das ich einmal war, und sehr bald werde ich meinen Platz an der Seite der alten Götter einnehmen.« Sie legte ihre Hand sanft unter seine Schnauze und hob seinen Kopf, um ihm in die Augen zu sehen. »Ich mag dich, Duke. Du warst das Einzige, was ich begehrte und nicht haben konnte, als ich nur ein Kind war. Und auch wenn du mich nicht töten konntest, der Versuch war schon nicht schlecht. Ich respektiere das. Ich respektiere dich.« Eine lange, rote Zunge schoss zw i schen ihren Lippen hervor und leckte seine Nase. »Deshalb mache ich dir einen Vorschlag. Schließ dich mir an. Wenn ich neben den neuen Herren der Welt sitze, sollst du an meiner Seite sein. Was sagst du dazu?«
    Er spuckte einen Klumpen Schleim, Erbrochenes und Blut aus. »Fick dich.«
    »Wie du willst. Ich könnte dich töten, aber es würde mir nicht im Traum einfallen, dir die Ehre vorzuenthalten, meinem Aufstieg zur Herrlichkeit beizuwohnen.«
    Sie warf ihn zu Boden und wandte sich ab. Er konnte nichts tun. Sie streichelte Frush'ee'aghovs schleimige Masse mit liebevollen Fingern. Das Licht würde bald für immer ausgelöscht sein. In ihrer Freude tanzte ein flücht i ger Gedanke am Rande ihres Bewusstseins entlang. Sie fragte sich, was Earl und Cathy geschehen sein konnte. Zweifellos unter Frush'ee'aghovs großartigem Körper zerquetscht oder in die Hölle selbst gefa l len.
    Ein zerbrochener Scheinwerfer schnitt durch die Du n kelheit. Ein ramponierter Pick-up krachte durch die Vo r dertür. Er wich einem Turm von Tentakeln aus und koll i dierte mit der zentralen Säule. Seine Vorderseite wickelte sich um den zerbrochenen Pfeiler.
    Frush'ee'aghov kreischte. Tammy spürte, wie sich das Tor verengte. Verborgene Energien schlüpften davon, der Schaden war jedoch nicht groß genug, um sie aufzuhalten. Sie wusste nicht, woher diese Bastarde es wissen und wie sie fast so weit kommen konnten, die Matrix zu zerschl a gen. Aber sie waren gescheitert – und nun würde sie eine lebendige Gottheit werden. Ein langes, raues Kichern stieg in ihr auf.
    »Niemand hält mich auf!«
    Die Säule zitterte. Der Druck, gleichzeitig die Decke oben und ein interdimensionales Tor offen zu halten, war zu groß. Der Backsteinpfeiler fiel in sich zusammen.
    »Nein! Das ist nicht richtig! Das kann nicht sein!«
    Die

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